Erwartungswert Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Erwartungswert für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Der Erwartungswert, auch bekannt als der mathematische Erwartungswert, ist ein wesentliches Konzept in der Finanzanalyse und -modellierung.
Es handelt sich um eine mathematische Maßzahl, die den Durchschnitt der möglichen Ergebnisse einer Anlage oder eines Handelsgeschäfts angibt. Der Erwartungswert wird verwendet, um die zukünftige Rentabilität einer Anlage zu prognostizieren und Risiken zu bewerten. Um den Erwartungswert zu berechnen, werden die möglichen Ergebnisse einer Anlage oder eines Handelsgeschäfts mit den entsprechenden Eintrittswahrscheinlichkeiten gewichtet. Die Gewichtung basiert auf dem Einfluss jeder möglichen Auszahlung oder des Wertes auf das Gesamtergebnis. Die Ergebnisse werden dann multipliziert und summiert, um den Erwartungswert zu ermitteln. Eine einfache Formel zur Berechnung des Erwartungswerts lautet: Erwartungswert = (Ergebnis1 * Eintrittswahrscheinlichkeit1) + (Ergebnis2 * Eintrittswahrscheinlichkeit2) + ... In der Finanzanalyse wird der Erwartungswert verwendet, um die potenzielle Rentabilität, das Risiko und die Attraktivität einer Anlage zu bewerten. Anleger können den Erwartungswert verwenden, um fundierte Entscheidungen über ihre Portfolios zu treffen und die Chancen und Risiken verschiedener Anlageoptionen abzuwägen. Ein hoher Erwartungswert deutet darauf hin, dass eine Anlage oder ein Handelsgeschäft voraussichtlich rentabel ist, während ein niedriger Wert auf ein erhöhtes Risiko hinweisen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass der Erwartungswert allein nicht ausreicht, um die gesamte Bandbreite der möglichen Ergebnisse einer Anlage zu erfassen. Es sollte mit anderen statistischen Maßnahmen wie der Standardabweichung und dem maximalen Verlust kombiniert werden, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Die Verwendung des Erwartungswerts in der Finanzanalyse ist entscheidend, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Durch die Einbeziehung der Wahrscheinlichkeiten verschiedener Ergebnisse können Anleger ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem erwarteten Gewinn und dem damit verbundenen Risiko finden. Bei Eulerpool.com verfügen wir über die umfassendste Glossar/lexicon für Investoren und Kapitalmärkte. Mit unserem Glossar können Anleger einen klaren und präzisen Einblick in alle Aspekte der Finanzindustrie erhalten. Wir bieten eine umfangreiche Sammlung von Begriffsdefinitionen, darunter auch den Erwartungswert, der jedem Anleger hilft, ein tieferes Verständnis der Finanzmärkte zu erlangen und bessere Investmententscheidungen zu treffen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu unserem umfangreichen Glossar/lexicon zu erhalten und werden Sie Teil der größten Plattform für Investitionsinformationen und Finanznachrichten.Lebewesen
"Lebewesen" bezieht sich auf ein grundlegendes Konzept der Biologie, das sich auf alle Organismen bezieht, die in der Lage sind, lebensfördernde Prozesse auszuführen. Diese umfassen Prozesse wie Wachstum, Fortpflanzung, Stoffwechsel...
Ethno-Marketing
Ethno-Marketing: Eine Strategie zur Markterschließung von Unternehmen Ethno-Marketing bezieht sich auf eine spezifische Marketingstrategie, die darauf abzielt, verschiedene ethnische Gruppen oder Märkte erfolgreich anzusprechen. Es ist eine Methode, die darauf abzielt,...
Insolvenzplan
Insolvenzplan - Definition und Professionalität auf Deutsch Ein Insolvenzplan, auch bekannt als Sanierungsplan oder Reorganisationsplan, ist eine rechtliche Vereinbarung, die im Rahmen eines Insolvenzverfahrens zwischen einem zahlungsunfähigen Unternehmen und seinen Gläubigern...
verbundene Kosten
"Verbundene Kosten" ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf die Gesamtheit aller Kosten bezieht, die mit einer bestimmten Investition oder Kapitalanlage verbunden sind. Diese...
Über-Pari-Emission
Über-Pari-Emission ist ein Fachbegriff, der häufig im Zusammenhang mit Anleihen und Aktienemissionen verwendet wird. Dieser Begriff bezieht sich auf den Preis, zu dem Wertpapiere über ihrem Nennwert ausgegeben werden. Genauer...
Marshallsche Nachfragefunktion
Die "Marshallsche Nachfragefunktion" ist ein Konzept der Mikroökonomie, das auf den Ideen des britischen Ökonomen Alfred Marshall basiert. Diese Funktion beschreibt die Beziehung zwischen dem Preis eines Gutes und der...
ERP
ERP steht für Enterprise Resource Planning, zu Deutsch Unternehmensressourcenplanung. Es handelt sich um ein Software-System, mit dem Unternehmen ihre Ressourcen effizient verwalten und planen können. Das ERP-System integriert verschiedene Geschäftsabläufe...
Marxismus-Leninismus
Marxismus-Leninismus ist eine politische Ideologie, die auf den Grundlagen des Marxismus und des Leninismus basiert. Ursprünglich entwickelt von Karl Marx und Friedrich Engels, wurde der Marxismus-Leninismus von Wladimir Iljitsch Lenin...
Nebenabreden
Nebenabreden - Die Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Nebenabreden" auf zusätzliche Vereinbarungen oder Absprachen, die über den eigentlichen Inhalt eines Vertrags hinausgehen....
marginale Importneigung
Die "marginale Importneigung" ist ein Maß dafür, wie sich die Nachfrage nach importierten Gütern in einer Volkswirtschaft unter dem Einfluss von Veränderungen im Preisniveau und dem Einkommen der Verbraucher verändert....