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Gewinn Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gewinn für Deutschland.

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Gewinn

Gewinn ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre, der den Überschuss bezeichnet, den ein Unternehmen erwirtschaftet.

Dabei handelt es sich um die Differenz zwischen den Erlösen und den Kosten. Der Gewinn ist somit das Ergebnis aus der betrieblichen Tätigkeit und wird in der Regel periodenbezogen ermittelt. Dies kann monatlich, quartalsweise oder jährlich erfolgen. Die Ermittlung des Gewinns erfolgt auf Basis der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Diese enthält alle Erträge und Aufwendungen des Unternehmens und stellt somit eine Bilanzierung des Geschäftsjahres dar. Neben dem reinen Gewinn gibt es weitere Kennzahlen, die aus der GuV abgeleitet werden können, wie beispielsweise der Cashflow oder der EBIT (Earnings before Interest and Taxes). Der Gewinn ist für Investoren ein wichtiger Faktor, um die finanzielle Stärke eines Unternehmens zu beurteilen. Unternehmen, die hohe Gewinne erwirtschaften, sind in der Regel attraktiver für Investoren, da ein hoher Gewinn auf eine starke Wettbewerbsposition und eine solide finanzielle Situation hinweist. Allerdings ist der Gewinn allein kein ausreichendes Kriterium für eine Investition. Es ist auch wichtig, die Ursachen für den Gewinn zu analysieren und zu bewerten, ob dieser nachhaltig ist oder nur auf temporären Effekten beruht. Als Investor ist es daher ratsam, nicht nur den absoluten Gewinn zu betrachten, sondern auch die Gewinnentwicklung über mehrere Perioden hinweg zu beobachten. Zudem sollten auch andere Faktoren wie die Umsatzentwicklung, die Wettbewerbssituation und die allgemeinen Markteinflüsse in die Bewertung einbezogen werden. Insgesamt ist der Gewinn somit eine zentrale Kennzahl für Investoren, um die finanzielle Situation und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu beurteilen. Eine sorgfältige Analyse und Bewertung des Gewinns und anderer Kennzahlen ist jedoch notwendig, um eine fundierte Investitionsentscheidung zu treffen.
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