Gesellschaftsteuer Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gesellschaftsteuer für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die "Gesellschaftsteuer" (auch bekannt als Kapitalertragsteuer) ist eine steuerliche Abgabe, die auf Kapitalgesellschaften erhoben wird.
Sie ist ein bedeutender Bestandteil des deutschen Steuersystems und bildet eine wesentliche Einnahmequelle für den Staat. Diese Steuer wird auf Gewinnausschüttungen von Kapitalgesellschaften erhoben, um sicherzustellen, dass diese Einkünfte angemessen besteuert werden. Sie wird oft als eine Form der Quellensteuer betrachtet, da sie direkt von der Gesellschaft abgeführt wird, die die Dividenden oder Gewinne ausschüttet. Die Gesellschaftsteuer wird auf Basis eines festgelegten Steuersatzes berechnet, der sich auf das ausgeschüttete Kapital bezieht. Die wichtigste Funktion der Gesellschaftsteuer besteht darin, die Steuerehrlichkeit und -gerechtigkeit sicherzustellen. Durch die direkte Einbehaltung der Steuer bei der Ausschüttung der Gewinne können Steuerhinterziehung und illegale Steuervermeidung verringert werden. Zudem fördert sie die Transparenz und Unterstützung einer ordnungsgemäßen Besteuerung der Kapitalerträge. Die Kapitalertragsteuer gilt nicht nur für inländische Kapitalgesellschaften, sondern auch für ausländische Investoren, die in deutsche Unternehmen investieren. Abhängig von bilateralen Steuerabkommen zwischen Deutschland und dem Sitzland des ausländischen Investors kann es jedoch zu verschiedenen Steuersätzen oder Befreiungen kommen. Die Einnahmen aus der Gesellschaftsteuer fließen in den allgemeinen Haushalt des Staates und werden zur Finanzierung verschiedener öffentlicher Ausgaben verwendet, wie z.B. Infrastrukturprojekte, Bildung, Gesundheitswesen und Sozialleistungen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gesellschaftsteuer eine bedeutende Rolle im deutschen Steuersystem spielt und dazu dient, eine gerechte Besteuerung von Gewinnausschüttungen von Kapitalgesellschaften sicherzustellen. Durch ihre Implementierung werden Transparenz, Steuerehrlichkeit und die ordnungsgemäße Besteuerung von Kapitalerträgen gefördert. Als Investoren und Teilnehmer am Kapitalmarkt ist es wichtig, die Auswirkungen der Gesellschaftsteuer auf Dividenden und Gewinne zu verstehen, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können.Erwerbsunfähigkeitsversicherung
Erwerbsunfähigkeitsversicherung - Definition und Bedeutung Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist eine spezielle Form der Versicherung, die finanzielle Absicherung bietet, wenn eine Person aufgrund von Krankheit oder Unfall dauerhaft außerstande ist, ihren Beruf auszuüben...
Mengenvariante
"Mengenvariante" in professional, excellent German that is idiomatic and uses correct technical terms: Die Mengenvariante bezieht sich auf eine spezifische Art der Handelsstrategie, die von Investoren angewendet wird, um ihre Portfolios...
Deutscher Bildungsrat
Deutscher Bildungsrat ist eine deutsche Kommission, die sich mit der Bildungspolitik und Bildungsreform befasst. Diese hoch angesehene Organisation wurde 1964 von den deutschen Bundesländern ins Leben gerufen, um die Bildungslandschaft...
Embryonenschutzgesetz
Das "Embryonenschutzgesetz" ist ein rechtlicher Rahmen, der den Schutz menschlicher Embryonen in Deutschland regelt. Dieses Gesetz wurde im Jahr 1990 verabschiedet und legt fest, wie Embryonen in verschiedenen Lebensphasen geschützt...
versicherte Schäden
Versicherte Schäden sind ein Begriff, der sich auf die abgedeckten Verluste und Risiken bezieht, die durch Versicherungsverträge geschützt sind. Dieser Begriff ist insbesondere in der Welt der Kapitalmärkte von großer...
Isoproduktkurve
Isoproduktkurve – Definition und Bedeutung Die Isoproduktkurve ist ein wichtiges Instrument innerhalb der mikroökonomischen Analyse der Produktionsfunktion. Sie zeigt die Kombinationen von zwei Produktionsfaktoren, die zu einer gleichbleibenden Produktionsmenge führen. Diese...
Mitbestimmungs-Ergänzungsgesetz (MitbestErgG)
Das Mitbestimmungs-Ergänzungsgesetz (MitbestErgG) ist ein bedeutendes Gesetz in Deutschland, das die Mitbestimmung von Arbeitnehmern in großen Unternehmen regelt. Es wurde erstmals im Jahr 1976 verabschiedet und hat seitdem mehrere Änderungen...
Hilfsbetrieb
Title: Hilfsbetrieb - Definition und Funktion in den Kapitalmärkten Meta-Description: Erfahren Sie mehr über Hilfsbetrieb, einen wichtigen Begriff in den Kapitalmärkten, der im Zusammenhang mit der Effizienzsteigerung und dem Risikomanagement von...
Typ
Typ (englisch: type) ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Finanzmärkte verwendet wird, um eine Klassifizierung oder Kategorisierung bestimmter Anlagen oder Wertpapiere zu beschreiben. In der Finanzwelt bezieht sich...
FAL
FAL steht für Festverzinslicher Nachrangkapitaldarlehensvertrag und stellt eine besondere Form der Kapitalanlage dar. Diese Art von Vertrag ermöglicht es Unternehmen, zusätzliches Kapital zu beschaffen, indem sie spezielle Nachrangdarlehen anbieten. Durch...