Eulerpool Premium

Quotenkartell Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Quotenkartell für Deutschland.

Quotenkartell Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Quotenkartell

Quotenkartell ist ein Begriff aus dem Bereich der Kartelltheorie und bezieht sich auf eine spezifische Form illegaler Absprachen zwischen Unternehmen.

In einem Quotenkartell treffen sich Unternehmen aus derselben Branche, um ihre Marktanteile und Preise künstlich zu kontrollieren. Die Unternehmen, die sich an einem Quotenkartell beteiligen, vereinbaren eine Aufteilung des Marktes, indem sie Quoten festlegen, die den Anteil jedes Unternehmens am Gesamtmarkt bestimmen. Diese Quoten werden auf der Grundlage verschiedener Faktoren wie Produktionskapazität, Marktpräsenz und Größe der Unternehmen festgelegt. Durch die Festlegung von Quoten versuchen die beteiligten Unternehmen, den Wettbewerb zu beschränken und ihre Position auf dem Markt zu stärken. Ein Quotenkartell hat erhebliche Auswirkungen auf den Wettbewerb und die Marktpreise. Durch die Absprachen zwischen den Unternehmen wird der Markt in künstliche Teilmonopole aufgeteilt, anstatt dass ein gesunder Wettbewerb stattfindet. Dies führt zu höheren Preisen für die Verbraucher und verhindert Innovationen sowie Effizienzsteigerungen, die normalerweise aus einem offenen Wettbewerb resultieren würden. Es ist wichtig anzumerken, dass Quotenkartelle illegal sind und von den Kartellgesetzen der meisten Länder verboten werden. Die Teilnahme an einem Quotenkartell kann zu erheblichen rechtlichen Konsequenzen führen, einschließlich empfindlicher Geldbußen und möglicherweise strafrechtlicher Verfolgung. Die Aufdeckung von Quotenkartellen erfordert oft eine sorgfältige Untersuchung der Geschäftspraktiken und Kommunikation zwischen den beteiligten Unternehmen. Im Bereich der Kapitalmärkte ist es entscheidend, dass Investoren sich dieser illegalen Praktiken bewusst sind und über die rechtlichen Konsequenzen von Quotenkartellen informiert sind. Der Wettbewerb und die Transparenz auf den Märkten sind von entscheidender Bedeutung für eine faire und effiziente Preisbildung, die für jeden Investor von Vorteil ist.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

ökonomische Theorie des Clubs

Die "ökonomische Theorie des Clubs" ist ein Konzept in der ökonomischen Forschung, das sich mit der Analyse und Erklärung von Zusammenschlüssen befasst, die auf freiwilliger Basis zwischen Personen oder Organisationen...

Baker-Plan

Der Baker-Plan, auch bekannt als Baker-Plan für Schuldenerleichterung, ist ein politisches und wirtschaftliches Konzept, das erstmals 1985 von James Baker, dem damaligen US-Finanzminister, vorgestellt wurde. Der Plan wurde entwickelt, um...

Wirtschaftsordnung

Wirtschaftsordnung bezeichnet das strukturelle und institutionelle Regelwerk, auf dem eine Volkswirtschaft basiert und ihre wirtschaftlichen Aktivitäten erweitert. Es handelt sich um einen grundlegenden Rahmen, der die Interaktion zwischen verschiedenen Marktteilnehmern...

Mahlzeiten

"Mahlzeiten" ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktsprache eine metaphorische Bedeutung annimmt und sich nicht auf ein spezifisches Finanzinstrument oder einen Marktbereich bezieht. In einem professionellen und exzellenten Deutsch ist...

LBO

Definition von "LBO" (Leveraged Buyout) auf Deutsch: Ein Leveraged Buyout (LBO) ist eine Art von Unternehmensübernahme, bei der eine finanzielle Hebelwirkung durch den Einsatz von Fremdkapital genutzt wird. Diese Transaktionen sind...

Mehrfachbeschäftigter

Mehrfachbeschäftigter - Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten In den Kapitalmärkten bezieht sich der Begriff "Mehrfachbeschäftigter" auf eine Situation, in der eine Einzelperson mehrere Anstellungsverhältnisse oder geschäftliche Verpflichtungen mit verschiedenen Unternehmen...

File Access

File Access (Dateizugriff) bezieht sich auf die Berechtigung und Fähigkeit eines Benutzers, auf eine bestimmte Datei oder einen bestimmten Ordner in einem Computersystem zuzugreifen. In einer Finanzumgebung wie dem Kapitalmarkt...

Universalität

Universalität bezieht sich auf das Prinzip der Allgemeingültigkeit und Universalität im Kontext der Kapitalmärkte. Diese Eigenschaft bedeutet, dass bestimmte Prinzipien, Regeln oder Theorien auf alle Arten von Anlageinstrumenten, einschließlich Aktien,...

Bankwirtschaft

Bankwirtschaft bezeichnet den Bereich des Finanzwesens, der sich auf Banken und ihre Tätigkeiten konzentriert. Es umfasst alle Aspekte der Bankgeschäfte, von der Kreditaufnahme und Geldanlage bis hin zu Zahlungsabwicklung und...

Kalkulationsfaktor

Kalkulationsfaktor - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Der Begriff "Kalkulationsfaktor" ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzwesens und wird insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte verwendet. Als maßgeblicher finanzieller Indikator wird er von...