Eulerpool Premium

Inflationsgeschützte Fonds Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Inflationsgeschützte Fonds für Deutschland.

Inflationsgeschützte Fonds Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Inflationsgeschützte Fonds

Inflationsgeschützte Fonds sind Anlageinstrumente, die darauf abzielen, das Portfoliorisiko durch Inflation zu minimieren.

Dies erreichen sie durch eine Investitionsstrategie, die darauf ausgerichtet ist, eine höhere Rendite als die Inflationsrate zu erzielen. Diese Fonds investieren typischerweise in Anleihen und andere Schuldinstrumente, die an den Verbraucherpreisindex (VPI) oder andere Inflationsindizes gebunden sind. Die Merkmale von inflationsgeschützten Fonds richten sich nach der Art des verwendeten Inflationsindex. Es gibt zwei Arten von inflationsgeschützten Fonds: inflationsindexierte Staatsanleihenfonds und inflationsgeschützte Anleihenfonds, die entweder von Unternehmen oder Regierungen emittiert werden. Inflationsindexierte Staatsanleihenfonds investieren in auf Inflation basierende Staatsanleihen. Die Rendite dieser Anleihen ist an den VPI oder an einen anderen Inflationsindex gebunden, um sicherzustellen, dass sich die Rendite mit der Inflation bewegt. Inflationsgeschützte Anleihenfonds können sowohl in inflationsindexierte Staatsanleihen als auch in inflationsgeschützte Anleihen von Unternehmen investieren. Wie bei inflationsindexierten Staatsanleihen ist die Rendite inmitten der Inflation geschützt. Auch wenn die Rendite schwanken kann, verliert der Investor nicht an Kaufkraft. Inflationsgeschützte Fonds sind eine wichtige Portfoliobevorzugung für Anleger, die sich um Inflation Sorgen machen. Diese Fonds schützen das Portfolio vor den Auswirkungen der Inflation auf die Rendite und bieten den Anlegern ein höheres Maß an Vertrauen und Stabilität.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Währungsordnung

Die Währungsordnung bezieht sich auf das institutionelle Rahmenwerk und die Regeln, die in einem Land oder einer Wirtschaft gelten, um die Ausgabe, den Umlauf und den Wechsel von Währungen zu...

intertemporales Gleichgewicht

Intertemporales Gleichgewicht ist ein Begriff aus der Finanzwirtschaft, der das Gleichgewicht zwischen den aktuellen und zukünftigen finanziellen Bedürfnissen und Ressourcen beschreibt. Es bezieht sich auf die Ausgewogenheit zwischen Verbrauch und...

Gebietsschutzklausel

Die Gebietsschutzklausel ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Vertragspartnern im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Aktien-, Kredit-, Anleihen-, Geldmarkt- und Kryptomarkt. Diese Klausel, auch als Gebietsschutzvereinbarung bekannt, hat das Ziel, den...

Handelsvertreter

Ein Handelsvertreter ist eine natürliche oder juristische Person, die als unabhängiger Agent im Namen eines Unternehmens handelt und Vertriebsdienstleistungen erbringt. Dieses Geschäftsmodell wird oft in verschiedenen Branchen, einschließlich der Kapitalmärkte,...

Donor Lifetime Value

Donor Lifetime Value (DLV) – Definition, Bedeutung und Kalkulation Im philanthropischen Bereich ist der Begriff "Donor Lifetime Value" von entscheidender Bedeutung, um das langfristige Engagement und den Wert eines Spenders für...

progressive Erfolgsrechnung

Die progressive Erfolgsrechnung ist eine erweiterte Methode der Gewinn- und Verlustrechnung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre finanzielle Leistungsfähigkeit effektiv zu analysieren. Mit diesem Ansatz werden die Ergebnisse kontinuierlich nach der...

Mängelrüge

"Mängelrüge" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und des Handelsrecht eine bedeutende Rolle spielt. Es handelt sich dabei um einen rechtlichen Ausdruck, der im deutschen Rechtssystem verwendet...

AT-Angestellter

Definition: Als "AT-Angestellter" (Angestellter mit besonderem Vertrauen) wird eine Position in einem Unternehmen bezeichnet, die ein hohes Maß an Verantwortung und Privilegien innerhalb der Organisationsstruktur innehat. Die Abkürzung "AT" steht...

Prämissenkontrolle

Prämissenkontrolle bezeichnet einen wichtigen Aspekt in der Investitionsanalyse und beinhaltet die Überprüfung und Bewertung der grundlegenden Annahmen, die bei der Erstellung von Prognosen und Finanzmodellen verwendet werden. Dieser Begriff wird...

Mittelstandsanleihen

Mittelstandsanleihen sind Anleihen, die von mittelständischen Unternehmen begeben werden. Diese Unternehmen sind in der Regel nicht so groß wie die Blue-Chip-Unternehmen, die im DAX gelistet sind, sondern haben eine Marktkapitalisierung...