Takeaways NEW
- Woolworths versucht, durch dringende Anfragen bei der Arbeitskommission, Streiks in australischen Vertriebszentren zu beenden.
- Die Verhandlungen mit der Gewerkschaft dauern an, während die Kunden mit Lieferengpässen konfrontiert sind.
Australiens Einzelhandelsgigant Woolworths hat sich mit einer dringlichen Anfrage an die nationale Arbeitskommission gewandt, um die anhaltenden Streiks in seinen Vertriebszentren zu beenden. Der Vorstoß zielt darauf ab, die United Workers Union (UWU) daran zu hindern, den Zugang zu mehreren Standorten in Victoria und New South Wales, einschließlich des Melbourne South Regional Distribution Centre, zu blockieren. Seit dem 21. November 2024 eskaliert der Streikkonflikt, der nun seinen zwölften Tag erreicht. Woolworths wirft der UWU vor, die guten Verhandlungspraktiken des Fair Work Act missachtet zu haben, und wartet derzeit auf die Anberaumung einer Anhörung. Besonders am Melbourne South Regional Distribution Centre, wo die Mehrheit der Beschäftigten nicht Mitglieder der UWU sind, wird die Dringlichkeit einer Lösung deutlich. Viele Mitarbeiter wünschen sich die Rückkehr zur Arbeit, um die Versorgung mit wichtigen Produkten wie Windeln und Toilettenpapier wieder sicherzustellen. Doch der Zugang wird durch parkende Autos und Demonstranten versperrt, was für einige ein unsicheres Arbeitsumfeld schafft. Woolworths bleibt optimistisch, den Betrieb unter Beachtung der Sicherheitshinweise der Polizei wieder aufnehmen zu können, obwohl die Verhandlungen mit der UWU seit mehr als vier Monaten ohne Ergebnis andauern. Dabei fordert die Gewerkschaft deutliche Gehaltserhöhungen, die weit über die Inflationsrate hinausgehen – bis zu 25% über drei Jahre. Um die Auswirkungen auf die Kunden zu mindern, setzt Woolworths auf Notfallpläne, wie erhöhte Lagerbestände in den Filialen und alternative Vertriebswege. Dennoch hat die industriellen Konflikte den australischen Lebensmitteleinzelhandel bereits um 50 Millionen Dollar geschwächt, und weitere finanzielle Auswirkungen sind nicht ausgeschlossen. Amanda Bardwell, CEO der Woolworths Group, entschuldigt sich bei den Kunden für die Lieferengpässe und betont die Bemühungen, die Situation zu verbessern. Sie bittet die Kunden um Verständnis und darum, die Teams respektvoll zu behandeln.
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