Revolving-System Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Revolving-System für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Revolving-System - Definition und Erklärung Ein Revolving-System ist ein Finanzmechanismus, der es einem Kreditnehmer ermöglicht, Kredite fortlaufend zu erhalten und zurückzuzahlen, solange er die vereinbarten Bedingungen erfüllt.
Es handelt sich um ein flexibles Kreditinstrument, das oft in Geschäftsumgebungen verwendet wird, in denen Unternehmen kurzfristige Liquiditätsanforderungen haben. Das Revolving-System ermöglicht es Unternehmen, einen Kreditrahmen zu erhalten, innerhalb dessen sie Kredite aufnehmen und anschließend zurückzahlen können, wobei die verfügbaren Mittel sofort wieder aufgefüllt werden. Dieser Kreditmechanismus ähnelt einem rotierenden Kredit, bei dem die Mittel immer verfügbar sind, solange die Bedingungen erfüllt sind. Ein Revolving-System kann für verschiedene Arten von Krediten wie Kreditlinien, Kreditkarten und Kurzzeitdarlehen verwendet werden. Unternehmen nutzen diese Art von Finanzierungsinstrument, um ihre Betriebskapitalanforderungen zu erfüllen, Liquiditätsengpässe zu überbrücken und Geschäftschancen zu nutzen. In einem Revolving-System kann der Kreditnehmer wählen, wie viel er innerhalb des genehmigten Kreditrahmens aufnehmen möchte. Es besteht die Flexibilität, bei Bedarf Gelder abzurufen, ohne erneut eine Kreditgenehmigung zu beantragen. Nachdem der Kreditnehmer Gelder abgerufen hat, muss er Zinsen auf den ausstehenden Saldo zahlen, bis er den Betrag vollständig zurückzahlt. Eine typische Anwendung eines Revolving-Systems ist beispielsweise eine Kreditkarte, bei der der Inhaber bis zu einem bestimmten Kreditlimit Geld ausgeben kann und monatliche Zahlungen für den ausstehenden Saldo leisten muss. Sobald der Saldo zurückgezahlt wird, wird der Kreditrahmen wiederhergestellt und steht erneut zur Verfügung. Ein Revolving-System bietet Unternehmen sowohl Flexibilität als auch Kontrolle über ihre Finanzierung. Es ermöglicht ihnen, kurzfristige Cashflowschwankungen zu bewältigen und ihre finanziellen Bedürfnisse schnell und effizient zu erfüllen. Zusammenfassend ist ein Revolving-System ein flexibles Kreditinstrument, das es Unternehmen ermöglicht, innerhalb eines genehmigten Kreditrahmens Geldmittel abzurufen und zurückzuzahlen, um ihre kurzfristigen finanziellen Bedürfnisse zu erfüllen. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Arbeitsmittel zu optimieren und ihre Liquiditätsposition zu verbessern, während sie gleichzeitig ihre finanzielle Kontrolle behalten. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere wichtige Begriffe und Definitionen in unserem umfangreichen Glossar für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere für Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere Plattform bietet Ihnen fundierte Informationen über Finanzinstrumente, Trends und Analyseberichte, damit Sie informierte Anlageentscheidungen treffen können.Musikverlag
Musikverlag – Definition und Bedeutung im Finanzbereich Als stark diversifizierte Plattform für Finanznachrichten und Aktienanalysen ist Eulerpool.com stets bestrebt, Investoren im Bereich Kapitalmärkte umfassende Fachinformationen bereitzustellen. In diesem Glossar möchten wir...
Neue Weltfinanzarchitektur
Neue Weltfinanzarchitektur ist ein Konzept, das den Paradigmenwechsel in der globalen Finanzindustrie beschreibt. Diese revolutionäre Idee stützt sich auf die Schaffung einer effizienten und nachhaltigen Struktur für das globale Finanzsystem,...
Festabschluss
Festabschluss, oft auch als "Endabrechnung" bezeichnet, ist ein bedeutender Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den abschließenden Prozess der finanziellen Abrechnung von Transaktionen. Im Kontext von Aktien,...
Reinvermögen
Reinvermögen ist ein zentrales Konzept in der Finanzwelt, insbesondere im Hinblick auf das Risikomanagement und die Bewertung von Investitionen. Es bezieht sich auf den Wert aller Vermögenswerte, die einem Unternehmen...
Theorie der Gleichgewichtsauswahl
Die "Theorie der Gleichgewichtsauswahl" ist eine Konzeptualisierung, die in den Bereichen der Spieltheorie und der ökonomischen Gleichgewichtsanalyse Anwendung findet. Sie beschreibt den Prozess der Auswahl von Gleichgewichtspunkten in einer Interaktionssituation,...
Delegation
Delegation ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Anlagestrategien und Fondsbewirtschaftung. Es bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Anleger die Verantwortung...
REFA-Verband für Arbeitsstudien, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung e.V.
REFA-Verband für Arbeitsstudien, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung e.V. ist eine renommierte deutsche Organisation, die sich auf die Entwicklung effizienter Arbeitsmethoden, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung spezialisiert hat. Der Verband wurde im Jahr 1924...
Kleinsendung
Kleinsendung: Definition einer bedeutsamen Kapitalmarktstrategie Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Kleinsendung" auf eine spezifische Anlagestrategie, bei der Investoren kleinere Beträge in Wertpapiere investieren. Diese Strategie richtet sich in...
Leadership
Führung Führung ist ein entscheidendes Konzept in der Unternehmenswelt und bezieht sich auf die Fähigkeiten und Eigenschaften einer Person oder einer Gruppe, um die Richtung, Motivation und Vision einer Organisation zu...
Warenausgangsbuch
Warenausgangsbuch: Definition, Bedeutung und Anwendung im Finanzwesen Das Warenausgangsbuch ist ein unverzichtbares Instrument im Rechnungs- und Bestandsmanagement, das Unternehmen dabei unterstützt, den Warenfluss im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit genau zu verfolgen und...