Uneinheitliche Signale an Europas Börsen: Handelsschritte polarisieren
Eulerpool Research Systems •8. Mai 2025
Takeaways NEW
- Ein neuer Handelspakt zwischen den USA und Großbritannien beeinflusst die europäischen Börsen uneinheitlich.
- Technologie- und Industrieaktien zeigen starke Gewinne, während andere Märkte mit Verlusten kämpfen.
Der Donnerstag zeigte sich an den europäischen Aktienmärkten von seiner uneinheitlichen Seite. Während innenpolitische Erleichterungen aus den USA für die Europäische Union sich positiv auf die Märkte im Euroraum auswirkten, kämpften die großen Handelsplätze außerhalb mit negativen Vorzeichen.
Der EuroStoxx 50 erfreute sich eines Zuwachses von 1,12 Prozent und schloss bei 5.288,94 Punkten. Doch in der Schweiz sank der SMI um 0,43 Prozent auf 12.061,72 Punkte, und der britische FTSE 100 gab um 0,32 Prozent auf 8.531,61 Punkte nach.
Ein neuer Handelspakt zwischen den USA und Großbritannien wurde von US-Präsident Donald Trump verkündet. Jenseits der atlantischen Sprüche hinsichtlich einer großartigen Vereinbarung, war die britische Reaktion gedämpft. Marktanalytiker Andreas Lipkow wies auf die positive Auswirkung der geplanten Lockerungen im US-Halbleitersektor hin.
Marktstrategin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown kommentierte, dass das Handelsabkommen als vorteilhafter für die USA wahrgenommen werde. Ein pauschaler Zollsatz von 10 Prozent bestünde weiterhin zwischen den Ländern. Die Wall Street honorierte die Einigung mit Zugewinnen, während in London Ernüchterung herrschte.
Im Sektor der Hochtechnologie florierten die Aktienmärkte. Besonders hervor taten sich Aktien von ASML, die um 4,3 Prozent zulegten, nachdem die neue US-Regierung entschied, bestehende Exportbeschränkungen für KI-Technologie nicht umzusetzen. Ebenso zeigten sich Schwergewichte aus der Industrie gefragter als zuvor.
Ein weiterer Lichtblick waren die Titel von AB Inbev, die einen satten Anstieg um 3,2 Prozent verbuchen konnten, befeuert durch über den Erwartungen liegende Margen und Ergebnisse. Der Optimismus wurde von Analysten wie jenen bei Jefferies und JPMorgan geteilt, die den Ausblick bestätigten.
In der Schweiz schnellten die Aktien des Personalvermittlers Adecco um nahezu 12 Prozent in die Höhe. Der Konzern, unerschütterlich gegenüber globalen Herausforderungen, fand sich in sicherem Fahrwasser. Anders bei Zurich: Der Versicherer musste einen Rückgang um 1,7 Prozent hinnehmen, trotz eines soliden Starts ins Jahr. Vor allem Naturkatastrophenschäden sorgten für einen leicht trüben Ausblick.
Eulerpool Markets
Finance Markets
New ReleaseEnterprise Grade
Institutional
Financial Data
Access comprehensive financial data with unmatched coverage and precision. Trusted by the world's leading financial institutions.
- 10M+ securities worldwide
- 100K+ daily updates
- 50-year historical data
- Comprehensive ESG metrics

Save up to 68%
vs. legacy vendors