Eulerpool Premium

Gründergesellschaft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gründergesellschaft für Deutschland.

Gründergesellschaft Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

23,8 % Ø-Performance der Fair-Value-Strategie seit 2003
Suscripción por 2 € / mes

Gründergesellschaft

Die "Gründergesellschaft" ist ein Begriff aus dem Bereich der Unternehmensgründung und bezeichnet eine Rechtsform, die in Deutschland verwendet wird, um ein neues Unternehmen zu gründen.

Eine Gründergesellschaft wird auch als "Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) in Gründung" bezeichnet und ist eine Vorstufe zur eigentlichen GmbH. Die Gründung einer GmbH erfolgt in Deutschland durch die Ausarbeitung eines Gesellschaftsvertrags und dessen notarielle Beurkundung. Vor diesem Schritt können die Gründer jedoch eine Gründergesellschaft formen, um erste geschäftliche Aktivitäten aufzunehmen. Diese Art der Gesellschaft ermöglicht den Gründern, bereits vor der eigentlichen GmbH-Gründung mit Kundenverträgen und Geschäftsbeziehungen aktiv zu werden. Während der Phase der Gründergesellschaft können die Gründer ihre Aktivitäten bereits unter dem zukünftigen Firmennamen durchführen, jedoch immer mit dem rechtlichen Hinweis, dass es sich lediglich um eine GmbH in Gründung handelt. Dieser Status ist wichtig, da er Dritte darüber informiert, dass das Unternehmen noch nicht vollständig gegründet wurde und dementsprechend noch nicht über eine vollständige Rechtspersönlichkeit verfügt. In dieser Phase sind die Gründer haftbar für alle geschäftlichen Aktivitäten, die unter dem Namen der Gründergesellschaft stattfinden. Dies gibt den Gründern die Möglichkeit, bereits Geschäfte abzuschließen und Investitionen zu tätigen, bevor die vollständige Haftungsbeschränkung und Rechtsfähigkeit der GmbH erreicht ist. Die Gründergesellschaft bietet den Vorteil, dass die Gründer die finanziellen Risiken auf die eigentliche GmbH übertragen können, sobald sie formal gegründet wurde. Auch ermöglicht sie den frühzeitigen Start der geschäftlichen Aktivitäten und den Aufbau von Geschäftsbeziehungen. Die Gründergesellschaft ist daher eine wichtige rechtliche Konstruktion für Unternehmensgründer in Deutschland.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Versicherungsgrenze

Versicherungsgrenze bezeichnet den definierten Höchstbetrag, den ein Versicherungsunternehmen im Rahmen einer Versicherungspolice abdecken wird. Es handelt sich um die Obergrenze, bis zu der der Versicherer für Schäden oder Verluste haftet...

Valutaschuld

Valutaschuld bezieht sich auf eine Form der Schuldenaufnahme, bei der der Kreditnehmer in einer fremden Währung einen Kredit aufnimmt. Dieses liegt in der Regel daran, dass der Kreditnehmer von einem...

gebührenpflichtige Verwarnung

Gebührenpflichtige Verwarnung ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten verwendet wird und sich speziell auf die Erhebung von Gebühren für Verwarnungen bezieht. Im Kern handelt es sich dabei...

Versorgungsrente

Versorgungsrente ist ein Begriff, der sich auf eine lebenslange Zahlung bezieht, die einer Person nach Beendigung des Arbeitslebens gewährt wird. Diese Rente wird in der Regel von einem Arbeitgeber oder...

Walk-through

"Walk-through" is a term commonly used in the financial world, particularly in the context of capital markets. In German, it is translated as "Durchgehen" or "Nachvollziehen". Ein Walk-through bezieht sich...

Schlechtwettergeld

Schlechtwettergeld ist ein Begriff aus dem Bereich der Arbeitnehmerentschädigung und bezieht sich auf den Anspruch von Arbeitnehmern auf eine finanzielle Entschädigung, wenn ihr Arbeitgeber sie aufgrund extremer Wetterbedingungen nicht beschäftigen...

COD

"Cash on Delivery" (COD), or in German, "Zahlung per Nachnahme," is a widely used term in the world of commerce and finance. It refers to a payment method in which...

Indossament

Das Indossament ist ein wesentlicher Begriff im Bereich der Finanzinstrumente und bezieht sich speziell auf Wechsel und Wertpapiere. Es bezeichnet die Übertragung von Eigentumsrechten an einem solchen Instrument durch den...

Zinssenkung

Eine Zinssenkung bezieht sich auf ein wirtschaftliches Instrument, bei dem die Zentralbank den Leitzins senkt, um die Wirtschaft anzukurbeln und das Wachstum zu fördern. Dies geschieht durch die Veränderung des...

eingebrachte Sachen des Arbeitnehmers

"Eingebrachte Sachen des Arbeitnehmers" ist ein rechtlicher Begriff, der im deutschen Arbeitsrecht Verwendung findet, um die Vermögensgegenstände zu beschreiben, die ein Arbeitnehmer in den Betrieb oder das Unternehmen einbringt. Im Allgemeinen...