Restschuldversicherung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Restschuldversicherung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Restschuldversicherung ist eine Art von Versicherung, die Kreditnehmer vor finanziellen Risiken schützt, die im Falle von Zahlungsausfällen oder dem Tod des Kreditnehmers entstehen können.
Diese Versicherung dient dazu, Restschulden abzudecken, die noch offen sind, wenn der Kreditnehmer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann oder verstirbt. Eine Restschuldversicherung wird oft zusammen mit einem Kreditvertrag abgeschlossen, insbesondere bei größeren Darlehensbeträgen wie Hausdarlehen oder Autokrediten. Sie bietet Kreditnehmern eine gewisse Sicherheit, da sie im Falle von unvorhergesehenen Umständen wie Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit oder Tod des Kreditnehmers Zahlungsausfälle abfängt. Die Versicherungsgesellschaft übernimmt in solchen Fällen die Zahlung der ausstehenden Schulden oder einen Teil davon, je nach den vereinbarten Bedingungen. Dies entlastet den Kreditnehmer und schützt ihn vor den finanziellen Konsequenzen einer Zahlungsunfähigkeit oder des Verlusts des Hauptverdieners der Familie. Die Höhe der Prämien für eine Restschuldversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Höhe des Kreditbetrags, der Laufzeit des Kredits, dem Alter und Gesundheitszustand des Kreditnehmers sowie dem gewünschten Deckungsumfang. Die Prämien können entweder als Einmalzahlung zu Beginn des Kreditvertrags oder als monatliche Ratenzahlungen vereinbart werden. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Restschuldversicherung nicht verpflichtend ist und in einigen Fällen auch von den Kreditgebern selbst angeboten wird. Manchmal wird sie als zusätzliche Sicherheit für den Kreditnehmer empfohlen, besonders wenn das Risiko von Zahlungsausfällen als hoch eingeschätzt wird. Insgesamt bietet eine Restschuldversicherung den Kreditnehmern eine gewisse finanzielle Absicherung und sorgt für eine gewisse Ruhe und Gelassenheit während der Kreditlaufzeit. Es ist ratsam, alle Bedingungen und Deckungsumfänge sorgfältig zu prüfen, bevor man eine Restschuldversicherung abschließt, um sicherzustellen, dass sie den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Situationen gerecht wird.doppelt geknickte Preisabsatzkurve
Die "doppelt geknickte Preisabsatzkurve" ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft, der die Preiselastizität der Nachfrage auf dem Markt beschreibt. Es handelt sich um eine Grafik oder Kurve, die den Zusammenhang...
computergestützte Datenerhebung
Die computergestützte Datenerhebung ist ein integraler Bestandteil der modernen Finanzanalyse und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung von Kapitalmärkten. Sie bezeichnet den Prozess der automatisierten Erfassung und Aufbereitung von...
Vertriebssonderkosten
Vertriebssonderkosten, auch bekannt als VSK, beziehen sich auf spezielle Kosten, die im Rahmen eines Vertriebsprozesses anfallen. Diese Kosten sind ein wichtiger Aspekt in den Kapitalmärkten, insbesondere für Investoren, die in...
Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE)
Die Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) ist eine renommierte deutsche Entwicklungsorganisation, die sich auf die Förderung nachhaltiger Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern spezialisiert hat. Mit Sitz in Bonn und...
Zufallsexperiment
Ein Zufallsexperiment ist eine wissenschaftliche Methode zur Untersuchung von zufälligen Ereignissen in den Kapitalmärkten. Es handelt sich um ein grundlegendes Konzept in der Finanzanalyse und umfasst die systematische Erforschung von...
Vermögensertragsteuer
Vermögensertragsteuer – Definition und Bedeutung im Finanzbereich Die Vermögensertragsteuer ist eine spezifische Form der Steuer, die in Deutschland auf Kapitaleinkünfte erhoben wird. Sie betrifft sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und ist...
Rabattmarken
Rabattmarken, auch bekannt als Mengenrabattmarken, sind ein Instrument zur Gewährung von Preisnachlässen auf Dienstleistungen oder Produkte. Sie werden typischerweise in Form von physischen oder virtuellen Marken oder Gutscheinen ausgegeben und...
Warenkorb
"Warenkorb" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird und sich auf den Korb von Waren oder Vermögenswerten bezieht, der zur Berechnung von Statistiken oder zur Messung von Inflation...
wirtschaftspolitische Maßnahmen
Titel: Wirtschaftspolitische Maßnahmen - Definition und Bedeutung für Investoren in Kapitalmärkten Einleitung: Wirtschaftspolitische Maßnahmen sind ein zentraler Bestandteil jeder Volkswirtschaft und spielen insbesondere für Investoren in Kapitalmärkten eine bedeutende Rolle. Eulerpool.com, eine...
tendenzieller Fall der Profitrate
Definition: Der tendenzielle Fall der Profitrate ist ein Konzept aus der marxistischen Wirtschaftstheorie, das eine langfristige Tendenz zur Verringerung der Kapitalrendite beschreibt. Dieses Phänomen ergibt sich aus dem Zusammenspiel verschiedener...