Prinzip der minimalen Gemeinkostenstreuung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Prinzip der minimalen Gemeinkostenstreuung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Das "Prinzip der minimalen Gemeinkostenstreuung" ist ein Konzept, das in der Kapitalmarktanlage angewendet wird, um das Risiko von Anlagen zu minimieren.
Dieses Prinzip basiert auf der Annahme, dass eine breite Diversifikation eines Portfolios das Risiko verringern kann. Die Gemeinkostenstreuung bezieht sich auf die Verteilung des Risikos auf verschiedene Anlageklassen oder Wertpapiere, um Verluste in einer bestimmten Anlage zu kompensieren. Durch die Streuung der Investitionen auf verschiedene Anlageklassen kann das Portfoliorisiko reduziert und die Wahrscheinlichkeit von großen Verlusten gesenkt werden. Das Prinzip der minimalen Gemeinkostenstreuung basiert darauf, die Kombination von Anlagen zu finden, die eine optimale Diversifikation bieten, während gleichzeitig die Kosten minimiert werden. Durch die Berücksichtigung von Faktoren wie Korrelationen, Renditen und Volatilität verschiedener Anlageklassen kann dieses Prinzip dazu beitragen, ein ausgewogenes Portfolio zu schaffen. Bei der Anwendung dieses Prinzips werden statistische Modelle und Algorithmen verwendet, um die optimale Asset-Allokation zu bestimmen. Diese Modelle berücksichtigen historische Daten und Prognosen, um die geeigneten Proportionen verschiedener Anlageklassen im Portfolio zu bestimmen. Die Umsetzung des Prinzips der minimalen Gemeinkostenstreuung erfordert eine sorgfältige Analyse und Überwachung der Märkte sowie eine regelmäßige Überprüfung des Portfolios. Es ist wichtig, aktuelle Informationen und Marktbedingungen zu berücksichtigen, um das Portfolio entsprechend anzupassen. Insgesamt ist das Prinzip der minimalen Gemeinkostenstreuung ein wesentlicher Bestandteil der Anlagestrategie für Investoren in Kapitalmärkten. Es hilft, das Risiko zu minimieren und langfristig stabile Renditen zu erzielen. Durch die Berücksichtigung dieses Prinzips können Investoren ihre Portfolios so aufbauen, dass sie eine ausgewogene Mischung von Anlageklassen enthalten und gleichzeitig die Kosten optimieren.Humankapitaltheorien
Humankapitaltheorien beziehen sich auf eine bedeutende Theorie in der Wirtschaftswissenschaft, die das Konzept des Humankapitals und dessen Bedeutung für die Produktivität und das Wirtschaftswachstum untersucht. Das Humankapital umfasst die Fähigkeiten,...
Client/Server-Architektur
Die Client/Server-Architektur ist ein grundlegendes Konzept in der informatischen Kommunikation, das es ermöglicht, Dienste auf einem Computernetzwerk zu verteilen. Bei dieser Architektur handelt es sich um ein Modell, bei dem...
Chartervertrag
Chartervertrag: Definition und Bedeutung Ein Chartervertrag bezieht sich auf eine rechtliche Vereinbarung zwischen einem Chartergeber und einem Charternehmer im Zusammenhang mit dem Mieten oder Verleasen von Vermögenswerten, wie zum Beispiel Schiffe,...
grundstücksgleiche Rechte
Titel: Verständniserlangung von "Grundstücksgleiche Rechte" in den Kapitalmärkten Beschreibung: "Grundstücksgleiche Rechte" ist ein grundlegender Begriff in den Kapitalmärkten, der sich auf Rechte bezieht, die denen von Grundstücken ähnlich sind. Dieser Terminus hat...
Überliquidität
Überliquidität ist ein Fachbegriff in der Finanzwirtschaft, der sich auf die Situation bezieht, in der ein Unternehmen oder eine Institution über eine außergewöhnlich hohe Menge an liquiden Mitteln verfügt, die...
Bauträgerfinanzierung
Die "Bauträgerfinanzierung" ist ein spezifisches Finanzierungsinstrument im Immobiliensektor, das von Bauunternehmen oder Bauträgern genutzt wird, um den Bau oder die Entwicklung von Immobilienprojekten zu fördern. Dieses Konzept beinhaltet die Bereitstellung...
Plan
Definition: Der Begriff "Plan" bezieht sich in den Kapitalmärkten auf eine wohlstrukturierte und methodische Herangehensweise an Investitionsentscheidungen, um finanzielle Ziele zu erreichen. Ein Plan ist eine detaillierte Roadmap, die spezifische...
Liquiditätserhaltung
Definition von "Liquiditätserhaltung": Die Liquiditätserhaltung ist ein Konzept, das sich auf die Strategien und Maßnahmen bezieht, die von Investoren und Unternehmen ergriffen werden, um ihre liquiden Mittel zu bewahren und sicherzustellen,...
Option
Eine Option ist ein Finanzinstrument, das dem Inhaber das Recht, aber nicht die Verpflichtung gibt, einen Vermögenswert zu einem bestimmten Preis zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen....
Importsubvention
Die Importsubvention ist eine Maßnahme, die von Regierungen ergriffen wird, um einheimische Industrien vor ausländischer Konkurrenz zu schützen und deren Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Sie besteht darin, finanzielle Anreize oder andere...