US-Handelskonflikt mit China eskaliert durch weitere Zollerhöhungen

Die Beziehungen zwischen den USA und China sind seit einigen Jahren von einem intensiven Handelskonflikt geprägt, der sich in Milliarden von Dollar an zusätzlichen Zöllen auf chinesische Waren manifestiert hat. Zu Beginn dieser Spannung unter der Präsidentschaft von Donald Trump und später unter der von Joe Biden wurden diese Maßnahmen im Jahr 2023 erneut verschärft, als Trump zurück ins Weiße Haus kehrte und weitere Zölle einführte. Die neuen amerikanischen Zölle erstrecken sich von denjenigen, die unter Abschnitt 301 des Handelsgesetzes aufgrund vermeintlich unfairer chinesischer Handelspraktiken verhängt werden, bis hin zu solchen unter Abschnitt 232, motiviert durch nationale Sicherheitsbedenken. Dieses Jahr hat Trump weitere 20% Steuern auf sämtliche chinesische Produkte aufgehoben, um China unter Druck zu setzen, den Zustrom von Fentanyl in die USA einzudämmen. Zusätzlich wurden sogenannte reziproke Zölle eingeführt, um die Handelsströme wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Einige der bedeutendsten Zölle betreffen pharmazeutische Produkte, Eisen und Stahl, sowie Aluminium. Daneben sind Fahrzeuge, Flugzeuge und zahlreiche andere Sektoren betroffen. Aktuelle Tarife reichen bis zu 25% auf eine Vielzahl von Gütern und beinhalten drastische Erhöhungen auf strategisch wichtige Sektoren wie Elektrofahrzeuge, Solarzellen, Stahl und Aluminium. Besonders seit einem vierjährigen Überprüfungszeitraum der Sektion 301-Maßnahmen im Jahr 2024 unter der Biden-Administration wurde der Fokus verstärkt auf strategische Sektoren gelegt. Neue Zölle auf Elektrofahrzeuge stiegen auf bis zu 100%, während andere Sektoren wie nicht-lithiumbasierte Batterieteile mit bis zu 25% besteuert werden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die amerikanischen Interessen zu schützen und die Abhängigkeit von chinesischen Importen zu verringern.