Eulerpool Premium

Robinson Patman Act Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Robinson Patman Act für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

Robinson Patman Act

Das Robinson-Patman-Gesetz, auch bekannt als Preis- und Diskriminierungsgesetz, wurde 1936 als föderales US-Gesetz verabschiedet, um die Wettbewerbsfähigkeit und Fairness in den Kapitalmärkten zu gewährleisten.

Es wurde benannt nach den beiden US-Kongressabgeordneten Joseph T. Robinson und Wright Patman, die eine wichtige Rolle bei seiner Verabschiedung spielten. Das Gesetz zielt darauf ab, unfairen Wettbewerb und Preisdiskriminierung zwischen Händlern zu verhindern. Es verbietet, dass Verkäufer unterschiedliche Preise oder Geschäftsbedingungen für gleichwertige Güter oder Dienstleistungen anbieten, es sei denn, dies kann durch objektive Faktoren gerechtfertigt werden. Ein wichtiger Aspekt des Robinson-Patman-Gesetzes betrifft den sogenannten "Kosten-Unterschieds-Verteidigung" oder auch "meeting-competition-defense" genannt. Wenn ein Käufer nachweisen kann, dass die Preis- oder Konditionsunterschiede auf tatsächlichen Unterschieden in den Kosten, wie zum Beispiel Produktions- oder Distributionskosten, beruhen, kann dieser Unterschied als legitim angesehen werden. Das Robinson-Patman-Gesetz deckt mehrere Bereiche des Kapitalmarktes ab, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Es sorgt dafür, dass Unternehmen keine unfairen Vorteile erlangen, indem sie bessere Konditionen für bestimmte Kunden oder Vertriebskanäle anbieten. Es fördert somit einen fairen und transparenten Wettbewerb auf dem Markt. Es ist wichtig zu beachten, dass das Robinson-Patman-Gesetz nicht jedem einzelnen Kunden den gleichen Preis vorschreibt. Es erlaubt den Verkäufern, ihre Preise auf objektive Faktoren wie Menge, Kundennachfrage und sogar individuelle Verhandlungen zu stützen. Die primäre Zielsetzung besteht darin, diejenigen Praktiken zu verbieten, die den Wettbewerb unzulässig verzerren und den fairen und offenen Markt behindern. Insgesamt bietet das Robinson-Patman-Gesetz eine Lösung, um den Wettbewerb in den Kapitalmärkten zu fördern und sicherzustellen, dass Unternehmen fair und gleichermaßen behandelt werden. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung und Überwachung der Preisgestaltung und Geschäftspraktiken von Unternehmen in verschiedenen Sektoren.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Limitpreis

"Limitpreis" ist ein bedeutender Begriff im Bereich des Wertpapierhandels, der sowohl für Anleger als auch für Händler von großer Relevanz ist. Es bezieht sich auf den Preis, der von einem...

experimentelle Spieltheorie

Die experimentelle Spieltheorie ist ein bedeutender Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der sich mit dem Verhalten von Menschen in strategischen Spielsituationen befasst. Sie kombiniert Erkenntnisse aus der Spieltheorie, der Entscheidungstheorie und der...

Investitionsbilanz

Die Investitionsbilanz ist ein wichtiger Bestandteil der Bilanz eines Unternehmens oder einer institutionellen Einrichtung und dient der Aufnahme und Analyse aller Kapitalanlagen im Zusammenhang mit Investitionen in den Kapitalmarkt. Sie...

Verzichturteil

Verzichturteil - Definition und Analyse Ein Verzichturteil ist eine rechtliche Entscheidung, die vor allem im Rahmen von Insolvenzverfahren eine wichtige Rolle spielt. Dabei handelt es sich um ein Urteil, das es...

Reagonomics

Reagonomics, auch bekannt als Reaganomics oder Trickle-Down-Wirtschaft, bezieht sich auf die wirtschaftspolitische Ideologie und Politik, die während der Präsidentschaft von Ronald Reagan in den Vereinigten Staaten von Amerika von 1981...

Einkauf

In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Einkauf" auf den Akt des Kaufens oder Erwerbens von Wertpapieren, insbesondere von Aktien, Anleihen oder anderen Finanzinstrumenten. Einkauf ist ein wesentlicher...

Subject-to-Tax-Klausel

Die "Subject-to-Tax-Klausel" ist eine Vertragsbedingung, die in Finanzinstrumenten wie Anleihen und Krediten verwendet wird, um die Besteuerung von Zinszahlungen zu regeln. Diese Klausel dient als Schutzmechanismus für den Gläubiger, um...

Efficient Consumer Response (ECR)

Efficient Consumer Response (ECR) beschreibt eine ganzheitliche und integrierte Strategie, die von Unternehmen in der Konsumgüterindustrie angewendet wird, um die Lieferkette zu optimieren und die Kundenzufriedenheit zu steigern. ECR ist...

Basiszins

Basiszins ist ein Schlüsselbegriff in der Welt der Finanzmärkte, insbesondere im Bereich der Anleihen und Darlehen. Der Basiszins ist ein Referenzzinssatz, der als Grundlage für die Berechnung von Zinsen und...

Kopfsteuer

Kopfsteuer ist ein Begriff aus der Kapitalmärkte-Welt, der sich auf eine besondere Form der Steuer bezieht, die auf individueller Ebene erhoben wird. Diese Steuer wird in einigen Ländern angewendet und...