Wirtschafts-Impulse trotz Unsicherheiten: Märkte in Bewegung

Eulerpool Research Systems 6. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Robuster US-Arbeitsmarkt und Zinsanpassungen in Russland.
  • Herausforderungen in Deutschland und Österreich durch Handelskonflikte.
Der US-Arbeitsmarkt gibt sich robust, selbst die derzeitigen Zollfragen der US-Behörden konnten dem nicht entgegenwirken. Laut frischen Daten des Arbeitsministeriums übertraf die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Mai die Erwartungen deutlich, auch wenn vorherige Zahlen revidiert wurden. Verlässlichkeit zeigt sich bei der Arbeitslosenquote, wohingegen die Stundenlöhne stärker anzogen als vermutet. Indes senkte die russische Notenbank nach beinahe drei Jahren erstmals ihren Leitzins, eine Maßnahme, die von Ökonomen bereits einkalkuliert war. Mit einem Rückgang um 1,00 Prozentpunkte erreicht der Zins nun 20,0 Prozent. Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom bringt ans Licht, dass 75 Prozent deutscher Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten ihre Arbeitszeiten digital erfassen. Ein Sprung um 44 Prozentpunkte seit der Verpflichtung zur Arbeitszeiterfassung im Jahr 2022. Moderater Anstieg zeigt sich bei den Einzelhandelsumsätzen in der Eurozone, verlautete Eurostat. Die Zunahme von 0,1 Prozent für April blieb hinter den Erwartungen von 0,2 Prozent zurück. Doch der Wirtschaftsraum kann auf stärkeres Wachstum im ersten Quartal blicken, mit einem Anstieg von 0,6 Prozent entgegen der ursprünglichen Schätzung von 0,3 Prozent. Gleichzeitig lässt die EU ab sofort Zollvorteile für die Ukraine auslaufen, eine Maßnahme, die bis zur Entwicklung neuer Handelsvereinbarungen bestehen bleibt. Deutschlands Konjunktur wird durch den Zollkonflikt mit den USA gebremst. Der Abschwung zeigt sich in gesunkenen Exporten und verringerter Industrieproduktion, während die Bundesbank auch für die kommenden Jahre mit stagnierendem Wachstum rechnet. Zunehmende Herausforderungen in Österreich stellen die politische Landschaft auf die Probe. Strukturelle Reformen sollen helfen, Haushaltskrisen zu bewältigen und die Energiepreise zu senken, unterstrich Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP).

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