Eulerpool Premium

Theorie der Gleichgewichtsauswahl Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Theorie der Gleichgewichtsauswahl für Deutschland.

Theorie der Gleichgewichtsauswahl Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Theorie der Gleichgewichtsauswahl

Die "Theorie der Gleichgewichtsauswahl" ist eine Konzeptualisierung, die in den Bereichen der Spieltheorie und der ökonomischen Gleichgewichtsanalyse Anwendung findet.

Sie beschreibt den Prozess der Auswahl von Gleichgewichtspunkten in einer Interaktionssituation, in der die Entscheidungen von Spielern von den Handlungen anderer Akteure abhängen. Gemäß dieser Theorie nehmen die Spieler an, dass ihre Kontrahenten rationale Entscheidungsträger sind und versuchen somit, einen Zustand des Gleichgewichts zu erreichen. Das Gleichgewicht wird als ein Zustand definiert, in dem keine Anreize für Veränderungen bestehen, da jede Abweichung von diesem Zustand zu einer schlechteren individuellen Rendite führen würde. Die Theorie der Gleichgewichtsauswahl beruht auf der Annahme, dass die Spieler über Kenntnisse der Strategien und Präferenzen anderer Spieler verfügen. Diese Informationen helfen ihnen bei der Auswahl eines Gleichgewichtspunktes, der für alle Beteiligten akzeptabel ist. Die Spieler versuchen somit, ihre Wahrscheinlichkeitsverteilungen über die möglichen Handlungen der anderen Teilnehmer anzupassen, um eine optimale Entscheidung zu treffen. Um die Theorie der Gleichgewichtsauswahl besser zu verstehen, betrachten wir ein einfaches Beispiel: Ein Spiel zwischen zwei Unternehmen, A und B, die um Marktanteile konkurrieren. Jedes Unternehmen hat die Wahl zwischen zwei Strategien: aggressives Marketing oder preisliche Wettbewerbsfähigkeit. Die Gewinne der Unternehmen hängen von den gewählten Strategien ab. Die Theorie der Gleichgewichtsauswahl hilft den Unternehmen dabei, den Gleichgewichtspunkt zu bestimmen, an dem sie beide eine optimale Wahl getroffen haben und keine Anreize für Veränderungen bestehen. In der Finanzwelt findet die Theorie der Gleichgewichtsauswahl Anwendung auf verschiedene Bereiche wie Portfoliomanagement, Arbitragestrategien und Derivatepreisbildung. Investoren nutzen diese Theorie, um rationalere Entscheidungen zu treffen und mögliche Gewinne aus Ausgleichsängsten oder Marktungleichgewichten zu erzielen. Die Theorie der Gleichgewichtsauswahl ist ein unverzichtbares Konzept für Investoren in Kapitalmärkten, da sie ihnen hilft, ihre Investitionsstrategien zu optimieren und die Auswirkungen von Handlungen anderer Marktteilnehmer vorherzusagen. Durch das Verständnis der zugrunde liegenden Prinzipien und Mechanismen können Investoren ihre Renditen maximieren und Risiken minimieren. Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Begriff oder anderen finanziellen Fachbegriffen suchen, besuchen Sie Eulerpool.com, die führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten. Unsere umfassende und professionell kuratierte Glossarsammlung bietet Ihnen eine breite Palette an Definitionen, umfassende Anwendungsbeispiele und weiterführende Informationen, um Ihr Verständnis der Kapitalmärkte zu verbessern. Möchten Sie in die Tiefe der Fachterminologie eintauchen oder über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Finanzwelt auf dem Laufenden bleiben? Bei Eulerpool.com finden Sie alle erforderlichen Ressourcen. Starten Sie noch heute Ihre finanzielle Erfolgsreise mit Eulerpool.com!
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Weltwirtschaftskonferenzen

Weltwirtschaftskonferenzen sind bedeutende Veranstaltungen, die regelmäßig abgehalten werden, um hochrangige Vertreter aus Regierungen, Zentralbanken, internationalen Organisationen und der Wirtschaft zusammenzubringen. Diese Konferenzen dienen dem Austausch von Informationen, Meinungen und Strategien...

CPT

Definition des Begriffs "CPT" im Bereich der Kapitalmärkte CPT steht für "Carriage Paid To" und ist eine internationale Handelsklausel, die in Verträgen und Vereinbarungen zwischen Käufern und Verkäufern verwendet wird. CPT...

permanente Inventur

Die permanente Inventur ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung und Erfassung des Bestands an Vermögenswerten eines Unternehmens. Bei diesem Ansatz wird der Bestand an Gütern und Werten fortlaufend über das...

Haushaltsführung

Haushaltsführung ist ein Begriff im Bereich der Finanzverwaltung und bezieht sich auf die Verwaltung und Organisation der finanziellen Ressourcen eines Haushalts oder einer Familie. Sie umfasst sämtliche Aktivitäten, die im...

Neukeynesianische Makroökonomik, optimale geldpolitische Reaktion

Die Neukeynesianische Makroökonomik bezieht sich auf eine Theorie, die auf den grundlegenden Prinzipien der Makroökonomie basiert und wichtige Aspekte der Keynesianischen Wirtschaftstheorie integriert. Sie legt den Schwerpunkt auf den Einfluss...

importierte Inflation

Der Begriff "importierte Inflation" bezieht sich auf ein Phänomen in der Wirtschaft, bei dem eine Nation Inflation erlebt, die hauptsächlich durch den Anstieg der Importpreise verursacht wird. Dies tritt auf,...

Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) ist eine internationale Organisation, die sich der Bekämpfung des Hungers und der Verbesserung der Ernährungssicherheit weltweit widmet. Als Teil der Vereinten Nationen wurde das...

Anrechnungsverfahren

Das Anrechnungsverfahren ist eine wichtige Methode zur Verrechnung von Steuern auf Dividenden, die von ausländischen Unternehmen gezahlt werden. Es ermöglicht deutschen Anlegern, die Quellensteuer, die auf diese Dividenden in anderen...

Gewinn

Gewinn ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre, der den Überschuss bezeichnet, den ein Unternehmen erwirtschaftet. Dabei handelt es sich um die Differenz zwischen den Erlösen und den Kosten. Der Gewinn...

Kleinbetragsverordnung

Die Kleinbetragsverordnung ist ein rechtlicher Rahmen, der sich speziell auf den deutschen Kapitalmarkt bezieht. Sie ist ein Bestandteil des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) und regelt die Details für den Handel mit Kleinbeträgen...