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Beikleber Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Beikleber für Deutschland.

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Beikleber

Beikleber ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Anleihen und Schuldtiteln.

Ein Beikleber bezieht sich auf ein Anleihenemissionsprogramm, bei dem eine zusätzliche Option für den Anleiheinhaber besteht, zukünftige, mit der ursprünglichen Anleihe verbundene Anleihen derselben Emittentin zu erwerben. Dieser zusätzliche Erwerb wird in der Regel zu einem festgelegten Anleihekurs und innerhalb eines vordefinierten Zeitraums angeboten. Der Beikleber ist ein Anreizmechanismus für Anleiheinvestoren, der es ihnen ermöglicht, ihre Anlagestrategie anzupassen und ihre Position in der Anleihe durch den Kauf zusätzlicher Anleihen zu erweitern. Dieses Zusatzrecht kann den Anleiheinhabern einen finanziellen Vorteil bieten, da sie die Möglichkeit haben, weitere Anleihen zu einem vorteilhaften Kurs zu erwerben. Für Emittenten bietet der Beikleber eine Möglichkeit, die Attraktivität ihrer Anleihen zu steigern und das Interesse potenzieller Investoren zu fördern. Durch die Bereitstellung dieser zusätzlichen Option können Emittenten das Angebot an Anleihen flexibler gestalten und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Investoren eingehen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Beikleber eine freiwillige Option für die Anleiheinvestoren ist und dass nicht alle Anleihen ein solches Zusatzrecht enthalten. Die genauen Bedingungen und Konditionen des Beiklebers können in den Emissionsdokumenten der Anleihe festgelegt sein und sollten sorgfältig geprüft werden, um das volle Verständnis der Rechte und Pflichten der beteiligten Parteien sicherzustellen. Insgesamt ist der Beikleber ein Begriff, der im Kontext von Anleiheemissionen und Anlagestrategien von Bedeutung ist. Für Investoren bietet er die Möglichkeit, ihre Positionen in Anleihen zu erweitern, während Emittenten durch die Bereitstellung dieser Option die Attraktivität ihrer Anleihen steigern können.
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