Eulerpool Premium

Bundesvertriebenengesetz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bundesvertriebenengesetz für Deutschland.

Bundesvertriebenengesetz Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Bundesvertriebenengesetz

Das Bundesvertriebenengesetz (BVFG) ist ein deutsches Gesetz, das am 19.

Mai 1953 verabschiedet wurde und die rechtlichen Grundlagen für die Unterstützung von Vertriebenen und Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten sowie aus anderen Staaten schafft. Das BVFG behandelt eine Reihe von Themen im Zusammenhang mit den Vertriebenen, einschließlich der Gewährung von Ansprüchen auf Entschädigung, Wohnraumversorgung, sozialen Sicherungsleistungen und der Regelung von Aussiedlerangelegenheiten. Das BVFG zielt darauf ab, die Integration und Rehabilitation von Vertriebenen zu fördern und dabei gerechte Regelungen zu schaffen, die ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigen. Es stellt sicher, dass die ehemaligen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge in allen Bereichen des täglichen Lebens gerecht behandelt werden und Zugang zu staatlichen Unterstützungsleistungen erhalten. Das Bundesvertriebenengesetz gliedert sich in verschiedene Abschnitte, die spezifische Aspekte der Unterstützung von Vertriebenen und Flüchtlingen behandeln. Ein zentraler Bestandteil des Gesetzes betrifft die Gewährung von Entschädigungsleistungen, einschließlich der Anerkennung von Vermögensverlusten, die aufgrund der Vertreibung entstanden sind. Vertriebene können Ansprüche auf finanzielle Entschädigung stellen, um die erlittenen Verluste zumindest teilweise abzufedern. Darüber hinaus regelt das BVFG auch die Wohnraumversorgung für Vertriebene, um sicherzustellen, dass sie angemessenen und bezahlbaren Wohnraum erhalten. Es eröffnet den Vertriebenen auch Möglichkeiten zur sozialen Sicherung, wie beispielsweise den Zugang zu Krankenversicherung, Rentenleistungen und anderen unterstützenden Maßnahmen. Das Bundesvertriebenengesetz hat eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Integration und Rehabilitation von Vertriebenen und Flüchtlingen gespielt. Es geht über die Gewährung von finanzieller Entschädigung hinaus und berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe. Durch seine umfassenden Regelungen stellt es sicher, dass Vertriebene und Flüchtlinge eine angemessene Unterstützung erhalten und ihre Rehabilitation in der deutschen Gesellschaft erleichtert wird. Eulerpool.com ist eine führende Website für Finanznachrichten und Aktienanalyse, auf der Sie weitere Informationen zu diesem Thema und anderen relevanten Begriffen finden können. Entdecken Sie dort ein umfangreiches Glossar für Investoren in Kapitalmärkten, das Ihnen hilft, Ihr Finanzwissen zu erweitern und in den globalen Märkten erfolgreich zu navigieren.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Sachwertabfindung

Die Sachwertabfindung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Unternehmensfusionen und -übernahmen. Bei einer Sachwertabfindung erhalten Aktionäre eines übernommenen Unternehmens eine Vergütung in Form...

Objektprogramm

Objektprogramm ist ein Begriff, der in der Softwareentwicklung verwendet wird, um den Teil eines Computerprogramms zu beschreiben, der sich auf die Erzeugung und Manipulation von Objekten bezieht. Es handelt sich...

Wiener Schule

Die Wiener Schule bezieht sich auf eine Gruppe von österreichischen Wirtschaftswissenschaftlern, die sich in Wien während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelten. Dieser einflussreiche Denkansatz hat das Verständnis der...

Risikoabsicherung

Risikoabsicherung bezeichnet eine Methode, mit der Investoren ihr Portfolio vor unvorhergesehenen Risiken schützen können. Hierbei handelt es sich um ein Konzept, das im Rahmen der Risikomanagementstrategie eines Unternehmens oder eines...

Bekanntheit

Bekanntheit ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Grad der allgemeinen Bekanntheit eines bestimmten Wertpapiers, Unternehmens oder Emittenten zu beschreiben. Es bezieht sich auf den Ruf,...

Gemeinerlöse

Gemeinerlöse ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um die Gesamteinnahmen eines Unternehmens zu beschreiben. Es handelt sich um die Summe aller Einnahmen, die aus dem Verkauf...

Zielidentität

Zielidentität ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf das fundamentale Konzept der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens bezieht. Es handelt sich um die...

Central Counterparty (CCP)

Eine zentrale Gegenpartei (englisch: Central Counterparty, CCP) ist eine Einrichtung, die als Vermittler fungiert, um das Risiko von Handelsgeschäften an den Kapitalmärkten zu reduzieren. Sie stellt eine Schutzschicht zwischen den...

sektorale Strukturpolitik

"Sektorale Strukturpolitik" ist ein Begriff, der sich auf politische Maßnahmen zur Steuerung und Entwicklung der Wirtschaftssektoren eines Landes bezieht. Oft wird die sektorale Strukturpolitik eingesetzt, um Ungleichgewichte in der Wirtschaft...

Berichtigungsfortschreibung

Title: Berichtigungsfortschreibung - Eine Definition für Kapitalmarktinvestoren Introduction: In diesem Lexikon-Artikel werden wir die Bedeutung des Begriffs "Berichtigungsfortschreibung" erläutern. Als führende Ressource für Kapitalmarktinvestoren bietet Eulerpool.com einen umfassenden Glossar zur Unterstützung von...