Marktgliederung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Marktgliederung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Marktgliederung ist ein wichtiger Ansatz, um die Struktur und Komplexität der Finanzmärkte zu verstehen.
Sie bezieht sich auf die Aufteilung des Marktes in verschiedene Segmente, die auf bestimmte Eigenschaften, Instrumente oder Marktakteure basieren. Eine fundierte Kenntnis der Marktgliederung ist von entscheidender Bedeutung für Investoren, da sie ihnen hilft, Marktchancen zu identifizieren, Risiken zu bewerten und ihre Anlagestrategien entsprechend anzupassen. In der Marktgliederung für Kapitalmärkte werden verschiedene Kriterien verwendet, um die einzelnen Marktsegmente zu definieren. Eine häufige Klassifizierung basiert beispielsweise auf den Anlageklassen, zu denen Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmarktprodukte und Kryptowährungen gehören. Jede Anlageklasse repräsentiert verschiedene Arten von Wertpapieren mit unterschiedlichen Risiko-Rendite-Profilen. Ein weiterer Ansatz zur Marktgliederung berücksichtigt den Emittenten der Wertpapiere. Dies bedeutet, dass der Markt in öffentliche und private Emittenten unterteilt wird. Öffentliche Emittenten sind Unternehmen, die an einer Börse notiert sind und ihre Wertpapiere öffentlich anbieten. Private Emittenten sind dagegen Unternehmen, die nicht öffentlich gehandelt werden und ihre Wertpapiere nur an ausgewählte Investoren verkaufen. Darüber hinaus kann die Marktgliederung auch nach geografischen Regionen erfolgen. Dies ermöglicht es Investoren, spezifische Märkte wie den amerikanischen, europäischen oder asiatischen Markt zu analysieren und deren Entwicklungen zu verfolgen. Eine umfassende Kenntnis der Marktgliederung kann Investoren dabei helfen, ihre Anlageziele zu erreichen und Risiken zu minimieren. Durch die Identifizierung von Nischenmärkten oder Segmenten können Investoren spezifische Anlagestrategien entwickeln, um ihr Portfolio diversifiziert und ausgewogen zu halten. Die Marktgliederung ermöglicht es ihnen auch, die Risiken und Renditen bestimmter Anlageklassen oder Regionen zu bewerten und entsprechende Anlageentscheidungen zu treffen. Insgesamt ist die Marktgliederung ein unverzichtbares Instrument für Investoren in den Kapitalmärkten. Eine gründliche Kenntnis der verschiedenen Marktsegmente ermöglicht es ihnen, besser informierte Entscheidungen zu treffen und erfolgreich an den Finanzmärkten zu agieren.Betriebsvermögensfreibetrag
Der Betriebsvermögensfreibetrag ist ein steuerlicher Begriff, der sich auf einen Freibetrag bezieht, der in Bezug auf das Betriebsvermögen eines Unternehmens gewährt wird. Er wurde mit dem Ziel eingeführt, kleine und...
Stichprobenprüfung
Stichprobenprüfung, auch bekannt als Stichprobenkontrolle, ist ein wichtiges Verfahren zur Überprüfung der Genauigkeit und Rechtmäßigkeit von Finanzinformationen und -berichten. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff auf die Anwendung...
Generationenvertrag
Der Begriff Generationenvertrag bezieht sich auf das Konzept eines sozialen Sicherungssystems, das auf Solidarität zwischen verschiedenen Generationen beruht. Es handelt sich um einen Vertrag, der die Verantwortung der jüngeren Generation...
eG
Definition von "eG" Die Abkürzung "eG" steht für "eingetragene Genossenschaft" und bezieht sich auf eine Rechtsform, die in Deutschland und anderen europäischen Ländern weit verbreitet ist. Eine eG ist eine Kooperationsform,...
Urkundenprozess
Urkundenprozess – Die Definition des Begriffs für Kapitalmarktanleger Der Urkundenprozess bezieht sich auf ein Verfahren im deutschen Zivilprozessrecht, das insbesondere für Kapitalmarktinstrumente relevant ist. Als spezialisiertes Gerichtsverfahren ermöglicht der Urkundenprozess den...
Alters-Einkommens-Profil
Alters-Einkommens-Profil: Das Alters-Einkommens-Profil ist eine Analysemethode zur Bewertung der finanziellen Situation einer Person während ihres Ruhestands. Es ist ein entscheidendes Instrument für Investoren, die ihr Portfolio diversifizieren und eine nachhaltige finanzielle...
Carnet ATA
Carnet ATA - Definition und Bedeutung Das Carnet ATA (Admission Temporaire/Temporary Admission) ist ein internationales Zollpapier, das bei vorübergehenden Güterexporten für bestimmte Zwecke verwendet wird. Es ermöglicht Unternehmen und Einzelpersonen, ihre...
Referenzperiode
Die Referenzperiode bezeichnet den Zeitraum, auf den sich bestimmte finanzielle oder wirtschaftliche Indikatoren beziehen. In der Regel wird die Referenzperiode verwendet, um Vergleiche zwischen verschiedenen Datenpunkten herzustellen und langfristige Trends...
Materialbelege
Materialbelege sind wichtige Dokumente und Unterlagen, die als Nachweis für finanzielle Transaktionen und geschäftliche Vorgänge dienen. In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Materialbelege" auf alle relevanten und...
Factoring
Factoring (auch Faktoring genannt) ist eine Finanzdienstleistung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Forderungen an Dritte zu verkaufen. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Kreditinstitut oder einen spezialisierten...