Wynn Resorts: Abweichungen und neue Investitionen im Fokus

Die jüngste Veröffentlichung der Quartalsergebnisse von Wynn Resorts offenbart eine Mischung aus verpassten Erwartungen und strategischen Investitionen. Das Unternehmen meldete einen operativen Umsatz von 1,69 Milliarden US-Dollar und verfehlte damit knapp die Analystenerwartungen von 1,73 Milliarden US-Dollar. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Immobilienbasis (EBITDAR) sank geringfügig auf 527,7 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 530,4 Millionen im Vorjahresquartal. Auch das bereinigte Ergebnis je Aktie lag mit 0,90 US-Dollar unter den Prognosen von 1,01 US-Dollar. Im Einzelnen sank der Umsatz im Wynn Palace auf 519,8 Millionen US-Dollar, während der EBITDAR mit 162,3 Millionen US-Dollar ebenfalls rückläufig war. Die Massemarkt-Spieltischquote verbesserte sich auf 23,9%, doch fielen die VIP-Tischspielquoten unter die Erwartungen. Hingegen verzeichnete Wynn Macau einen Aufschwung, mit einem Anstieg des operativen Umsatzes auf 352,0 Millionen US-Dollar. Auch der EBITDAR verzeichnete ein deutliches Plus. Die Gewinnquote der Massentischspiele stieg auf 18,5%, während die VIP-Spiele über den Erwartungen lagen. Die Umsätze aus den Las Vegas Operations fielen leicht auf 607,2 Millionen US-Dollar zurück, und der EBITDAR sank ebenfalls. Die Tischspielquote blieb innerhalb der erwarteten Spanne, lag jedoch unter dem vorherigen Quartalsergebnis. CEO Craig Billings äußerte sich optimistisch über die Fortschritte beim Bau von Wynn Al Marjan Island. Er versprach, dass das neue Resort zu einer bedeutenden Touristenattraktion in den VAE werden soll und langfristig das Wachstum des freien Cashflows unterstützen wird. Auch im Bereich der Aktienrückkäufe gab es Neuigkeiten: Im dritten Quartal 2024 erwarb das Unternehmen Aktien im Wert von 117,7 Millionen US-Dollar. Zudem wurde am 1. November ein neues Rückkaufprogramm genehmigt, das Rückkäufe bis zu 1 Milliarde US-Dollar erlaubt.