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Kreditprovision Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kreditprovision für Deutschland.

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Kreditprovision

Die Kreditprovision ist eine Gebühr oder ein Aufschlag, den Banken erheben, um das Kreditrisiko abzudecken, das mit der Gewährung von Darlehen verbunden ist.

Sie wird üblicherweise als Prozentsatz des Kreditbetrags berechnet und kann je nach Kreditart, Laufzeit und Bonität des Kreditnehmers variieren. Die Kreditprovision dient dazu, die Kosten zu decken, die den Banken bei der Kreditvergabe entstehen. Dazu gehören insbesondere die Kosten für die Bonitätsprüfung des Kreditnehmers, die Bearbeitung des Kreditantrags sowie die Verwaltung des Kredits während der Laufzeit. Banken setzen die Kreditprovision ein, um das Kreditrisiko angemessen zu berücksichtigen. Je höher das Risiko, dass ein Kreditnehmer seine Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen kann, desto höher fällt in der Regel die Kreditprovision aus. Daher haben Kreditnehmer mit einer schlechten Bonität normalerweise mit höheren Kreditprovisionen zu rechnen. Die Kreditprovision kann entweder als einmalige Gebühr bei der Kreditvergabe oder als kontinuierliche Zahlung über die gesamte Laufzeit des Darlehens erhoben werden. In einigen Fällen können Banken auch eine Kreditprovision verlangen, wenn ein Kredit vorzeitig zurückgezahlt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass die Kreditprovision nicht mit dem effektiven Jahreszins zu verwechseln ist. Der effektive Jahreszins umfasst alle Kosten, die mit dem Kredit verbunden sind, einschließlich der Kreditprovision. Er stellt somit eine umfassendere Kennzahl dar, um die tatsächlichen Kosten eines Darlehens zu vergleichen. Insgesamt ist die Kreditprovision ein wesentliches Instrument für Banken, um das mit der Kreditvergabe verbundene Risiko zu managen und die Kosten für die Bereitstellung von Krediten angemessen zu berücksichtigen. Kreditnehmer sollten bei der Aufnahme eines Darlehens die Höhe der Kreditprovision berücksichtigen und diese in ihre Kalkulationen einbeziehen.
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