Eulerpool Premium

Default-Klausel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Default-Klausel für Deutschland.

Default-Klausel Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Default-Klausel

Definition: Die Default-Klausel, auch bekannt als Ausfallklausel, ist eine rechtliche Bestimmung, die in Verträgen oder Kreditvereinbarungen vorkommt und die Bedingungen festlegt, unter denen eine Partei als zahlungsunfähig oder ausfallend angesehen wird.

Diese Klausel bietet Schutz für Geldgeber und Investoren und erlaubt es ihnen, angemessene und rechtliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Rückzahlung von Schulden oder die Erfüllung von Verpflichtungen sicherzustellen. Eine Default-Klausel ist in der Regel in Kreditvereinbarungen enthalten, um sicherzustellen, dass der Kreditnehmer angemessen handelt und seine Verpflichtungen pünktlich und vollständig erfüllt. Sie kann verschiedene Bedingungen festlegen, die zu einem Ausfall führen können, einschließlich Nichteinhaltung von Zahlungsfristen, Versäumnis, Sicherheiten bereitzustellen, Insolvenz oder Nichteinhaltung anderer Schuldenvereinbarungen. Wenn eine Partei die in der Default-Klausel festgelegten Bedingungen nicht erfüllt, kann dies den Gläubiger berechtigen, rechtliche Maßnahmen einzuleiten, um die Schulden einzufordern oder andere vertragliche Verpflichtungen durchzusetzen. Zu solchen Maßnahmen gehört z.B. die Beschlagnahme von Vermögenswerten des Schuldners, die Einleitung eines Zwangsvollstreckungsverfahrens oder die Beantragung einer gerichtlichen Anordnung. Die Default-Klausel dient als Sicherungsmechanismus für Investoren und gewährleistet, dass sie im Falle eines Zahlungsausfalls des Schuldners schnell handeln können, um ihre Investitionen zu schützen und ihre finanziellen Interessen zu wahren. Durch die Einbindung dieser Klausel in Verträge und Kreditvereinbarungen wird eine rechtliche Struktur geschaffen, die sicherstellt, dass beide Parteien ihre Verpflichtungen erfüllen und die Integrität des Kapitalmarktes gewahrt wird. Eulerpool.com bietet einen umfassenden, qualitativ hochwertigen Glossar für Anleger im Bereich Kapitalmärkte, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser Glossar wurde speziell entwickelt, um die Bedürfnisse von Investoren und professionellen Finanzexperten zu erfüllen. Jeder Begriff wird sorgfältig definiert, um eine präzise und verständliche Erklärung zu bieten. Unsere SEO-optimierten Definitionen helfen Nutzern dabei, schnell und effizient relevantes Wissen zu finden und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu unserem umfangreichen Glossar zu erhalten und bleiben Sie stets auf dem neuesten Stand der Finanzwelt.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Handelsspanne

Die Handelsspanne ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt und bezieht sich auf den Differenzbetrag zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Produkts. Im Allgemeinen bezeichnet sie die Spanne zwischen den...

FAF

FAF steht für "Finanz- und Anlagenforderung" und bezieht sich auf ein Instrument im Bereich des Kapitalmarktes, das in erster Linie von Unternehmen genutzt wird. Es handelt sich um einen Vertrag,...

Formmängel bei Verbraucherkrediten

Formmängel bei Verbraucherkrediten sind Fehler oder Unvollständigkeiten, die in den Dokumenten oder Informationen im Zusammenhang mit Verbraucherkrediten auftreten können. Diese Mängel können verschiedene Bereiche betreffen, darunter Kreditverträge, Antragsformulare, Offenlegungen und...

Madrider Herkunftsabkommen

Das "Madrider Herkunftsabkommen" ist ein internationales Abkommen, das in der Welt des geistigen Eigentums von großer Bedeutung ist. Es wurde am 14. April 1891 in Madrid unterzeichnet und regelt die...

Substitutionseffekt

Substitutionseffekt bezeichnet in der Finanzwelt einen ökonomischen Zusammenhang, der das Verhalten von Investoren und Verbrauchern betrifft. Insbesondere bezieht sich dieser Begriff auf die Verschiebung von Anlageentscheidungen aufgrund von geänderten relativen...

Vorgabekosten

Vorgabekosten sind ein Konzept der Unternehmenskosten, das in der Finanzwirtschaft weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf die Kosten, die entstehen, bevor ein Unternehmen mit der eigentlichen Produktion oder dem...

Asymptote

Eine Asymptote ist eine geometrische Linie, die sich einer bestimmten Kurve immer weiter annähert, jedoch niemals berührt. Im Bereich der Finanzmärkte wird der Begriff verwendet, um das grenzwertige Verhalten einer...

Perimeter

Perimeter ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf den Umfang eines bestimmten Wertpapiermarktes bezieht, der von bestimmten Regulierungsbehörden festgelegt wird. Der Perimeter definiert den Raum,...

Spezialgeschäft

Definition des Begriffs "Spezialgeschäft" Ein Spezialgeschäft bezieht sich auf eine bestimmte Art von Kapitalmarkttransaktion, bei der spezialisierte Finanzinstitutionen oder Händler mit bestimmten Finanzinstrumenten handeln. Dieser Ausdruck wird häufig im Zusammenhang mit...

Gemeindefinanzmasse

Gemeindefinanzmasse bezieht sich auf die Gesamtmenge finanzieller Ressourcen, die einer Gemeinde oder einer lokalen Verwaltungseinheit zur Verfügung stehen, um ihre Aufgaben und Verpflichtungen zu erfüllen. Diese finanziellen Ressourcen werden durch...