Eulerpool Premium

Stockholmer Konvention Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Stockholmer Konvention für Deutschland.

Stockholmer Konvention Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Stockholmer Konvention

Stockholmer Konvention – Definition Die Stockholmer Konvention ist ein internationales Umweltabkommen, das darauf abzielt, die Produktion, das Inverkehrbringen, die Verwendung und die Freisetzung persistenter organischer Schadstoffe (POP) zu beschränken und letztendlich zu eliminieren.

Das Übereinkommen wurde im Jahr 2001 während einer Konferenz in Stockholm unter der Schirmherrschaft des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) verabschiedet. POP sind chemische Verbindungen, die sich durch ihre Beständigkeit in der Umwelt auszeichnen, sich über weite Entfernungen transportieren und in lebenden Organismen anreichern können. Diese Schadstoffe sind toxisch, können sich in der Nahrungskette anreichern und gesundheitliche Auswirkungen auf Mensch und Tier haben. Beispiele für POP sind DDT, PCBs und polychlorierte Dibenzodioxine und -furane (PCDD/PCDF). Die Stockholmer Konvention verpflichtet die Vertragsparteien, Maßnahmen zu ergreifen, um die Freisetzung und Verwendung von POP zu kontrollieren oder zu verbieten. Sie legt auch Schutzmaßnahmen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt fest und fördert die Entwicklung von Alternativen zu diesen schädlichen Stoffen. Im Rahmen der Stockholmer Konvention wurden drei Hauptgruppen von POP identifiziert: die "Dirty Dozen" genannten Hauptverursacher, die "Dioxin-ähnlichen Verbindungen" und die "weitere Überwachung erfordernden Stoffe". Die Vertragsparteien des Übereinkommens verpflichten sich, nationale Programme zur Überwachung und Verringerung der Freisetzung von POP umzusetzen. Die Stockholmer Konvention hat weitreichende Auswirkungen auf die Industrie, insbesondere auf Branchen wie Chemie, Elektronik und Landwirtschaft, die häufig POP-haltige Produkte verwenden oder herstellen. Unternehmen sind aufgefordert, alternative, weniger schädliche Substanzen zu identifizieren und einzusetzen, um sowohl die Anforderungen des Übereinkommens als auch die Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen. Die Stockholmer Konvention ist ein wichtiges Instrument zur Förderung der globalen Gesundheit und des Umweltschutzes. Sie trägt dazu bei, die Verwendung und Freisetzung gefährlicher Schadstoffe zu begrenzen und eine nachhaltigere Zukunft für Mensch und Natur zu schaffen. Eulerpool.com ist stolz darauf, Ihnen umfassende Informationen über die Stockholmer Konvention und andere wichtige Themen der Kapitalmärkte zur Verfügung zu stellen. Unsere Plattform bietet eine breite Palette an Online-Ressourcen, Glossaren und Lexika, um Sie bei Ihrer Recherche und Entscheidungsfindung zu unterstützen. Besuchen Sie noch heute unsere Website und tauchen Sie ein in die Welt der Finanzen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Schiffszertifikat

Ein Schiffszertifikat ist ein Finanzinstrument, das Anlegern die Möglichkeit gibt, in den Schifffahrtssektor zu investieren. Es repräsentiert den Anteil des Anlegers an einem Schiffsfonds und ermöglicht somit eine indirekte Beteiligung...

Überbetrieblichkeit

Die "Überbetrieblichkeit" ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarktes, insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen in Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Der Begriff beschreibt eine Situation, in der ein...

Verweilfläche

Die Verweilfläche ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktanalyse oft Verwendung findet. Sie bezieht sich auf die Zeit, die ein Wertpapier oder eine Anlage auf dem Markt verweilt, bevor es...

Kontoscreening

Kontoscreening (auch als Kontoüberprüfung bekannt) ist ein wichtiger Prozess im Bereich der Kapitalmärkte, der von Banken und Finanzinstituten durchgeführt wird, um potenzielle Risiken bei der Aufnahme von Kunden- oder Geschäftsbeziehungen...

Positivwirkung

Positivwirkung (Positive Impact) ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den positiven Effekt zu beschreiben, den bestimmte Ereignisse, Maßnahmen oder soziale Veränderungen auf Investitionen und Marktteilnehmer haben...

Fair Average Quality (FAQ)

Name: Fair Average Quality (FAQ) Definition: Fair Average Quality (FAQ) is a term used in the capital markets, specifically in the context of bonds and fixed-income securities. It refers to a category...

Arealitätsziffer

Arealitätsziffer, auch bekannt als Flächengrößen-Indikator, stellt eine wichtige Kennzahl dar, die in den Kapitalmärkten verwendet wird, um das Verhältnis zwischen der Grundfläche eines Vermögenswerts und seinem Marktwert zu bestimmen. Diese...

Einkaufsverband

Einkaufsverband - Definition im Kapitalmarktlexikon Ein Einkaufsverband ist eine Organisationsform, die sich aus einer Gruppe von Unternehmen zusammensetzt, die gemeinsam über ihre Einkäufe verhandeln. Der Zweck eines Einkaufsverbandes besteht darin, die...

Betriebsabrechnung

Betriebsabrechnung ist ein Begriff aus dem Rechnungswesen, der die systematische Zusammenfassung und Erfassung aller betrieblichen Kosten und ihrer Verteilung auf die einzelnen Kostenstellen in einem Unternehmen bezeichnet. Sie dient dazu,...

freigestellte Vereinbarungen

Freigestellte Vereinbarungen sind spezielle Verträge oder Vereinbarungen, die zwischen zwei oder mehreren Parteien getroffen werden, um bestimmte finanzielle Risiken zu eliminieren oder zu mindern. Diese Vereinbarungen dienen dazu, Verluste zu...