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Kreditderivat Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kreditderivat für Deutschland.

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Kreditderivat

Ein Kreditderivat ist ein Finanzinstrument, das aus dem Kreditrisiko eines Unternehmens oder einer Regierung ableitet wird.

Es wird im Allgemeinen von Finanzinstituten wie Investmentbanken und Hedgefonds verwendet, um ihr Kreditrisiko zu managen oder zu reduzieren. Dies wird erreicht, indem das Kreditrisiko des Basiswerts (z.B. eines Unternehmens oder einer Regierung) auf ein anderes Unternehmen oder eine andere Person übertragen wird, die bereit ist, das Risiko zu übernehmen. Die meisten Kreditderivate sind derivative Instrumente, die auf Kreditausfallereignisse oder Kredithistorie basieren. Einige der gebräuchlichsten Kreditderivate sind Kreditausfallswaps, Kreditoptionen und Kredit-Futures. Ein Kreditausfallswap ist ein Vertrag zwischen zwei Parteien, bei dem eine Partei eine zukünftige Zahlung leistet, wenn der Basiswert ausfällt, während die andere Partei eine Prämie erhält, um das Risiko zu übernehmen. Kreditoptionen geben dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, den Basiswert zu einem späteren Zeitpunkt zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen, während Kredit-Futures den Preis für den Kauf oder Verkauf eines Basiswerts zu einem späteren Zeitpunkt festlegen. Kreditderivate können ein nützliches Instrument sein, um das Kreditrisiko zu managen, aber sie sind auch sehr komplex und mit Risiken verbunden. Eine unangemessene Verwendung von Kreditderivaten kann zu erheblichen Verlusten führen, wie es bei der Finanzkrise 2008 der Fall war. Es ist daher äußerst wichtig, dass Investoren, die planen, Kreditderivate zu verwenden, über ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen verfügen und sorgfältig recherchieren, bevor sie eine Entscheidung treffen.
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