Eulerpool Premium

Marxismus-Leninismus Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Marxismus-Leninismus für Deutschland.

Marxismus-Leninismus Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

23,8 % Ø-Performance der Fair-Value-Strategie seit 2003
Suscripción por 2 € / mes

Marxismus-Leninismus

Marxismus-Leninismus ist eine politische Ideologie, die auf den Grundlagen des Marxismus und des Leninismus basiert.

Ursprünglich entwickelt von Karl Marx und Friedrich Engels, wurde der Marxismus-Leninismus von Wladimir Iljitsch Lenin weiterentwickelt und als offizielle Ideologie der Sowjetunion etabliert. Der Marxismus-Leninismus betrachtet den Kapitalismus als ein System, das auf Ausbeutung und sozialer Ungerechtigkeit beruht. Sein Hauptziel ist es, eine klassenlose Gesellschaft zu erreichen, in der der Staat überflüssig wird und die Produktionsmittel in Gemeineigentum übergehen. Dieser Übergang zum Kommunismus soll durch eine proletarische Revolution erreicht werden, bei der die Arbeiterklasse die herrschende Bourgeoisie stürzt. Die Ideologie des Marxismus-Leninismus legt großen Wert auf die Bedeutung der Arbeiterklasse als revolutionäre Kraft. Sie betont die Notwendigkeit einer kommunistischen Partei, die den Klassenkampf vorantreibt und die Interessen der Arbeiterklasse vertritt. Die Partei soll den revolutionären Wandel anführen und die Arbeiterklasse in ihrer politischen Bildung und Organisation unterstützen. Im marxistisch-leninistischen Verständnis ist der Sozialismus die erste Phase des Übergangs zum Kommunismus. In dieser Phase kontrolliert der Staat die Produktionsmittel im Namen der Arbeiterklasse und schafft Bedingungen für eine gerechtere Verteilung des Wohlstands. Der Marxismus-Leninismus betont die Notwendigkeit einer zentralisierten Planwirtschaft, um die Produktionsmittel effizient zu nutzen und die Bedürfnisse der Gesellschaft zu befriedigen. Der Marxismus-Leninismus hat auch eine internationalistische Perspektive und fördert den Klassenkampf auf globaler Ebene. Er unterstützt den Antiimperialismus und den Widerstand gegen kapitalistische Ausbeutung und koloniale Unterdrückung. Die Sowjetunion spielte eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des Marxismus-Leninismus weltweit, insbesondere während des Kalten Krieges. Die marxistisch-leninistische Ideologie hat sowohl Befürworter als auch Kritiker. Befürworter argumentieren, dass sie eine gerechtere Gesellschaft schaffen kann, in der die Bedürfnisse der Menschen im Vordergrund stehen. Kritiker werfen ihr hingegen vor, dass sie zu autoritären Regimen und Unterdrückung führen kann. Auf Eulerpool.com finden Sie umfassende Informationen und Definitionen zu verschiedenen Ideologien, darunter auch der Marxismus-Leninismus. Unsere Glossare und Lexika bieten Investoren in den Kapitalmärkten eine solide Wissensbasis, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die komplexen Zusammenhänge in der Welt des Investments zu verstehen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Augenschein

Augenschein ist ein Begriff, der häufig im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und eine grundlegende Bedeutung in der Welt des Handels und der Investitionen hat. Es handelt sich um ein...

TTIP

TTIP (Transatlantisches Freihandelsabkommen) ist ein geplantes Handelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und der Europäischen Union (EU). Ziel dieses Abkommens ist es, den Handel zwischen den beiden größten...

Affiliate

Affiliate (Tochtergesellschaft) Eine Affiliate oder Tochtergesellschaft ist ein rechtlich eigenständiges Unternehmen, das direkt oder indirekt von einem Mutterunternehmen kontrolliert wird. Die Kontrolle wird durch den Besitz einer Mehrheitsbeteiligung oder anderer Kontrollrechte...

bilateraler Vertrag

Definition: Bilateraler Vertrag Ein bilateraler Vertrag ist ein rechtlich bindendes Abkommen zwischen zwei Parteien, bei dem beide Parteien bestimmte Rechte und Verpflichtungen eingehen. Dieser Vertragstyp wird auch als zweiseitiger Vertrag bezeichnet...

Volltilgerdarlehen

Volltilgerdarlehen ist ein spezifischer Typ von Darlehen, der häufig im Immobilienbereich verwendet wird. Es handelt sich um eine langfristige Finanzierungsoption, bei der der Kreditnehmer das Darlehen innerhalb der vereinbarten Laufzeit...

Versäumnisverfahren

Versäumnisverfahren ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf den gerichtlichen Prozess bezieht, der eingeleitet wird, wenn eine Partei in einem Rechtsstreit nicht auf eine Klage oder ein Schreiben reagiert hat....

persistierende Zyklen

Definition: Persistierende Zyklen sind wiederkehrende Phänomene in den Kapitalmärkten, die durch längere Perioden anhaltender Trends und Volatilität gekennzeichnet sind. Diese Zyklen können in verschiedenen Vermögensklassen, wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten...

Variable Gross Margin

"Variablee Bruttomarge" ist ein Begriff, der sich auf die Differenz zwischen den variablen Umsatzerlösen und den variablen Kosten eines Unternehmens bezieht. In anderen Worten ausgedrückt, representiert die variable Bruttomarge den...

Nebenabreden

Nebenabreden - Die Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Nebenabreden" auf zusätzliche Vereinbarungen oder Absprachen, die über den eigentlichen Inhalt eines Vertrags hinausgehen....

Unternehmerwechsel

"Unternehmerwechsel" ist ein Begriff, der sich auf den Wechsel des Unternehmers oder Eigentümers eines Unternehmens bezieht. Dieser Wechsel kann entweder durch den Verkauf des gesamten Unternehmens oder eines bedeutenden Anteils...