Lohngleichheit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lohngleichheit für Deutschland.
Lohngleichheit ist ein Begriff, der die Idee der Gleichstellung in der Entlohnung von Arbeitnehmern beschreibt.
Es bezieht sich auf die Bedeutung, dass Arbeitnehmer unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Nationalität oder anderen individuellen Merkmalen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn erhalten sollten. Lohngleichheit ist ein entscheidender Aspekt der Arbeitsplatzgerechtigkeit und -fairness und gewinnt angesichts weltweiter Bemühungen zur Förderung von Diversität und Inklusion zunehmend an Bedeutung. Eine gerechte Lohnpolitik, die Lohngleichheit beinhaltet, trägt zur Schaffung einer diskriminierungsfreien Arbeitsumgebung bei. Sie stellt sicher, dass Löhne auf der Grundlage objektiver Kriterien wie Kompetenz, Erfahrung, Verantwortung und Leistung festgelegt werden und nicht auf subjektiven Faktoren basieren, die zu Diskriminierung führen könnten. In vielen Ländern gibt es Gesetze und Vorschriften, die darauf abzielen, Lohngleichheit zu fördern. Diese umfassen Anti-Diskriminierungsgesetze, Equal-Pay-Gesetze und andere Maßnahmen, die Unternehmen dazu verpflichten, transparente Lohnstrukturen zu schaffen und Diskriminierung bei der Lohnfestsetzung zu verhindern. Lohngleichheit ist auch ein wichtiges Thema in der öffentlichen Debatte über soziale Gerechtigkeit. Untersuchungen zeigen, dass Frauen und ethnische Minderheiten oft niedrigere Löhne erhalten als ihre männlichen Kollegen oder Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft. Dies wird als Lohnungleichheit bezeichnet und steht im Widerspruch zu den Prinzipien der Lohngleichheit. Um Lohngleichheit zu erreichen, müssen Unternehmen ihre Lohnstrukturen überprüfen und sicherstellen, dass faire und transparente Methoden zur Festlegung der Löhne angewendet werden. Dies kann den Einsatz von objektiven Leistungskriterien, Vergütungssystemen auf Grundlage von Marktstudien und die regelmäßige Überprüfung der Lohnstrukturen umfassen. Insgesamt ist Lohngleichheit ein essenzielles Ziel für eine gerechte und diskriminierungsfreie Arbeitswelt. Durch die Förderung von Lohngleichheit können Unternehmen dazu beitragen, die Chancengleichheit am Arbeitsplatz zu verbessern und die Anerkennung der individuellen Leistung unabhängig von persönlichen Merkmalen zu gewährleisten. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bieten wir eine umfangreiche Glossar-Sammlung für Anleger in den Kapitalmärkten. Unser Glossar enthält Begriffe und Definitionen aus verschiedenen Bereichen wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Die Einbeziehung von Begriffen wie "Lohngleichheit" ermöglicht es uns, unsere Leserschaft über wichtige Konzepte im Bereich der Arbeitsplatzgerechtigkeit und des Diskriminierungsschutzes aufzuklären. Wir glauben, dass Wissen und Aufklärung kritische Instrumente sind, um Veränderungen in der Finanzwelt zu fördern, die Arbeitsplatzgerechtigkeit und Lohngleichheit unterstützen.Carl Zeiss
Carl Zeiss ist ein renommierter deutscher Hersteller von Präzisionsinstrumenten und optischen Produkten. Das Unternehmen, das 1846 von Carl Zeiss gegründet wurde, hat sich seitdem als weltweit führend in der optischen...
Telefonmarketing
Telefonmarketing ist eine Form des Direktmarketings, bei der Unternehmen telefonische Kommunikation nutzen, um Produkte oder Dienstleistungen an potenzielle Kunden zu vermarkten. Es ist eine effektive und effiziente Methode, um Kunden...
Groves-Mechanismus
Der Groves-Mechanismus ist ein ökonomischer Ansatz zur Korrektur von externen Effekten oder externen Kosten in einem bestimmten Markt oder einer bestimmten Wirtschaftssituation. Diese Spezialmethode wird oft in Situationen angewendet, in...
Prozesskombination
Prozesskombination ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Zusammenführung verschiedener Verfahren zu beschreiben, die in den Kapitalmärkten angewandt werden. Diese Kombination von Prozessen kann in verschiedenen...
Gig Economy
Die Gig Economy, auch bekannt als Auftragsökonomie oder Plattformökonomie, bezieht sich auf eine moderne Arbeitsweise, bei der kurzfristige Arbeitsverträge oder Gig-Jobs über Online-Plattformen angeboten und angenommen werden. Diese Art der...
Nachschusspflicht der Genossen
Definition: Die "Nachschusspflicht der Genossen" bezieht sich auf eine finanzielle Verpflichtung der Genossenschaftsmitglieder, zusätzliche Beiträge zur Deckung von Verlusten oder zur Aufrechterhaltung des Kapitals einer Genossenschaft zu leisten. Diese Art...
Fürsorgepflicht
Fürsorgepflicht ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem und spielt eine fundamentale Rolle im Bereich der Kapitalmärkte. Es bezeichnet die rechtliche Verpflichtung, dass eine Person oder Organisation im besten Interesse...
Financial Accounting Standards Board (FASB)
Die Financial Accounting Standards Board (FASB) ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation, die für die Entwicklung und Veröffentlichung der Rechnungslegungsstandards in den Vereinigten Staaten verantwortlich ist. Die FASB wurde im Jahr 1973...
Kostenwert
Kostenwert, auch als "Cost Value" bekannt, ist ein finanztechnischer Begriff, der den Wert einer Anlage oder eines Portfolios auf der Grundlage der tatsächlichen Kosten widerspiegelt. Dieser Begriff wird häufig im...
Book Runner
Buchläufer Der Begriff "Buchläufer" bezieht sich auf eine Rolle, die bei der Durchführung von Börsengängen oder Emissionen von Wertpapieren eine wichtige Funktion einnimmt. Der Buchläufer ist ein Finanzdienstleister, der von dem...