Eulerpool Premium

Jugendstrafrecht Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Jugendstrafrecht für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

Jugendstrafrecht

Definition of "Jugendstrafrecht": Das Jugendstrafrecht bezieht sich auf das Rechtssystem, das für jugendliche Straftäter in Deutschland gilt.

Es ist ein spezieller Zweig des Strafrechts, der darauf abzielt, das Rechtssystem auf die Besonderheiten und Bedürfnisse junger Menschen anzupassen, die strafbare Handlungen begangen haben. Gemäß dem Jugendstrafrecht gelten Personen zwischen 14 und 17 Jahren als Jugendliche. Merkmale wie noch nicht vollständig entwickelte moralische Urteilsfähigkeit, mangelnde Lebenserfahrung und eine größere Beeinflussbarkeit durch Gleichaltrige werden berücksichtigt. Ziel des Jugendstrafrechts ist es, junge Straftäter zu erziehen, zu resozialisieren und auf ein straffreies Leben vorzubereiten. Das Jugendstrafrecht beruht auf den Grundprinzipien der Verhältnismäßigkeit und Erziehungsorientierung. Es legt großen Wert auf individuelle Maßnahmen statt schwerer Sanktionen, um den spezifischen Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden. Die Idee dahinter ist, dass junge Menschen durch angemessene pädagogische Interventionen lernen können, Verantwortung für ihr Fehlverhalten zu übernehmen und sich zukünftig positiv zu entwickeln. Das Jugendstrafrecht bietet verschiedene Sanktionen wie erzieherische Maßnahmen, soziale Trainingskurse, Arbeitsstunden oder auch die Unterbringung in Jugendstrafanstalten, wobei diese Option nur als letztes Mittel gewählt wird. Das Ziel ist stets, den Jugendlichen auf den richtigen Pfad zurückzuführen und seine kriminelle Karriere zu beenden. Im deutschen Rechtssystem gibt es auch gewisse Regelungen zum Jugendstrafverfahren. Dieses Verfahren beruht auf dem Gedanken eines beschleunigten Verfahrens für Jugendliche, um den spezifischen Anforderungen und der Entwicklung dieser Altersgruppe gerecht zu werden. Insgesamt gesehen ist das Jugendstrafrecht ein wichtiger Bestandteil des deutschen Justizsystems, der es ermöglicht, straffällige Jugendliche angemessen zu bestrafen und gleichzeitig ihre Entwicklung und Resozialisierung zu fördern.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Anwachsung

Anwachsung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Zunahme oder das Wachstum des Kapitals oder einer Finanzanlage im Kontext von Anlagefonds zu beschreiben. Dieser Begriff bezieht...

funktionsfähiger Wettbewerb

"Funktionsfähiger Wettbewerb" ist ein zentraler Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der die Bedingungen und Dynamiken des Wettbewerbs in einem gegebenen Marktumfeld beschreibt. Dieser Terminus bezieht sich auf die Fähigkeit eines...

Spread

Der Begriff "Spread" beschreibt die Differenz zwischen dem Angebots- und dem Nachfragepreis eines Wertpapiers oder einer Anleihe. Diese Differenz wird auch als "Geld-Brief-Spanne" bezeichnet und ist eine wichtige Kennzahl für...

Simultankonsolidierung

Die Simultankonsolidierung ist eine hochmoderne und komplexe Buchhaltungsmethode für Unternehmen, die mehrere rechtlich unabhängige Tochtergesellschaften kontrollieren oder besitzen. Sie wird verwendet, um den konsolidierten Jahresabschluss eines Mutterunternehmens zu erstellen, der...

Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE)

Die Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) ist eine renommierte deutsche Entwicklungsorganisation, die sich auf die Förderung nachhaltiger Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern spezialisiert hat. Mit Sitz in Bonn und...

No-Show-Quote

"Kein-Angebot-Anzeige" Die "Kein-Angebot-Anzeige" bezieht sich auf eine Situation in den Kapitalmärkten, in der keine aktuellen Angebote für bestimmte Wertpapiere verfügbar sind. Es handelt sich um ein Phänomen, bei dem keine Verkaufs-...

Werbewirkung

Werbewirkung (deutsch: Werbeeffekt) bezieht sich auf den Einfluss und die Wirkung von Werbemaßnahmen auf das Verhalten und die Einstellung potenzieller Kunden. In der Welt der Kapitalmärkte spielt die Werbewirkung eine...

Drittvergleich

Definition von "Drittvergleich": Der Drittvergleich, auch als unabhängiger Vergleich oder Fremdvergleich bezeichnet, ist ein wichtiger Begriff im Bereich der steuerlichen Bewertung von Transaktionen und Verträgen. Speziell in Bezug auf die Kapitalmärkte...

Planungskalender

Der Planungskalender ist ein wesentliches Instrument in der Finanzwelt, insbesondere bei der Verwaltung von Kapitalmärkten. Er bietet Investoren in Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen eine strukturierte und organisierte Methode...

Mandat

"Mandat" ist ein Begriff aus dem Bereich des Finanzwesens, der sich auf die Bevollmächtigung bezieht, die ein Anleger einem Finanzdienstleister gibt, um in seinem Namen und auf seinem Konto Wertpapiertransaktionen...