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Euribor Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Euribor für Deutschland.

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Euribor

Der Europäische Interbanken-Zinssatz, auch bekannt als Euribor, ist ein täglich berechneter Referenzzinssatz, der für den Euro interbankenfähige Geschäfte verwendet wird.

Dieser Zinssatz basiert auf dem Durchschnitt der von einer Gruppe von 39 Banken angebotenen Zinssätze, die sich im Euroraum befinden. Der Euribor wird jeden Tag um 11:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit veröffentlicht und gilt für verschiedene Finanzprodukte, wie zum Beispiel Zinsswaps oder Floating-Rate Notes. Der Euribor wird in verschiedenen Laufzeiten angeboten, von einer Woche bis zu einem Jahr. Die meisten Finanzprodukte, die auf dem Euribor basieren, werden auf der Grundlage des Dreimonats-Euribors kalkuliert. Der Euribor wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) überwacht und reguliert, um sicherzustellen, dass er transparent und zuverlässig bleibt. Der Euribor wird häufig als Indikator für die Geldpolitik in Europa verwendet. Wenn die EZB beispielsweise die Zinssätze senkt, führt dies in der Regel zu einer Abnahme des Euribors. Dies wiederum macht Kredite für Unternehmen und Verbraucher billiger und soll das Wirtschaftswachstum fördern. Investoren und Finanzinstitute nutzen den Euribor, um ihre Ausgaben zu planen und Zinsrisiken zu minimieren. Zum Beispiel kann ein Unternehmen seine Zinssätze auf seine bestehenden Bankkredite anpassen, abhängig vom Euribor. Die Anleger können den Euribor auch nutzen, um ihre Renditen aus Zinsanlagen zu maximieren. Insgesamt ist der Euribor ein wichtiger Faktor für die Geld- und Kreditmärkte in Europa und ein wesentliches Instrument für die Planung und Optimierung von Investitionen und Finanzierungen.
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