Controlling-Informationssystem Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Controlling-Informationssystem für Deutschland.
Controlling-Informationssystem (CIS) ist eine spezialisierte Softwarelösung für das Controlling in Unternehmen.
Es handelt sich um ein integriertes IT-System, das es den Controllerinnen und Controllern ermöglicht, Finanzdaten zu erfassen, aufzubereiten, zu analysieren und zu interpretieren. Ein Controlling-Informationssystem bietet wesentliche Funktionen und Werkzeuge, um den betriebswirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. Ein CIS spielt eine entscheidende Rolle bei der Planung, Steuerung und Kontrolle der finanziellen Leistung eines Unternehmens. Es ermöglicht Controllern, Daten aus verschiedenen Unternehmensbereichen zu sammeln, zu konsolidieren und in aussagekräftige Analyseberichte umzuwandeln. Diese Berichte bieten einen umfassenden und detaillierten Überblick über die finanzielle Situation des Unternehmens sowie über seine Stärken und Schwächen. Das Controlling-Informationssystem unterstützt auch bei der Budgetierung und prognostiziert zukünftige finanzielle Ergebnisse auf der Grundlage historischer Daten und verschiedener Annahmen. Es ermöglicht den Controllerinnen und Controllern, Szenarien zu modellieren und Entscheidungen zu treffen, die auf fundierten Informationen beruhen. Ein weiterer wichtiger Aspekt eines CIS ist seine Fähigkeit, Daten aus verschiedenen Quellen automatisch zu erfassen und zu verarbeiten. Dies kann beispielsweise Finanzdaten aus dem Rechnungswesen, dem Vertrieb, der Produktion und anderen operativen Bereichen des Unternehmens umfassen. Durch die Automatisierung dieses Datenerfassungsprozesses können Fehler minimiert, die Datenaktualität gewährleistet und Zeit eingespart werden. Darüber hinaus stellt ein CIS Tools zur Verfügung, um die Performance von Unternehmensbereichen, Produkten, Projekten und Mitarbeitenden zu messen und zu bewerten. Es bietet Kennzahlen und Berichte, die den Controllerinnen und Controllern helfen, Abweichungen von den Zielsetzungen zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Abweichungen zu korrigieren. Insgesamt ist ein Controlling-Informationssystem unverzichtbar für Unternehmen, die eine effiziente und effektive finanzielle Steuerung und Überwachung anstreben. Durch die Nutzung eines CIS können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erzielen, ihre betriebswirtschaftlichen Prozesse optimieren und fundierte Entscheidungen treffen, um langfristiges Wachstum und Rentabilität zu gewährleisten. Als führende Plattform für Equity Research und Finanznachrichten veröffentlichen wir ein umfassendes Glossar/ Lexikon für Investoren in den Kapitalmärkten. Unser Glossar bietet präzise und gut verständliche Definitionen von Fachbegriffen und trägt dazu bei, das Verständnis der Anleger für die komplexen Finanzmärkte zu verbessern.Zehner-Gruppe
Die Zehner-Gruppe ist eine renommierte Investmentgesellschaft, die sich auf eine breite Palette von Anlagemöglichkeiten in den Kapitalmärkten spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet individuelle und maßgeschneiderte Anlagestrategien für eine Vielzahl von...
Umsatzrechnung
Definition der "Umsatzrechnung": Die Umsatzrechnung ist ein wesentlicher Bestandteil der Finanzberichterstattung von Unternehmen und dient dazu, den Umsatz eines Unternehmens über einen definierten Zeitraum zu ermitteln. Sie liefert wichtige Informationen über...
Bundesgrenzschutz
Der Begriff "Bundesgrenzschutz" bezieht sich auf die frühere deutsche Bundespolizei, die heute als Bundespolizei bekannt ist. Ursprünglich wurde der Bundesgrenzschutz 1951 gegründet, um während des Kalten Krieges die deutsche Grenze...
Gesamtkostendegression
Definition: Gesamtkostendegression ist ein Begriff aus der Wirtschaft, der sich auf die Verringerung der Gesamtkosten pro Einheit eines Produkts oder einer Dienstleistung bei steigender Produktionsmenge bezieht. Diese Kostenreduktion entsteht in...
Vorwärtsversicherung
Die Vorwärtsversicherung ist eine Art von Finanzinstrument, das im Bereich des Versicherungs- und Rückversicherungswesens weit verbreitet ist. Bei der Vorwärtsversicherung handelt es sich um eine speziell gestaltete Art der Rückversicherung,...
Zentraler Kapitalmarktausschuss (ZKMA)
Der Zentraler Kapitalmarktausschuss (ZKMA) ist ein wichtiger Ausschuss in Deutschland, der die Regulierung und Überwachung der Kapitalmärkte im Land übernimmt. Als Teil der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) spielt der ZKMA...
Einheitliche Europäische Akte
Einheitliche Europäische Akte (EEA) ist ein historisches Dokument, das am 17. Februar 1986 unterzeichnet wurde und einen bedeutenden Meilenstein in der europäischen Integration darstellt. Die EEA bildet die Grundlage für...
Konjunkturtest
Der Begriff "Konjunkturtest" bezieht sich auf eine Methode der wirtschaftlichen Analyse, die zur Beurteilung des aktuellen Zustands und der zukünftigen Entwicklung der Wirtschaft eines Landes oder einer Region verwendet wird....
Umweltauswirkungen
Umweltauswirkungen beziehen sich auf die möglichen negativen oder positiven Veränderungen, die eine Wirtschaftstätigkeit auf die natürliche Umwelt haben kann. In einer zunehmend globalisierten Welt ist es von entscheidender Bedeutung, dass...
Nachsichtwechsel
Nachsichtwechsel ist ein Begriff, der im Bereich der Finanzmärkte Anwendung findet und sich auf eine spezielle Art von Wechsel bezieht. Ein Wechsel ist ein Wertpapier, das das Versprechen eines Schuldners...

