Trump's Rückkehr sorgt für Unsicherheit auf den asiatischen Märkten

Eulerpool Research Systems 2. Jan. 2025

Takeaways NEW

  • Die bevorstehende Rückkehr Trumps ins Weiße Haus sorgt für Unsicherheit an den asiatischen Märkten.
  • Analysten warnen vor möglichen versteckten Problemen und betonen die wirtschaftlichen Gegenwinde aus Trumps Zollandrohungen.
Zu Beginn des neuen Jahres starteten die asiatischen Aktienmärkte eher verhalten und kämpften nach einem turbulenten Ende von 2024 um Schwung. Während der US-Dollar an Stärke gewann, blieben die Anleger aufgrund der bevorstehenden Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus vorsichtig. Die Perspektive einer weniger günstigen Jahresentwicklung für Aktien stand im Raum, da Unsicherheiten über die Politik des zukünftigen US-Präsidenten Trump und ein stärker restriktiver Ausblick der US-Notenbank die Marktrhetorik beherrschen könnten. Während die globalen Aktien das Jahr 2024 mit einem kräftigen Gewinn von fast 16% abschlossen, verzeichneten sie im Dezember einen Monatsverlust von mehr als 2%. Der breiteste Index der asiatisch-pazifischen Aktien außerhalb Japans fiel im Dezember um 1,2%, konnte jedoch 2024 ein Plus von mehr als 7% verbuchen. Im früheren Handel am Donnerstag gab der Index um 0,5% nach, was durch den Handelsfeiertag in Japan noch verstärkt wurde. Analysten wie Tony Sycamore von IG Markets sehen die Märkte in einer Art "Zwielichtzone" bis zur Amtseinführung Trumps am 20. Januar. Ungewohnte Muster – wie zum Beispiel der fehlende Kurszuwachs im Dezember – bereiten einigen Experten Sorge, denn solche Abweichungen könnten auf versteckte Probleme hinweisen. Auch die chinesischen Aktienmärkte erlebten einen Rückgang, wobei der CSI300 Blue-Chip-Index um 1,43% und der Shanghai Composite um 1% nachließen. Der Index der Börse Hongkong, der Hang Seng, fiel um 1,74%. Anleger beobachten die wirtschaftliche Erholung Chinas im Jahr 2025 genau, insbesondere angesichts möglicher Zollandrohungen Trumps, die erhebliche Gegenwinde darstellen könnten. Südkoreas KOSPI verlor 0,07% und blieb damit Asiens schlechtester Markt 2024, was teilweise auf eine politische Krise im Land zurückzuführen ist. Inzwischen eröffnete die Stärke des Dollars inmitten globaler Unsicherheiten neue Dynamiken. Der Dollar stieg um 0,3% auf 157,43 Yen und damit auf den niedrigsten Stand des Yen seit fünf Monaten. Der Euro bewegte sich um 0,06% aufwärts zu $1,0360, während das Pfund etwas nachgab. Am Zinsmarkt preisen die Märkte etwa 42 Basispunkte an Zinssenkungen der Fed für dieses Jahr ein, wobei die Europäische Zentralbank und die Bank of England tiefere Kürzungen vorsehen. Eli Lee von der Bank of Singapore sieht eine Veränderung im erwarteten Zinssenkungspfad der Fed. Im Rohstoffsektor stiegen die Ölpreise leicht, während Gold nach einem erfolgreichen Jahr 2024 weiterhin stark gefragt war.

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