Zinsentscheidung der Fed und Transocean Ltd.: Ein Klarer Kurs für Anleger?

Eulerpool Research Systems 25. Sept. 2024

Takeaways NEW

  • Fed senkt den Leitzins um 50 Basispunkte und bleibt flexibel hinsichtlich zukünftiger Entscheidungen.
  • Transocean stärkt seine Position durch bedeutende Verträge, die die Einnahmensituation verbessern könnten.
Die jüngste Pressekonferenz der Federal Reserve, gehalten von Jerome Powell am 18. September, hat erneut die Entschlossenheit der Zentralbank bekräftigt, ein Maximum an Beschäftigung und Preisstabilität zu erreichen. Powell stellte fest, dass die US-Wirtschaft trotz einer leichten Lockerung des Arbeitsmarktes weiterhin robust sei. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs in der ersten Jahreshälfte um 2,2 %, während die Inflation bedeutend zurückging. Dabei zeigte sich der Arbeitsmarkt stabil, trotz einer leichten Abschwächung; die Arbeitslosenquote liegt bei 4,2 %. Mit einer Kerninflation von 2,7 % in den letzten zwölf Monaten bleibt die Inflation jedoch leicht über dem 2 %-Ziel der Fed. In Reaktion auf diese Entwicklungen senkte das Federal Open Market Committee (FOMC) den Leitzins um 50 Basispunkte. Powell hob hervor, dass man flexibel bleiben wolle und zukünftige Entscheidungen abhängig vom eintreffenden Datenmaterial treffe. In einem CNBC-Interview am 23. September erläuterte Stephanie Link von Hightower, dass das aktuelle Marktsentiment von dem Vertrauen in eine erfolgreiche 'weiche Landung' der Fed und künftige Zinssenkungen geprägt sei. Sie sieht trotz der Marktvolatilität besser als erwartete Wirtschaftswachstums- und Gewinnprognosen. Besonders betonte sie die positiven Daten aus dem Einzelhandel, der Produktion und den Baugenehmigungen sowie die niedrigen Arbeitslosenanträge. Link hob Exxon als ihren Favoriten hervor und verwies dabei auf die geringe Bewertung, die attraktiven Gewinnprognosen und die Übernahme von Pioneer. Diese Akquisition werde laut Link das Produktionswachstum vorantreiben und die bevorstehenden Projekte und Analystentreffen im Dezember als wichtige Katalysatoren dienen. Obgleich die Ölpreise aufgrund geopolitischer Faktoren volatil bleiben, zeigt sich Link optimistisch aufgrund der starken Gewinnmargen des Unternehmens selbst bei niedrigeren Ölpreisen. In Bezug auf Transocean Ltd. (NYSE:RIG), einen führenden Offshore-Bohrdienstleister, konnte das Unternehmen seine Position durch bedeutende Verträge stärken. Besonders nennenswert ist der kürzlich gesicherte Vertrag mit Reliance Industries Limited zur Nutzung der Dhirubhai Deepwater KG1 Bohrplattform vor der indischen Küste ab Q2 2026. Mit einer prognostizierten Laufzeit von etwa 300 Tagen und erwarteten Einnahmen von ca. 123 Millionen USD könnte dieser Vertrag die Einnahmensituation des Unternehmens erheblich verbessern. Hinzu kommt ein Zweitvertrag mit BP p.l.c. für die Deepwater Atlas Bohrplattform im Golf von Mexiko ab 2028, der Transocean weitere 232 Millionen USD einbringt. Für Daytrader listet Transocean (NYSE: RIG) derzeit auf Platz 6. Während das Potenzial anerkannt wird, sieht man größere Chancen in KI-Aktien, die kurzfristig höhere Renditen versprechen könnten.

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