Leveraged Buyout Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Leveraged Buyout für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
Suscripción por 2 € / mesEin Leveraged Buyout (LBO) ist eine Finanzierungstechnik, mit der Privatunternehmen, Investmentfirmen oder Private-Equity-Unternehmen den Kauf eines anderen Unternehmens finanzieren.
Der LBO-Prozess involviert die Nutzung von erheblichem Fremdkapital sowie eine geringe Eigenkapitalquote, sodass das erworbene Unternehmen im Wesentlichen seinen eigenen Kaufpreis finanziert. Typischerweise werden LBOs von Private-Equity-Unternehmen mit dem Ziel durchgeführt, ein Unternehmen zu kaufen, das in Schwierigkeiten ist oder in einem wachstumsstarken Sektor tätig ist. Der LBO-Prozess kann auch von strategischen Käufern genutzt werden, um ihr Unternehmen zu erweitern und ihre Marktpräsenz zu stärken. Die Finanzierung eines LBOs erfolgt durch die Kombination von Bankkrediten, Anleihen und/oder durch die Ausgabe von Vorzugsaktien. Das verwendete Fremdkapital ist oft mit hohen Zinszahlungen verbunden, aber aufgrund der Steuervorteile der Schuldzinsen kann dies oft die finanzielle Position des Unternehmens verbessern. Das Ziel ist es, das erworbene Unternehmen durch die Nutzung von Hebelwirkung (daher der Name "Leveraged Buyout") schnell zu wachsen und Gewinne zu generieren, um die Schulden abzubezahlen und eine Rendite für die Investoren zu erzielen. Ein LBO kann jedoch auch ein hohes Risiko mit sich bringen, da das Unternehmen durch das erhebliche Fremdkapital anfälliger für Schwankungen im Markt und für eine Änderung der Wirtschaftslage wird. Darüber hinaus wird das Unternehmen oft aufgrund der hohen Schulden gezwungen, schnelle Entscheidungen zu treffen, um die Schuldenlast zu minimieren, was unter Umständen zu einem Widerspruch mit der Strategie des Unternehmens führen kann. Insgesamt ist ein LBO eine anspruchsvolle Finanzierungstechnik, die einer gründlichen Analyse und Planung bedarf. Die Nutzung der Hebelwirkung ist ein effektiver Weg, um das Wachstum und die Zukunftsvision des Unternehmens zu finanzieren, aber dies muss sorgfältig abgewogen werden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen nicht überfordert wird und auf lange Sicht erfolgreich bleibt.Importquote
Importquote ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig verwendet wird und sich auf den Wechselkurs eines ausländischen Währungspaares bezieht, insbesondere im Zusammenhang mit der Kursnotierung von Waren und Dienstleistungen...
Präferenzspanne
Präferenzspanne – Definition im Kapitalmarktlexikon Die Präferenzspanne ist ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung von Wertpapieren und bezieht sich auf die Differenz zwischen den Renditen unterschiedlicher Anlageinstrumente in einem bestimmten Markt....
Wohnimmobilienkreditrichtlinie
Die Wohnimmobilienkreditrichtlinie ist eine europäische Verordnung, die dazu dient, den Verbraucherschutz im Bereich der Wohnimmobilienkredite zu stärken. Sie legt bestimmte Vorschriften und Standards fest, die von Kreditgebern und Kreditvermittlern einzuhalten...
Einzelkosten offener Perioden
Einzelkosten offener Perioden ist ein Begriff, der im Rechnungswesen und der Kostenrechnung für Kapitalmärkte verwendet wird. Es bezieht sich auf die Kosten, die spezifisch für einen bestimmten Zeitraum anfallen und...
Deutsche Bundesbank
Die Deutsche Bundesbank, gegründet im Jahr 1957, ist die unabhängige Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland und ein wichtiger Akteur im europäischen und globalen Finanzsystem. Sie hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am...
Verpackungsmodul
Verpackungsmodul ist ein Begriff, der in der industriellen Fertigung und Logistik verwendet wird. Es handelt sich um eine modulare Einheit, die für die Aufbewahrung, den Schutz und den Transport von...
Naturalgeld
Naturalgeld ist ein Begriff, der sich auf eine spezielle Art von Geld bezieht, das in einer Wirtschaft verwendet wird, die auf natürlichen Ressourcen basiert. Es kann als eine Alternative zu...
Ladungsfrist
Ladungsfrist – Definition und Erklärung für Kapitalmarktanleger Die Ladungsfrist ist ein wichtiges Konzept, das bei Rechtsverfahren im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es handelt sich um den Zeitraum, der...
EHPI
EHPI steht für "Eulerpool Herfindahl-Hirschman Index", der ein Indikator zur Messung der Marktkonzentration in einem bestimmten Sektor oder einer bestimmten Branche in den Kapitalmärkten ist. Es wurde von Eulerpool.com entwickelt,...
Auffrischungstechnik
"Auffrischungstechnik" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte Anwendung findet und sich speziell auf eine bestimmte Methode zur Auffrischung von Wertpapieren bezieht. Dieser Begriff wird häufig im Zusammenhang...