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Bollinger Bands Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bollinger Bands für Deutschland.

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Bollinger Bands

Bollinger-Bänder sind ein technischer Indikator, der häufig von Händlern und Investoren an den Finanzmärkten verwendet wird, um die Volatilität eines Wertpapiers zu messen und potenzielle Wendepunkte auf dem Markt zu identifizieren. Dieser Indikator besteht aus drei Linien, die um den gleitenden Durchschnitt der Kursbewegung gezeichnet werden.

Die mittlere Linie ist der gleitende Durchschnitt, während die beiden äußeren Linien von der Standardabweichung des gleitenden Durchschnitts abhängen. Die obere Linie wird als "obere Bollinger-Band" bezeichnet und zeigt das maximal mögliche Risiko an, während die untere Linie das "untere Bollinger-Band" ist und das minimale Risiko anzeigt. Wenn sich die Bollinger-Bänder zusammenziehen, deutet dies darauf hin, dass die Volatilität gering ist und der Markt stabil ist. Wenn sich die Bänder erweitern, deutet dies auf hohe Volatilität und wahrscheinliche Trendwenden hin. Händler können die Bollinger-Bänder auch verwenden, um potenzielle Einstiegs- und Ausstiegspunkte in den Markt zu identifizieren. Wenn der Kurs eines Wertpapiers das obere Band durchbricht, kann dies ein Signal dafür sein, dass das Wertpapier überkauft ist und ein Abwärtstrend bevorsteht. Umgekehrt kann das Durchbrechen des unteren Bands ein Signal für einen möglichen Aufwärtstrend sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nur die Verwendung der Bollinger-Bänder nicht ausreicht, um eine erfolgreiche Handelsstrategie zu entwickeln. Händler sollten auch andere technische Indikatoren und fundamentale Analysen berücksichtigen, um eine umfassende Marktanalyse durchzuführen. Insgesamt sind Bollinger-Bänder ein nützliches Werkzeug für Händler und Investoren, um die Volatilität und Wendepunkte auf den Finanzmärkten zu messen und potenzielle Handelsmöglichkeiten zu identifizieren.
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