Equity Kicker Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Equity Kicker für Deutschland.
Der Begriff "Equity Kicker" bezieht sich auf eine vertragliche Vereinbarung zwischen einem Investor und einem Unternehmen, bei der der Investor einen zusätzlichen Gewinnanteil am Unternehmen erhält.
Diese Vereinbarung wird häufig im Zusammenhang mit Investitionen in Eigenkapitalstruktur von Unternehmen verwendet. Ein Equity Kicker kann sich in verschiedenen Formen manifestieren, wie beispielsweise Bonusaktien, Optionsscheine oder besondere Dividendenzahlungen. Das Ziel eines Equity Kickers besteht darin, die Attraktivität einer Investition in das Unternehmen zu erhöhen, indem potenziellen Investoren ein zusätzlicher Anreiz geboten wird. Durch die Aussicht auf zusätzlichen Gewinn möchten die Unternehmen Investoren gewinnen, um ihre Eigenkapitalbasis zu stärken und Wachstumsmöglichkeiten zu nutzen. Der Equity Kicker wird üblicherweise in Verbindung mit Finanzierungsrunden oder Unternehmensübernahmen verwendet. In Finanzierungsrunden wird der Equity Kicker als Anreiz für Kapitalgeber verwendet, um das Risiko ihrer Investitionen zu mindern und ihre Rendite zu steigern. Bei Unternehmensübernahmen kann ein Equity Kicker als zusätzlicher Anreiz für den Käufer dienen, indem er ihm einen Anteil am zukünftigen Erfolg des übernommenen Unternehmens ermöglicht. Der Equity Kicker sollte nicht mit einer Eigenkapitalrendite verwechselt werden, die sich auf die Rendite bezieht, die ein Investor aus seiner Anlage in ein Unternehmen erzielt. Der Equity Kicker hingegen ist eine zusätzliche Vergütung, die über die reguläre Rendite hinausgeht und in der Regel aufgrund eines spezifischen Auslösers erfolgt. Der Equity Kicker ist eine komplexe finanzielle Vereinbarung und erfordert ein fundiertes Verständnis der Kapitalmärkte sowie der rechtlichen und steuerlichen Implikationen. Es ist ratsam, vor Abschluss einer solchen Vereinbarung fachlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass alle Aspekte angemessen berücksichtigt werden. Eulerpool.com ist eine führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten. Unser umfangreiches Glossar/ Lexikon für Investoren in Kapitalmärkten, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen, bietet klare und verständliche Definitionen von Fachbegriffen wie Equity Kicker. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu unserem umfassenden Glossar zu erhalten und Ihr Finanzwissen zu erweitern.Platzierungsvorschrift
Platzierungsvorschrift ist ein Begriff, der eng mit der Platzierung von Wertpapieren auf den Kapitalmärkten zusammenhängt. In der Welt der Investitionen und des Aktienmarktes spielen Platzierungsvorschriften eine entscheidende Rolle für die...
Bezugsobjekt
Glossar für Kapitalmarktanleger - Bezugsobjekt: Das Bezugsobjekt ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf ein Wertpapier bezieht, das Anlegern das Recht einräumt, weitere Wertpapiere desselben Emittenten...
guter Glaube
"Guter Glaube" ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der auch im Zusammenhang mit Investitionen und Kapitalmärkten von großer Bedeutung ist. Der Begriff kann als "Redlichkeit" oder "eigener ehrlicher Wille"...
ALADI
ALADI, which stands for Asociación Latinoamericana de Integración in German, refers to the Latin American Integration Association in English. Die ALADI ist eine intergouvernementale Organisation, die 1980 gegründet wurde und...
Money Market Deposit Account
Geldmarkt-Einlagenkonto – Definition und Funktion in den Kapitalmärkten Das Geldmarkt-Einlagenkonto ist ein Finanzinstrument, das Investoren in den Kapitalmärkten zur Verfügung steht. Es ist eine Form der Einlagen bei Banken oder anderen...
Erfahrungsobjekt
"Erfahrungsobjekt" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf ein spezifisches Anlageinstrument bezieht, welches den Anlegern ermöglicht, über die Performance und Wertentwicklung der Anlage zu lernen und Erfahrungen zu...
Lagerarten
"Lagerarten" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich speziell auf die verschiedenen Arten von Lagerbeständen, die Unternehmen in ihrem Betriebsablauf halten. Es handelt sich dabei um...
deklarative Wissensrepräsentation
Die deklarative Wissensrepräsentation ist ein Schlüsselkonzept in der künstlichen Intelligenz (KI) und der Datenverarbeitung. Sie bezieht sich auf die Art und Weise, wie Informationen oder Wissen in einem Computersystem dargestellt...
Anzeigentest
Der Begriff "Anzeigentest" bezieht sich auf eine wichtige Methode zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit von Werbeanzeigen in der Finanzbranche. In diesem Kontext wird ein Anzeigentest verwendet, um die Wirksamkeit einer Anzeige...
Finanzanalyse
Finanzanalyse ist ein wichtiger Schritt für Investoren, die Entscheidungen hinsichtlich ihrer Anlagestrategien treffen möchten. Die Finanzanalyse umfasst eine detaillierte Untersuchung und Bewertung von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Optionen und Futures...