Kapitalertrag Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kapitalertrag für Deutschland.

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Kapitalertrag ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den Gewinn, den ein Investor aus einer Kapitalanlage erzielt.
Dieser Ertrag entsteht durch Zinsen, Dividenden oder Kursgewinne und ist unabhängig von der Art der Anlage, sei es Aktien, Anleihen oder Fonds. Der Kapitalertrag ist ein Schlüsselelement bei der Bewertung von Investitionen. Er wird oft als Rendite bezeichnet und zeigt die tatsächliche jährliche Rendite einer Anlage. Die genaue Berechnung des Kapitalertrags hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Investitionsbetrag, der Haltedauer und der Art des Investments ab. Bei Aktieninvestitionen besteht der Kapitalertrag aus Kursgewinnen und Dividenden. Kursgewinne beziehen sich auf den Unterschied zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis einer Aktie, während Dividenden die Gewinne darstellen, die ein Unternehmen an seine Aktionäre ausschüttet. Anleihen hingegen generieren Kapitalerträge in Form von Zinszahlungen. Der Ertrag hängt hier von der Höhe des Kupons und dem Kurs der Anleihe ab. Der Kapitalertrag ist auch von Bedeutung für die Steuerberechnung. In Deutschland wird die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge berechnet und beträgt derzeit 25 Prozent. Allerdings ist der Steuersatz bei längerer Haltedauer niedriger. Das Verständnis des Kapitalertrags ist entscheidend für Anleger, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen, wie die Chancen und Risiken einer Investition und den potenziellen Kapitalertrag. Eine umfassende Analyse ist unerlässlich, um die besten Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren und Kapital zu maximieren.Sektorkopplung
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