Eulerpool Premium

Phillips-Kurve Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Phillips-Kurve für Deutschland.

Phillips-Kurve Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Phillips-Kurve

Die Phillips-Kurve ist eine wirtschaftliche Theorie, die den Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit darstellt.

Diese Kurve wurde nach dem Ökonomen William Phillips benannt, der den Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote und Lohninflation in Großbritannien in den 1950er Jahren untersuchte. Die Phillips-Kurve geht davon aus, dass eine höhere Arbeitslosigkeit zu einem Rückgang der Löhne führt und somit auch die Inflation reduziert. Umgekehrt wird auch angenommen, dass niedrigere Arbeitslosigkeit zu höheren Löhnen führt, was wiederum zu höherer Inflation führen kann. Zu beachten ist jedoch, dass die Phillips-Kurve nicht immer eine gültige Prognose für die Inflation darstellt, da sie von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Die Geldpolitik kann beispielsweise die Inflation unabhängig von der Arbeitslosigkeit beeinflussen. Die Phillips-Kurve ist ein wichtiger Indikator für die Wirtschaftspolitik, da sie den Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit verdeutlicht. Regierungen und Zentralbanken können diese Theorie nutzen, um ihre Geldpolitik zur Steuerung der Wirtschaft anzupassen. Insgesamt ist die Phillips-Kurve ein mächtiges Instrument zur Analyse von Inflation und Arbeitslosigkeit. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keine perfekte Prognose für die Inflation ist und dass andere Faktoren, wie zum Beispiel die Geldpolitik, berücksichtigt werden müssen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL)

Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL) ist ein führender deutscher Verband, der sich mit lebensmittelrechtlichen Fragen und wissenschaftlicher Lebensmittelkunde befasst. Als eine der wichtigsten Institutionen in diesem Bereich...

Größendegression

Größendegression beschreibt die Skaleneffekte, die auftreten, wenn ein Unternehmen seine Produktion erhöht und dadurch seine Fixkostenanteile reduziert. Dieser Begriff wird häufig in der Betriebswirtschaftslehre und in der Mikroökonomie verwendet, um...

Funktionalreform

Funktionalreform bezeichnet eine grundlegende strukturelle Veränderung in einem bestimmten Sektor oder einer Branche, insbesondere im Hinblick auf die Organisation und Funktionsweise. In Bezug auf die Kapitalmärkte umfasst der Begriff Funktionalreform...

resignative Arbeitszufriedenheit

Definition: Resignative Arbeitszufriedenheit Die resignative Arbeitszufriedenheit ist ein Begriff aus der Arbeitspsychologie, der die innere Haltung eines Individuums beschreibt, das trotz einer Unzufriedenheit mit seiner aktuellen beruflichen Situation weiterhin in demselben...

Zinsarbitrage

Zinsarbitrage – Definition und Bedeutung in den Finanzmärkten Zinsarbitrage ist eine Anlagestrategie, die es Investoren ermöglicht, von Zinsunterschieden zwischen verschiedenen Märkten oder Instrumenten zu profitieren. Diese Technik wird häufig von Finanzexperten...

Neunte EG-Richtlinie

Die "Neunte EG-Richtlinie" ist eine wichtige Rechtsnorm, die im Bereich des Kapitalmarktes in der Europäischen Union eine bedeutende Rolle spielt. Diese Richtlinie, offiziell als "Richtlinie 2014/65/EU über Märkte für Finanzinstrumente"...

Ergebnisumfrage

Die Ergebnisumfrage ist eine entscheidende Methode zur Ermittlung von Informationen und Daten, um fundierte Entscheidungen im Bereich der Kapitalmärkte treffen zu können. Diese Umfragen dienen dazu, die Einschätzungen und Vorhersagen...

Wohnfläche

Wohnfläche ist ein entscheidender Begriff bei der Bewertung von Immobilien und bezieht sich auf die Gesamtfläche einer Wohnimmobilie, die als Wohnraum genutzt werden kann. Dieser Begriff wird normalerweise in Deutschland...

Betriebsgrößenvariation

Definition: Die Betriebsgrößenvariation bezieht sich auf die Veränderung der Größe und des Umfangs einer bestimmten Geschäftstätigkeit innerhalb eines Unternehmens. In Kapitalmärkten wird der Begriff Betriebsgrößenvariation häufig verwendet, um die Anpassungsfähigkeit...

Gleichverteilung

Gleichverteilung: Die Gleichverteilung ist ein mathematisches Konzept, das in der Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie weit verbreitet ist. Sie wird verwendet, um die Verteilung von Zufallsvariablen zu beschreiben, bei der jedes mögliche Ereignis...