Krankenversicherung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Krankenversicherung für Deutschland.
Die Krankenversicherung ist eine Versicherungsart, die eine Aufwendungserstattung für medizinische Leistungen und Behandlungen bereitstellt.
In Deutschland ist die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) verpflichtend für alle Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen unter einer bestimmten Obergrenze. Selbstständige und Freiberufler können sich in der GKV freiwillig versichern, wenn sie nicht über eine private Krankenversicherung (PKV) abgesichert sind. Die PKV unterscheidet sich von der GKV hinsichtlich des Leistungsumfangs und der Beitragshöhe. Einige der Vorteile einer PKV sind eine bessere medizinische Versorgung, kürzere Wartezeiten und die Möglichkeit, den Versicherungsschutz individuell anzupassen. Die Nachteile sind allerdings höhere Beiträge und ein höheres Risiko für Prämiensteigerungen im Alter oder bei längerer Krankheitsdauer. Die Beitragsbemessungsgrenze (BBG) ist ein wichtiger Faktor bei der Berechnung der Krankenversicherungsbeiträge. In der GKV wird der Beitrag als Prozentsatz des Bruttoeinkommens bis zur BBG berechnet, während in der PKV der Beitrag auf der Basis des Gesundheitszustands und des Alters des Versicherten festgelegt wird. Zusätzlich zur obligatorischen Krankenversicherung gibt es eine Reihe von Zusatzversicherungen, die von der GKV oder PKV angeboten werden. Beispiele hierfür sind Zahnzusatzversicherungen, Krankenhaustagegeldversicherungen und ambulante Zusatzversicherungen. Insgesamt ist die Krankenversicherung ein wichtiger Bestandteil der Absicherung von Menschen und Unternehmen im Falle von Krankheit oder Verletzung. Eine fundierte Entscheidung bezüglich der Wahl des Versicherungstyps und des Leistungsumfangs ist ausschlaggebend für eine optimale Absicherung und die Vermeidung von finanziellen Schwierigkeiten im Krankheitsfall.Harrod-Domar-Modell
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