Unsicherheit an den US-Märkten angesichts gemischter Unternehmensbilanzen
Eulerpool Research Systems •29. Apr. 2025
Takeaways NEW
- US-Märkte zeigen uneinheitliche Entwicklungen trotz positiver Signale.
- Technologiesektor erlebt Verluste, während Optimismus bei einigen Aktien herrscht.
Die Handelsplätze in den USA verzeichneten im frühen Dienstagshandel uneinheitliche Kursentwicklungen, während Investoren die Veröffentlichung zahlreicher Quartalsberichte zu verarbeiten hatten, was zu Unentschlossenheit führte. Der Dow Jones Industrial konnte dabei dank markanter Wertzuwächse von Sherwin Williams und Honeywell um 0,12 Prozent auf 40.276,97 Punkte ansteigen. Im Gegensatz dazu verlor der S&P 500 0,14 Prozent an Wert und fiel auf 5.521,08 Punkte, während der Nasdaq 100 mit einem Rückgang von 0,08 Prozent auf 19.411,83 Punkte schloss.
Trotz jüngster Erholungen an den US-Börsen und dem Ausbleiben größerer Korrekturen zeigen sich erste Anzeichen von Optimismus. Laut Robert Greil von der Privatbank Merck Finck erwecken die Märkte wieder Vertrauen, was vier Wochen nach Trumps kontroverser Ankündigung der Importzölle nicht zuletzt auf dessen nun gemäßigteres Vorgehen zurückzuführen sei.
Trotz Berichten über mögliche Zollentlastungen für die Autoindustrie durch Trumps neue Pläne, reagierten die Anleger verhalten. Die Aktien von General Motors büßten 2,6 Prozent ein, da das Unternehmen aufgrund der Zölle auf Importgüter seine finanziellen Prognosen auf Eis gelegt und seine Aktienrückkäufe größtenteils gestoppt hat.
Ein besseres Bild zeigten Sherwin Williams mit einem Anstieg von vier Prozent durch eine starke Gewinnmarge sowie Honeywell, dessen Ankündigung zur Erhöhung der Jahresgewinnprognose die Aktie um fünf Prozent steigen ließ. Der Konzern plant, Zollrisiken mit Preisanpassungen zu begegnen.
Im Technologiesektor waren leichte Verluste unter den schwergewichtigen "Magnificent 7" zu beobachten, darunter Amazon mit einem Rückgang von 0,7 Prozent. Ein Bericht, wonach Amazon seinen Kunden darlegen wolle, wie stark Trumps Zölle die Preise beeinflussen, führte zu deutlicher Kritik aus dem Weißen Haus. Dies wurde jedoch später von einem Firmensprecher als Falschmeldung zurückgewiesen.
An der Nasdaq waren zahlreiche Titel nach den Quartalszahlen unter Druck geraten: Der Biotech-Sektor mit Regeneron, der Chipmarkt mit NXP sowie Paccar als Nutzfahrzeugbauer verzeichneten Einbrüche zwischen 5,3 und 9,2 Prozent. Die Fintech-Sparte hingegen sah mit Sofi Technologies einen positiven Ausschlag von fünf Prozent.
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