Buy and Hold Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Buy and Hold für Deutschland.
"Kaufen und Halten" ist eine langfristige Anlagestrategie, bei der Anleger Wertpapiere erwerben und diese über einen längeren Zeitraum halten, anstatt sie häufig zu handeln.
Diese Strategie basiert auf der Überzeugung, dass langfristige Wertsteigerungen für bestimmte Wertpapiere, wie zum Beispiel Aktien oder Anleihen, erfolgen werden. Bei der Übernahme der Buy-and-Hold-Strategie konzentrieren sich Anleger darauf, qualitativ hochwertige Wertpapiere auszuwählen, die das Potenzial für langfristiges Wachstum und stabile Erträge aufweisen. Der Hauptzweck dieser Strategie besteht darin, langfristig von Kurssteigerungen und Dividenden zu profitieren, anstatt kurzfristige Kursbewegungen auszunutzen. Ein wichtiger Aspekt der Buy-and-Hold-Strategie ist es, die Aktienauswahl sorgfältig zu analysieren und auf fundierte Entscheidungen zu basieren. Dies kann bedeuten, in Unternehmen zu investieren, die solide Fundamentaldaten, eine starke Marktposition und ein robustes Geschäftsmodell aufweisen. Diese Anlagestrategie hat den Vorteil, dass Anleger weniger Transaktionskosten haben, da sie ihre Wertpapiere nicht häufig kaufen oder verkaufen müssen. Es wird angenommen, dass eine langfristige Perspektive die Volatilität des Marktes und kurzfristige Schwankungen ausgleichen kann, wodurch potenzielle Verluste minimiert werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Buy-and-Hold-Strategie nicht für alle Anleger geeignet ist. Es erfordert Geduld, Ausdauer und die Fähigkeit, kurzfristige Kursbewegungen zu ignorieren. Darüber hinaus ist es entscheidend, die Portfolioallokation im Laufe der Zeit regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass das Portfolio den sich ändernden Marktbedingungen und Anlagezielen entspricht. Insgesamt bietet die Buy-and-Hold-Strategie den langfristig orientierten Investoren die Möglichkeit, ihr Vermögen aufzubauen und von langfristigen Kapitalgewinnen und Dividendenerträgen zu profitieren. Durch die konsequente Anwendung dieser Strategie und die Beachtung der zugrunde liegenden Fundamentaldaten können Anleger ihr Anlagepotenzial maximieren.Börsenmakler
Ein Börsenmakler ist ein Finanzdienstleister, der auf der Grundlage einer behördlichen Zulassung als Intermediär am Handel von Wertpapieren an der Börse beteiligt ist. Im Wesentlichen handelt es sich bei einem...
Open-End-Zertifikate
Open-End-Zertifikate sind Finanzinstrumente, die Anlegern eine flexible Möglichkeit bieten, in verschiedene Anlageklassen zu investieren und dabei von einem langfristigen Engagement in den Märkten zu profitieren. Diese Zertifikate werden von Banken...
Kostenfunktion, Herleitung aus der Produktionsfunktion
Die Kostenfunktion, abgeleitet aus der Produktionsfunktion, ist ein grundlegendes Konzept der Betriebswirtschaftslehre und der Volkswirtschaftslehre, insbesondere im Bereich der Investitionen an den Kapitalmärkten. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen den Produktionskosten...
Endbenutzersystem
Das Endbenutzersystem ist eine zentrale Komponente eines computergestützten Informationssystems, das von Anlegern in den Kapitalmärkten genutzt wird. Es handelt sich um eine technologische Infrastruktur, die es den Anwendern ermöglicht, auf...
Gericht der Europäischen Union
Das Gericht der Europäischen Union ist eine institutionelle Einrichtung der Europäischen Union (EU), die für die Durchführung der justiziellen Überwachung und Entscheidungsfindung in Bezug auf Fälle, die das EU-Recht betreffen,...
frei Frachtführer
"frei Frachtführer" ist ein Begriff aus dem Bereich des internationalen Handels, insbesondere im Zusammenhang mit Lieferverträgen und der Logistik. Es bezieht sich auf eine spezifische Klausel in einem Kontrakt, die...
Signalisierung
Die Signalisierung ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktforschung und im Handel verwendet wird, um den Prozess der Sendung von Informationen zu beschreiben, die von Marktteilnehmern genutzt werden, um Handelsentscheidungen...
stiller Gesellschafter
Der Begriff "stiller Gesellschafter" bezieht sich auf eine Form der Beteiligung an einem Unternehmen, bei der der stiller Gesellschafter (auch bekannt als stille Beteiligung oder stille Gesellschaft) Kapital bereitstellt, jedoch...
CDD
CDD (Customer Due Diligence), auf Deutsch "Kunden-Sorgfaltspflicht", bezieht sich auf den Prozess, bei dem Finanzinstitute und andere reglementierte Unternehmen ihre Kunden identifizieren, deren Hintergrund analysieren und Risikobewertungen durchführen, um die...
Presserecht
Definition of "Presserecht": Das Presserecht ist ein juristischer Terminus, der sich auf das Gesamtheit der gesetzlichen Bestimmungen bezieht, die die Veröffentlichung von Informationen, Nachrichten und Meinungen durch die Medien regulieren. Es...