Kassenobligation Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kassenobligation für Deutschland.

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Die Kassenobligation ist ein Begriff, der in Bezug auf den deutschen Kapitalmarkt verwendet wird und sich auf eine spezielle Art von Schuldverschreibung bezieht, die von öffentlichen Kassen oder kommunalen Behörden ausgegeben wird.
Diese Finanzinstrumente werden oft als "Kassenwechsel" bezeichnet und dienen als Mittel zur kurzfristigen Kapitalbeschaffung für den öffentlichen Sektor. Eine Kassenobligation ist eine festverzinsliche Anleihe mit einer kurzen Laufzeit von in der Regel bis zu einem Jahr. Sie dient dazu, die kurzfristigen Liquiditätsbedürfnisse der öffentlichen Hand zu decken. Anders als bei langfristigen Anleihen, bei denen der Zins während der gesamten Laufzeit fest bleibt, wird der Zinssatz für Kassenobligationen in der Regel regelmäßig angepasst. Dies ermöglicht es den Emittenten, von günstigen Marktkonditionen zu profitieren und ihre Finanzierungskosten niedrig zu halten. Der Markt für Kassenobligationen in Deutschland ist besonders liquide und effizient. Die Handelsaktivitäten finden überwiegend im außerbörslichen (over-the-counter, OTC) Markt statt. Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Platzierung und Handhabung dieser Wertpapiere. Kassenobligationen bieten Anlegern eine relativ sichere Möglichkeit, kurzfristig in den deutschen Kapitalmarkt zu investieren. Da sie von öffentlichen Kassen und kommunalen Behörden ausgegeben werden, werden sie als vergleichsweise risikoarm angesehen. Dennoch sollten Anleger die Bonität des Emittenten und die zugrunde liegenden Marktbedingungen sorgfältig prüfen, bevor sie in Kassenobligationen investieren. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für die Aktienforschung und Finanznachrichten, haben Investoren Zugang zu einem umfassenden Glossar, das Fachbegriffe und Definitionen für verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen bietet. Dieses Glossar ist eine unverzichtbare Informationsquelle für Investoren, da es ihnen hilft, das spezifische Vokabular und die Terminologie der Kapitalmärkte besser zu verstehen und ihre Anlageentscheidungen fundierter zu treffen.Formeltarif
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