Eulerpool Premium

Gleitpreisklausel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gleitpreisklausel für Deutschland.

Gleitpreisklausel Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Gleitpreisklausel

Die Gleitpreisklausel bezieht sich auf eine Vertragsklausel, die in bestimmten Finanzinstrumenten verwendet wird, um die Preisgestaltung an sich ändernde Bedingungen anzupassen.

Diese Bedingungen können sowohl allgemeine wirtschaftliche Faktoren als auch spezifische Faktoren sein, die für das betreffende Finanzinstrument relevant sind. Diese Klausel findet insbesondere in Finanzprodukten wie Anleihen, Optionen und Zertifikaten Anwendung, bei denen der Wert des Instruments über einen festgelegten Zeitraum schwanken kann. Die Gleitpreisklausel kann dazu beitragen, die Auswirkungen dieser Schwankungen zu begrenzen und den Investoren mehr Stabilität und Sicherheit bieten. Die Funktionsweise der Gleitpreisklausel basiert auf einem Mechanismus, der es ermöglicht, den Preis des Finanzinstruments automatisch anhand vordefinierter Parameter anzupassen. Diese Parameter können beispielsweise eine bestimmte Prozentzahl der Veränderungen im Marktzins oder in anderen relevanten Referenzwerten sein. Der Zweck der Gleitpreisklausel besteht darin, die Preisgestaltung fair und transparent zu gestalten und potenzielle Missverständnisse zu vermeiden. Durch die Verwendung dieser Klausel werden Anleger über Änderungen im Preis informiert und können entsprechend handeln oder ihre Anlagestrategien anpassen. Die Gleitpreisklausel bietet auch einen gewissen Schutz gegen unvorhergesehene Marktentwicklungen. Wenn beispielsweise die Zinssätze steigen oder eine andere zugrunde liegende Marktbedingung eintritt, kann die Gleitpreisklausel den Preis des Finanzinstruments anpassen, um den aktuellen Marktbedingungen gerecht zu werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Ausgestaltung der Gleitpreisklausel je nach Finanzinstrument variieren kann. Daher sollten Investoren die spezifischen Bedingungen und Parameter der Klausel sorgfältig prüfen, um das Risiko und die Auswirkungen auf ihre Investitionen zu verstehen. Insgesamt ermöglicht die Gleitpreisklausel eine effektivere Preisgestaltung und trägt zur Marktstabilität bei, indem sie einer breiten Palette von Investoren Sicherheit und Transparenz bietet. Die genaue Umsetzung dieser Klausel sollte jedoch von Fachleuten sorgfältig geprüft und bewertet werden, um sicherzustellen, dass sie den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Finanzinstruments entspricht.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Wertrecht-Anleihe

Wertrecht-Anleihe ist eine Art von Anleihe, die in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist. Diese spezielle Anlageform bietet Anlegern die Möglichkeit, in den Genuss zweier Zahlungsströme zu kommen: den...

Internationales Handelszentrum

Das Internationale Handelszentrum, auch bekannt als IHZ, ist ein erstklassiger Finanzbezirk, der sich in einer renommierten Metropole befindet und als bedeutender globaler Knotenpunkt für den Handel und die Finanzmärkte dient....

Planning-Review-Board

Titel: "Definition und Bedeutung des Planungs-Überprüfungsboards (Planning-Review-Board)" Beschreibung: Das Planungs-Überprüfungsboard, auch als PRB bekannt, ist ein wichtiges Gremium in verschiedenen Branchen, einschließlich der Kapitalmärkte. Es handelt sich um ein Gremium, das mit...

Sozialwissenschaften

Sozialwissenschaften, auch bekannt als Sozialwissenschaft, beziehen sich auf einen Forschungszweig, der sich mit der Studie des menschlichen Verhaltens, der Gesellschaft und sozialen Phänomenen befasst. Es ist ein multidisziplinäres Feld, das...

Top of Mind

"Top of Mind" beschreibt den Zustand, in dem ein gewisser Gedanke, ein bestimmtes Thema oder eine spezifische Idee ständig und vorrangig in den Köpfen der Investoren präsent ist. In der...

Gläubigerbenachteiligung

Definition der "Gläubigerbenachteiligung": Die "Gläubigerbenachteiligung" bezieht sich auf eine rechtliche Situation, bei der die Interessen der Gläubiger einer bestimmten Gesellschaft oder eines Unternehmens beeinträchtigt werden. Dieser Begriff findet insbesondere Anwendung im...

Legalitätsprinzip

Das Legalitätsprinzip ist ein wichtiges Konzept im Bereich des deutschen Rechtssystems, das auch in den Kapitalmärkten von großer Bedeutung ist. Es besagt, dass staatliche Maßnahmen und Entscheidungen nur auf der...

Wireless Local Area Network (WLAN)

Wireless Local Area Network (WLAN) - Definition und Erklärung Ein Wireless Local Area Network (WLAN) ist ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk, das es ermöglicht, eine effiziente und flexible drahtlose Verbindung zwischen Geräten innerhalb...

wiederkehrende Bezüge

"Wiederkehrende Bezüge" is a fundamental term in the realm of capital markets, specifically relating to financial investments, and it refers to recurring income or returns obtained from an investment. This...

Revenue Management

Revenue Management (Das Revenue Management) bezeichnet eine strategische Methode zur Maximierung der Umsätze und Gewinne eines Unternehmens, insbesondere in den Bereichen Finanzen und Wirtschaft. Es handelt sich dabei um eine...