Eulerpool Premium

Documents against Acceptance (D/A) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Documents against Acceptance (D/A) für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

Documents against Acceptance (D/A)

Dokumente gegen Akzeptanz (D/A) "Dokumente gegen Akzeptanz (D/A)" ist ein international gebräuchlicher Begriff im Rahmen von Handelstransaktionen, insbesondere im Bereich des Außenhandels.

Es handelt sich dabei um eine Zahlungsform, bei der der Zahlungsempfänger dem Zahlungssteller bestimmte Dokumente übergibt, im Austausch gegen die Akzeptanz des damit verbundenen Wechsels (bzw. Akzept). In der Regel umfasst der D/A-Prozess die Lieferung von Waren oder Dienstleistungen durch den Verkäufer an den Käufer. Nachdem die Ware oder Dienstleistung beim Käufer angekommen ist, übergibt der Verkäufer dem Käufer bestimmte Handelsdokumente wie Rechnungen, Lieferscheine, Konnossemente oder Versicherungspolicen. Der Verkäufer trägt dabei das Risiko des Warentransports und stellt sicher, dass alle Dokumente richtig und vollständig ausgestellt sind. Der Käufer prüft die Dokumente und, sofern sie den vereinbarten Bedingungen entsprechen, akzeptiert er den damit verbundenen Wechsel oder Akzept (z.B. ein Handelswechsel). Durch die Akzeptierung verpflichtet sich der Käufer, den Wechsel zum Fälligkeitszeitpunkt zu bezahlen. Dieser Zeitraum wird im Voraus vereinbart und kann je nach Verhandlungspartner variieren, typischerweise beträgt er jedoch 30, 60 oder 90 Tage. Der D/A-Prozess bietet sowohl dem Verkäufer als auch dem Käufer einige Vorteile. Der Verkäufer kann die Zahlungsausfälle reduzieren, da er die Zahlungsgarantie durch die Akzeptierung des Wechsels erhält. Andererseits erhält der Käufer eine flexible Zahlungsfrist und Zeit, um die erhaltene Ware oder Dienstleistung zu prüfen, bevor er bezahlt. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Zahlungsmethode eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Handelspartnern erfordert. Beide Parteien sollten sich gegenseitig gut kennen und die Risiken und Verpflichtungen der D/A-Transaktion verstehen. Darüber hinaus kann es ratsam sein, Rechtsberatung hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass alle Dokumente und Vereinbarungen den geltenden Gesetzen und Vorschriften entsprechen. Mit Eulerpool.com haben Sie Zugriff auf eine umfangreiche Auswahl an Ressourcen rund um den Kapitalmarkt, umfangreiche Informationen zu Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen sowie zahlreiche weitere Fachbegriffe und Definitionen. Seien Sie stets auf dem neuesten Stand und nutzen Sie unsere erstklassige Plattform für Ihre Recherche und Finanznachrichten.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Sicherungsfonds

Sicherungsfonds - Definition und Bedeutung Ein Sicherungsfonds verweist auf eine Form kollektiver Investitionen, die von Finanzinstitutionen und -unternehmen initiiert wird, um Anleger vor Verlusten zu schützen. Dieser Fonds dient als Mechanismus...

Kodezisionsverfahren

Als Teil unseres umfangreichen Glossars/Lexikons für Investoren an den Kapitalmärkten erstellen wir auf Eulerpool.com eine Definition des Begriffs "Kodezisionsverfahren". Eulerpool.com ist eine führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, ähnlich dem...

Bildungserträge und -nutzen

"Bildungserträge und -nutzen" beschreibt die monetären und nicht-monetären Gewinne und Vorteile, die aus Bildung und Ausbildung resultieren. In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff insbesondere auf die Renditen...

Preisdifferenzkonto

Preisdifferenzkonto ist ein wichtiges Konzept im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Handel mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen. Es bezieht sich auf ein spezielles Konto, das verwendet...

neuronale Netzwerke

Neuronale Netzwerke sind eine Art von künstlicher Intelligenz (KI), die das menschliche Gehirn imitiert, um komplexe Muster zu erkennen und zu analysieren. Im Bereich der Kapitalmärkte spielen neuronale Netzwerke eine...

Ziel-Mittel-Zusammenhang

Der Ziel-Mittel-Zusammenhang ist ein grundlegendes Konzept der Kapitalmärkte, das die Beziehung zwischen den Zielen eines Investors und den Mitteln, die zur Erreichung dieser Ziele eingesetzt werden, beschreibt. In einer breiteren...

korporativer Akteur

Definition: Korporativer Akteur ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, um eine juristische Person oder eine Organisation zu beschreiben, die als eigenständiger Akteur innerhalb des Unternehmenslebens...

Mündel

"Mündel" (a legal and financial term), in the context of capital markets, refers to an individual or entity (often a minor or incapacitated person) whose financial assets are protected and...

Zentralbankpolitik

Zentralbankpolitik bezeichnet die Strategien, die von den Zentralbanken zur Steuerung des Geldmarktes und der Geldmenge eingesetzt werden. Zentralbanken sind in der Regel von Regierungen unabhängige Institutionen, die die Geldpolitik im...

Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums

Das "Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums" ist eine wichtige regulatorische Maßnahme, die in Deutschland im Bereich der Wirtschaftspolitik angewendet wird. Dieses Gesetz hat zum Ziel, die Stabilität...