Eulerpool Premium

Macht Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Macht für Deutschland.

Macht Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Macht

Macht (Power) Die Macht ist ein fundamental wichtiger Begriff in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf die Fähigkeit oder das Potenzial eines Unternehmens, seine Ziele zu erreichen und Einfluss auf den Markt auszuüben.

Macht kann in verschiedenen Formen auftreten und wird oft als ein kritischer Faktor betrachtet, der die Performance und den Wert eines Unternehmens bestimmt. Im Zuge der Kapitalmärkte wird Macht von verschiedenen Akteuren wie Investoren, Unternehmen, Regulierungsbehörden und sogar einzelnen Marktteilnehmern ausgeübt. Eine der wichtigsten Formen der Macht in den Kapitalmärkten ist die Marktmacht. Diese bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, den Preis einer Ware oder Dienstleistung zu beeinflussen und/oder erheblichen Einfluss auf den Marktanteil und die Nachfrage zu nehmen. Unternehmen mit hoher Marktmacht können oft ihre Wettbewerber dominieren und ihre Gewinne steigern. Die Marktmacht kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter Wettbewerb, Eintrittsbarrieren, Skaleneffekte und Regierungsregulierung. Eine weitere wichtige Form der Macht in den Kapitalmärkten ist politische Macht. Politische Macht bezieht sich auf die Fähigkeit von Regierungen und politischen Institutionen, durch Gesetze, Vorschriften und politische Entscheidungen den Kapitalmarkt zu beeinflussen. Regierungen können durch ihre Politik Auswirkungen auf Unternehmensgewinne, Finanzierungsmöglichkeiten und regulatorische Rahmenbedingungen haben, was wiederum die Performance von Unternehmen und Investitionen beeinflusst. Finanzielle Macht ist auch ein bedeutender Aspekt in den Kapitalmärkten. Sie bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, auf finanzielle Ressourcen und Instrumente wie Aktien, Anleihen, Kredite und Derivate zuzugreifen, um seine Geschäftsziele zu erreichen. Unternehmen mit einer starken finanziellen Macht können leichter Kapital aufnehmen, Investitionen tätigen und finanzielle Strukturen anpassen, um ihre finanzielle Leistungsfähigkeit zu maximieren. Zusammenfassend kann Macht als ein entscheidender Faktor betrachtet werden, der die Performance und den Wert von Unternehmen in den Kapitalmärkten beeinflusst. Die Fähigkeit eines Unternehmens, Marktmacht, politische Macht und finanzielle Macht zu erlangen und auszuüben, kann dabei den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Es ist wichtig, die verschiedenen Formen der Macht zu verstehen und ihre Auswirkungen auf die Kapitalmärkte zu analysieren, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bieten wir ein umfangreiches Glossar an, das sowohl Investoren als auch Fachleuten im Bereich der Kapitalmärkte als wertvolle Informationsquelle dient. Unser Glossar enthält Definitionen und Erläuterungen zu Begriffen wie Macht, um ein tiefes Verständnis der terminologischen und konzeptionellen Aspekte der Finanzwelt zu ermöglichen. Wir sind bestrebt, hochwertige Informationen bereitzustellen, die auf einem fundierten Fachwissen basieren und unseren Lesern helfen, die Komplexität der Kapitalmärkte zu durchdringen und bessere Anlageentscheidungen zu treffen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

außerordentliche Zuwendungen

Definition: Außerordentliche Zuwendungen Außerordentliche Zuwendungen, oder auch außerplanmäßige Zuwendungen genannt, sind spezifische Abgaben, die von Unternehmen getätigt werden können, um außergewöhnliche Bedürfnisse innerhalb eines Geschäftszeitraums zu erfüllen. Diese Zuwendungen stellen ein...

Multinational Enterprise (MNE)

Multinationale Unternehmen (MNE) sind große und komplexe Organisationen, die grenzüberschreitend tätig sind und Niederlassungen in verschiedenen Ländern besitzen. Diese Unternehmen zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Geschäfte in mehreren Ländern...

Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization (EBITDA)

Earnings before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization (EBITDA) ist eine Kennzahl, die in der Finanzanalyse verwendet wird, um die rentabilität eines Unternehmens vor Einbeziehung der Einflüsse von Zinsen, Steuern, Abschreibungen...

Sorten

"Sorten" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Bereich des Devisenhandels. Es bezieht sich auf ausländische Währungen, die in barer Form vorliegen. Im Devisenmarkt stellen Sorten...

Macrons Beitrag zur Debatte über die Reform der Europäischen Union

Macrons Beitrag zur Debatte über die Reform der Europäischen Union bezieht sich auf die umfassenden Reformvorschläge, die der französische Präsident Emmanuel Macron im Rahmen seiner Amtszeit vorgebracht hat, um die...

Handelsabschlag

Handelsabschlag ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um eine bestimmte Art von Preisnachlass oder Rabatt zu beschreiben, der auf den Marktkurs eines Vermögenswerts angewandt wird. Der Handelsabschlag...

öffentliche Hand

Die "öffentliche Hand" bezeichnet den Teil der Volkswirtschaft, der in öffentlichem Besitz ist und von staatlichen oder staatlich kontrollierten Einrichtungen kontrolliert oder verwaltet wird. Es umfasst die verschiedenen Ebenen der...

Kostenrechnungsgrundsätze

Kostenrechnungsgrundsätze, auch als Grundsätze der Kostenrechnung bezeichnet, sind ein zentraler Bestandteil des Rechnungswesens und der Finanzanalyse in Kapitalmärkten. Sie dienen als Leitlinien für die Berechnung, Zuweisung und Kontrolle von Kosten...

finanzwirtschaftliche Ordnungsfunktion

Finanzwirtschaftliche Ordnungsfunktion Die finanzwirtschaftliche Ordnungsfunktion ist ein Konzept, das die Rolle des Finanzsystems bei der Organisation und Regulierung von Wirtschaftsabläufen beschreibt. Sie umfasst die Gesamtheit der Mechanismen, Institutionen und Prinzipien, die...

Vertreterprovision

Vertreterprovision ist eine Begrifflichkeit, die im Finanz- und Anlagebereich Verwendung findet, insbesondere im Zusammenhang mit Wertpapiergeschäften. Diese Provision bezieht sich auf die Vergütung, die ein Vertreter oder Vermittler für die...