Verhaltener Auftakt an den US-Börsen: Hoffnungen und Sorgen um Handelskonflikte dominieren
Eulerpool Research Systems •3. Juni 2025
Takeaways NEW
- Die US-Börsen sind in verhaltener Stimmung, trotz kleiner Hoffnungsschimmer in politischen Handelsgesprächen.
- Unternehmen wie Dollar General und Constellation Energy sehen positive Kursentwicklungen aufgrund von Geschäftsergebnissen und Verträgen.
Die US-Börsen zeigen sich zu Wochenbeginn in verhaltener Stimmung. Nach der Erholung von Verlusten am Montag überwiegt eine verhaltene Gemengelage, in der die Angst vor einer Eskalation von Donald Trumps Handelsstreitigkeiten noch immer spürbar ist. Der Dow Jones Industrial zeigt sich vor dem Startschuss des Handels mit einem leichten Abschlag von 0,14 Prozent bei 42.245 Punkten. Ein Fünkchen Optimismus findet sich jedoch im Nasdaq 100, der dank technologischer Schubkraft mit 21.493 Punkten im leichten Plus steht.
In den politischen Diskussionen rund um Trumps Handelskonflikte zeichnen sich kleine Hoffnungsschimmer ab. So plant US-Präsident Trump nach Angaben des Weißen Hauses noch diese Woche ein Telefonat mit Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping. Parallel dazu werden die Gespräche mit Indien vom Handelsminister Howard Lutnick positiv bewertet, während Verhandlungen mit der Europäischen Union bereits für Mittwoch avisiert sind. Die Experten von UBS warnen jedoch vor übertriebenen Erwartungen und betonen das Risiko, dass schnelle Fortschritte womöglich ausbleiben.
Unter den Unternehmensnachrichten sticht die Discountkette Dollar General mit einem bemerkenswerten vorbörslichen Kursanstieg von neun Prozent hervor. Dank beeindruckender Geschäftsergebnisse, die über den Erwartungen lagen, erhöhte das Unternehmen sein Umsatzziel. Analysten wie Corey Tarlowe von Jefferies Research sehen das als Beleg, dass Dollar General den Herausforderungen durch Zölle gewachsen ist.
Auch Constellation Energy erlebt mit einem Kurssprung von zehn Prozent eine positive Entwicklung. Ursache ist der neue Stromliefervertrag mit Meta, der den Bau eines Kernkraftwerks in Illinois stimulieren könnte, um dem steigenden Energiebedarf durch Künstliche Intelligenz gerecht zu werden.
Ferguson Enterprises setzt sogar noch eins drauf mit einem vorbörslichen Plus von fast 15 Prozent. Der Händler für Klempner- und Heizungsbedarf überzeugte mit soliden Zahlen und einem optimistischeren Ausblick, was von Analysten wie John Lovallo von UBS begrüßt wird.
Abschließend profitiert die Online-Fotoplattform Pinterest von einer Aufstufung durch JPMorgan auf 'Overweight', was die Aktien um vier Prozent nach oben katapultiert. Analyst Doug Anmuth lobt die Fortschritte, die Pinterest bei den für 2023 gesteckten Zielen erzielen konnte.
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