Affirmative Action Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Affirmative Action für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Affirmative Action, auf Deutsch auch als "positive Maßnahme" bekannt, bezeichnet eine politische Strategie oder Praxis, die darauf abzielt, Chancengleichheit und vielfältige Teilhabe in bezug auf Ausbildung, Beschäftigung und andere Bereiche zu fördern.
Diese Maßnahme zielt darauf ab, historische Ungleichheiten und Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht, ethnischen Hintergrund oder Behinderung auszugleichen. Affirmative Action hat ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten in den 1960er Jahren und wurde als Antwort auf die historische systematische Benachteiligung von Minderheiten eingeführt. Das Ziel besteht darin, die Gleichstellung von Menschen aus verschiedenen Gruppen zu fördern, indem bestimmten Gruppen zusätzliche Vorteile verschafft werden, damit sie dieselben Chancen haben wie privilegierte Gruppen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich Affirmative Action oft auf Programme, die darauf abzielen, den Zugang zu Investmentmöglichkeiten für unterrepräsentierte Gruppen zu erleichtern. Dies kann beispielsweise durch die Reservierung einer bestimmten Anzahl von Aktien für Minderheiten oder durch die Förderung von Investitionen in Unternehmen mit vielfältigem Management oder diversen Verwaltungsräten erfolgen. Affirmative Action hat sowohl Befürworter als auch Kritiker. Befürworter argumentieren, dass sie eine notwendige Maßnahme ist, um historische Ungleichheiten zu überwinden und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Kritiker hingegen behaupten, dass Affirmative Action zu umgekehrter Diskriminierung führen kann, indem privilegierte Gruppen benachteiligt werden. Trotz der Debatten um die Wirksamkeit und Fairness von Affirmative Action ist sie weiterhin eine bedeutende und weit verbreitete Politik in vielen Ländern. Die genaue Umsetzung kann von Land zu Land variieren, aber das übergeordnete Ziel bleibt die Förderung von Chancengleichheit und die Beseitigung von struktureller Diskriminierung.Organization for Economic Co-Operation and Development
Definition: Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), oder zur besseren Verdeutlichung auch Organisation for Economic Co-Operation and Development genannt, ist eine internationale Organisation, die sich aus 38 Mitgliedstaaten...
Leistungszulage
Leistungszulage ist ein Begriff aus dem Arbeitsrecht und beschreibt eine zusätzliche Vergütung, die Arbeitnehmer für besondere Leistungen erhalten. Sie kann als monetärer Anreiz dienen und Arbeitnehmer motivieren, überdurchschnittliche Arbeitsergebnisse zu...
Entzugseffekt
Der Entzugseffekt bezieht sich auf eine Situation, in der Anleger plötzlich und massiv Kapital aus einem bestimmten Markt abziehen. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie beispielsweise eine Verschlechterung der wirtschaftlichen...
Personalauswahl
Personalauswahl ist ein Begriff, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem Unternehmen geeignete Mitarbeiter für ihre Organisation auswählen. Es handelt sich um eine strategische Entscheidung, die auf einer gründlichen...
Festwert
Festwert ist ein Begriff, der in der Finanzanalyse und Bewertung häufig verwendet wird, um den Wert eines Vermögenswerts oder eines Finanzinstruments zu beschreiben. Der Festwert bezieht sich auf den Wert,...
Postwachstumsökonomik
Postwachstumsökonomik ist ein ökonomischer Ansatz, der sich mit der Frage beschäftigt, wie eine wirtschaftliche Entwicklung jenseits des traditionellen Wachstumsmodells aussehen kann. Im Gegensatz zur konventionellen Wirtschaftstheorie, die das Bruttoinlandsprodukt (BIP)...
Bruchteilsgemeinschaft
Definition: "Bruchteilsgemeinschaft" Die Bruchteilsgemeinschaft ist ein Rechtskonstrukt, das in der Finanzwelt und insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Sie bezeichnet eine Form der Eigentümerschaft, bei der mehrere Parteien...
Risikoeinstufung
Die Risikoeinstufung in der Finanzwelt bezeichnet eine Bewertung des Risikos, das mit einem bestimmten Anlageinstrument oder einem bestimmten Markt verbunden ist. Investoren nutzen diese Bewertungen, um Entscheidungen über ihre Investitionen...
Kaufkrafteffekt
Der Kaufkrafteffekt ist ein grundlegender Begriff in der Volkswirtschaftslehre und bezieht sich auf die Fähigkeit einer bestimmten Währung, Waren und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu erwerben. Er spielt...
Debitorenrisiko
Debitorenrisiko bezeichnet das potenzielle Ausfallrisiko, dem ein Kreditgeber oder Investor gegenübersteht, wenn er Forderungen gegenüber seinen Schuldnerinnen und Schuldnern hält. Es ist ein wesentlicher Aspekt im Kredit- und Investitionsprozess, insbesondere...