Eulerpool Premium

Steueraussetzung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Steueraussetzung für Deutschland.

Steueraussetzung Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Steueraussetzung

Die Steueraussetzung, auch als Steuerstundung oder Steuerbefreiung bezeichnet, bezieht sich auf eine rechtliche Vorgehensweise, bei der die Zahlung bestimmter Steuern vorübergehend ausgesetzt oder verzögert werden kann.

Diese Maßnahme wird häufig von Regierungen und Steuerbehörden ergriffen, um Unternehmen und Privatpersonen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten finanziell zu entlasten oder spezifische Ziele zu erreichen. Die Steueraussetzung kann verschiedene Formen annehmen, je nach den spezifischen Bedingungen und Zielen der Steuerbehörden. In einigen Fällen können Unternehmen oder Einzelpersonen ihre Steuerzahlungen vollständig aussetzen, während in anderen Fällen die Zahlungen nur verzögert werden. Diese Aussetzung oder Verzögerung kann sowohl für Einkommenssteuer als auch für Unternehmenssteuer, Mehrwertsteuer, Kapitalertragssteuer oder andere Steuerarten gelten. Die Steueraussetzung wird oft als kurzfristige Maßnahme implementiert, um die Liquidität von Unternehmen zu verbessern, finanzielle Engpässe zu bewältigen oder Investitionen zu fördern. Insbesondere in Krisenzeiten wie wirtschaftlichen Abschwüngen oder globalen Pandemien erweist sich diese steuerliche Unterstützung als wertvolles Instrument zur Stabilisierung der Wirtschaft und zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Im Rahmen von Anlagestrategien kann die Steueraussetzung auch für Investoren relevant sein. Zum Beispiel können bestimmte Anlageinstrumente teilweise oder vollständig von der Kapitalertragssteuer befreit sein. Diese steuerlichen Vorteile können die Rendite einer Anlage erhöhen und somit das Interesse von Investoren steigern. Es ist wichtig zu beachten, dass die Steueraussetzung keine dauerhafte Steuervermeidung darstellt, sondern eine vorübergehende Erleichterung oder Verschiebung der Steuerzahlungen darstellt. Die genauen Bedingungen und Voraussetzungen für eine Steueraussetzung variieren zwischen Ländern und können sich im Laufe der Zeit ändern. Als führende Plattform für Investoren und Finanzexperten legen wir auf Eulerpool.com Wert darauf, relevante Informationen über steuerliche Vorgänge und Begriffe bereitzustellen. Unser umfassendes Lexikon bietet detaillierte Definitionen und Erklärungen, um Investoren dabei zu unterstützen, die komplexe Welt der Kapitalmärkte zu verstehen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

persönliches Einkommen

Definition: Persönliches Einkommen Das persönliche Einkommen ist ein wesentlicher Indikator, der verwendet wird, um das finanzielle Wohlergehen einer Einzelperson oder eines Haushalts zu bewerten. Es bezieht sich auf den Gesamtbetrag aller...

Verfolgungsermessen

Verfolgungsermessen bezeichnet ein Konzept, das im deutschen Rechtssystem angewendet wird, um den Ermessensspielraum der Strafverfolgungsbehörden bei der Entscheidung über die Verfolgung von Straftaten zu regeln. Es handelt sich um einen...

Absatzerlös

Absatzerlös Der Absatzerlös ist ein Begriff aus dem Bereich des Vertriebs und beschreibt den Gesamtwert der verkauften Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens während eines bestimmten Zeitraums. Dabei handelt es sich um...

Gemeinkosten-Verteilungsprinzipien

Gemeinkosten-Verteilungsprinzipien sind eine Reihe von Methoden und Grundsätzen, die zur Aufteilung der Gemeinkosten auf die verschiedenen Kostenstellen eines Unternehmens angewendet werden. Gemeinkosten umfassen alle indirekten Kosten, die nicht direkt einer...

Umweltbelastung

Umweltbelastung ist ein Begriff, der in der Finanzbranche häufig verwendet wird, um die Auswirkungen von wirtschaftlichen Aktivitäten auf die Umwelt zu beschreiben. Diese Aktivitäten können sowohl direkte als auch indirekte...

Festhypothek

Festhypothek - Definition, Bedeutung und Funktion in den Kapitalmärkten Die Festhypothek ist ein spezifisches Finanzierungsinstrument im Bereich der Immobilien- und Baufinanzierung. Sie dient dazu, langfristige Kapitalmittel für den Erwerb oder den...

Identitätsprinzip

Das Identitätsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die Aufrechterhaltung der Eindeutigkeit und Nachverfolgbarkeit von Vermögenswerten gewährleistet. Es bezieht sich auf die Idee, dass jedes Wertpapier eine eindeutige...

Pendelverkehr

"Pendelverkehr" ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Kontext von Aktieninvestitionen. Dieser Ausdruck bezieht sich auf das Phänomen, bei dem Anleger Transaktionen durchführen, indem...

Bilanzklarheit

Definition von "Bilanzklarheit": Die Bilanzklarheit bezieht sich auf die Präsentation und Verständlichkeit der Finanzinformationen eines Unternehmens in seiner Bilanz, die potenziellen Investoren ermöglichen, fundierte Entscheidungen in Bezug auf ihre Kapitalanlagen zu...

Neue Keynesianische Makroökonomik

Die Neue Keynesianische Makroökonomik (englisch: New Keynesian Macroeconomics), auch bekannt als Neokeynesianismus, ist eine makroökonomische Theorie, die auf den Arbeiten von John Maynard Keynes und weiteren neoklassischen Ökonomen basiert. Sie...