Stand-by Letter of Credit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Stand-by Letter of Credit für Deutschland.
Stand-by Letter of Credit (SBLC) - Stand-by-Akkreditiv Das Stand-by-Akkreditiv ist ein wichtiges Instrument im Bereich der Handelsfinanzierung und des Risikomanagements.
Es handelt sich um eine schriftliche Vereinbarung, bei der eine Bank eine finanzielle Garantie für einen bestimmten Betrag übernimmt, um Zahlungsverpflichtungen eines Kunden zu erfüllen, falls dieser seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Es ähnelt einer Kreditlinie, die zur Absicherung von Verpflichtungen vereinbart wird, jedoch wird das Stand-by-Akkreditiv hauptsächlich im internationalen Handel eingesetzt. Der Hauptzweck eines Stand-by-Akkreditivs besteht darin, dem Verkäufer oder Exporteur die Sicherheit zu bieten, dass er Zahlungen für Waren oder Dienstleistungen erhalten wird, selbst wenn der Käufer zahlungsunfähig ist oder den Vertrag nicht einhält. Es bietet eine verlässliche und effektive Form der Absicherung, da es von international anerkannten Banken unterstützt wird und somit das Kreditrisiko minimiert. Das Stand-by-Akkreditiv kann in verschiedenen Situationen eingesetzt werden. Zum Beispiel kann es bei öffentlichen Ausschreibungen verwendet werden, um sicherzustellen, dass der Gewinner des Auftrags die vereinbarten Leistungen erbringt. Es kann auch von Banken in Handelsfinanzierungen genutzt werden, um ihren Kunden Zahlungsgarantien zu bieten, wenn diese Geschäfte im Ausland tätigen. Darüber hinaus kann es im Projektfinanzierungsbereich eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass bestimmte Meilensteine erreicht werden, bevor Zahlungen erfolgen. Die Rolle der Bank bei einem Stand-by-Akkreditiv besteht darin, die Zahlungsverpflichtung zu übernehmen, wenn der begünstigte Verkäufer die vereinbarten Kriterien erfüllt und einen Zahlungsnachweis erbringt. Dieser Prozess wird als "zugunstenberechtigte Forderung" bezeichnet. Sobald dies erfüllt ist, wird die Bank den Zahlungsbetrag an den Verkäufer überweisen.Brückenklausel
Die Brückenklausel ist ein Begriff, der aus dem deutschen Kapitalmarkt stammt und sich auf eine spezifische Regelung bezieht, die in Anleiheverträgen Anwendung findet. Diese Klausel dient als Sicherheitsvorkehrung für den...
Konkurrenzwährung
Konkurrenzwährung ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzen von großer Bedeutung ist, insbesondere für Investoren in Kapitalmärkten. Eine Konkurrenzwährung ist eine alternative Währung, die mit anderen etablierten Fiat-...
Verbraucher
Definition: "Verbraucher" is a German term used in the context of capital markets to refer to individuals and households who consume goods and services. In the financial industry, the term...
Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)
Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) ist eines der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute mit Sitz in Essen. Es wurde im Jahr 1926 gegründet und hat seitdem eine herausragende Rolle in der...
Konjunkturbarometer
Das Konjunkturbarometer ist ein Instrument zur Messung und Prognose des aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Zustands eines Landes oder einer Region. Es wird oft von Regierungen, Zentralbanken, Finanzinstitutionen und Wirtschaftsforschungsinstituten verwendet,...
Bona Fide
Bona Fide (Echter Name): Eine idiomatische und technisch korrekte Definition Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Bona Fide", wörtlich übersetzt als "echter Name", auf eine Situation, in der eine...
Zinsdifferenzgeschäft
Das Zinsdifferenzgeschäft, auch als Zinsswap oder Zins-Swaption bezeichnet, ist ein Finanzinstrument, das oft von institutionellen Anlegern wie Versicherern, Banken oder Fonds verwendet wird, um Zinsrisiken zu minimieren. Es handelt sich...
Venture-Capital-Fonds
Venture-Capital-Fonds sind private Investmentfonds, die in junge, innovative Unternehmen investieren und somit zur Finanzierung von Risikokapital beitragen. Diese Art von Fonds unterstützt Start-ups in ihren frühen Phasen und hilft ihnen,...
Exportrisiko
Das Exportrisiko bezieht sich auf die potenziellen Risiken und Unsicherheiten, die mit dem internationalen Handel, insbesondere dem Export von Waren und Dienstleistungen, verbunden sind. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der...
beitragsorientierte Leistungszusage
Die "beitragsorientierte Leistungszusage" ist eine Form der betrieblichen Altersvorsorge, bei der der Arbeitgeber durch finanzielle Beiträge zur Altersversorgung des Arbeitnehmers beiträgt. Dabei handelt es sich um eine kapitalgedeckte Altersvorsorge, bei...

