Sucharbeitslosigkeit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sucharbeitslosigkeit für Deutschland.
"Sucharbeitslosigkeit" ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der sich auf eine spezielle Art der Arbeitslosigkeit bezieht.
Der Begriff setzt sich aus den Wörtern "Suche" und "Arbeitslosigkeit" zusammen und beschreibt die Situation, in der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer arbeitslos sind, jedoch aktiv nach einer Beschäftigung suchen. Die Sucharbeitslosigkeit entsteht, wenn es auf dem Arbeitsmarkt eine Diskrepanz zwischen dem Angebot und der Nachfrage nach Arbeitskräften gibt. In solchen Fällen sind Arbeitslose zwar verfügbar und bereit, eine Beschäftigung anzutreten, es bieten sich jedoch keine geeigneten Stellen an, die den Qualifikationen und Vorstellungen der Arbeitssuchenden entsprechen. Das Phänomen der Sucharbeitslosigkeit kann insbesondere dann auftreten, wenn der Arbeitsmarkt konjunkturellen Schwankungen unterliegt, Strukturwandel stattfindet oder bestimmte Regionen oder Branchen von Arbeitsplatzverlusten betroffen sind. Arbeitsuchende nutzen verschiedene kanäle und Strategien, um den Prozess der Arbeitssuche zu unterstützen. Sie können beispielsweise Stellenanzeigen in Printmedien und Online-Jobbörsen studieren, Karrieremessen besuchen, persönliche Kontakte nutzen oder Arbeitsvermittlungsdienste in Anspruch nehmen. Diese Bemühungen zielen darauf ab, eine geeignete Beschäftigungsmöglichkeit zu finden, die den individuellen Fähigkeiten und Interessen entspricht. Das Phänomen der Sucharbeitslosigkeit ist von großer Bedeutung für die Geld- und Kapitalmärkte, da es direkte Auswirkungen auf das allgemeine Wirtschaftswachstum und die Stabilität der Finanzmärkte haben kann. Wenn eine beträchtliche Anzahl von Arbeitssuchenden längerfristig keine angemessene Beschäftigung findet, kann dies zu geringerem Konsum, reduzierter Nachfrage und letztendlich zu geringerem Wirtschaftswachstum führen. Um das Problem der Sucharbeitslosigkeit zu verringern, sind eine aktive Arbeitsmarktpolitik sowie Maßnahmen zur Förderung von Bildung und Qualifikation der Arbeitssuchenden von zentraler Bedeutung. Zudem können staatliche Programme zur Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten und zur Förderung des Unternehmertums beitragen, um das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt auszugleichen. Mit unserem umfassenden Glossar bieten wir Ihnen einen umfangreichen Einblick in die Fachterminologie der Kapitalmärkte. Von Aktien und Krediten über Anleihen, Geldmärkte bis hin zu Kryptowährungen – unser Glossar ermöglicht es Ihnen, sich fundiertes Wissen über die verschiedenen Aspekte der Kapitalmärkte anzueignen. Ob Sie ein erfahrener Investor, ein aufstrebender Marktteilnehmer oder ein Finanzexperte sind, unser Glossar bietet Ihnen eine wertvolle Ressource, um Ihre Kenntnisse zu erweitern und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Besuchen Sie Eulerpool.com, Ihr führendes Ziel für Aktienanalysen und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Tauchen Sie ein in unsere Fachwelt und profitieren Sie von unserem umfassenden Fachwissen, um Ihre Anlagestrategien zu optimieren und fundierte Entscheidungen auf den Kapitalmärkten zu treffen.APB-Opinion
APB-Opinion, auch bekannt als Accounting Principles Board Opinion, ist eine vom Accounting Principles Board (APB) erlassene Meinungsäußerung, die sich auf die Rechnungslegungsgrundsätze und Bewertungsmethoden von Unternehmen bezieht. Das APB wurde...
Engle
Engle bezieht sich auf das Engle-Grossman (EG)-Kointegrationsmodell, welches ein fortgeschrittenes statistisches Verfahren zur Analyse von langfristigen Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen auf dem Finanzmarkt darstellt. Dieses Modell wurde von Robert F....
Zielinterdependenzen
Zielinterdependenzen beschreiben die gegenseitige Beziehung und Abhängigkeit zwischen verschiedenen Zielen, die in einem Kapitalmarktumfeld verfolgt werden. Diese Interdependenzen treten insbesondere bei Investoren auf, die ihr Kapital auf unterschiedliche Anlageklassen wie...
Zapping
Zapping ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und eine Handelsstrategie beschreibt, die von Investoren angewendet wird, um schnell zwischen verschiedenen Wertpapieren oder Kapitalmarktinstrumenten zu wechseln. Diese Strategie...
Vollbeschäftigung
Vollbeschäftigung ist ein Konzept der makroökonomischen Theorie, das sich auf den Zustand bezieht, in dem alle verfügbaren Arbeitskräfte in einer Volkswirtschaft beschäftigt sind. Es gibt keine Arbeitslosigkeit in diesem Zustand...
Indentgeschäft
Das Indentgeschäft, auch als "Reverse Repo" bekannt, ist eine Transaktionsart im Rahmen des Geldmarkts, die den Kauf von Wertpapieren durch eine Finanzinstitution von einem Anleger gegen einen vereinbarten Rückkaufpreis zu...
Merkmal
Merkmal – Ein umfassender Leitfaden für Investoren auf Eulerpool.com In der aufregenden Welt der Kapitalmärkte ist es von entscheidender Bedeutung, über ein solides Verständnis der Fachbegriffe zu verfügen, um fundierte Anlageentscheidungen...
Deutscher Raiffeisenverband e. V. (DRV)
Deutscher Raiffeisenverband e. V. (DRV) ist ein bedeutender deutscher Verband, der die Interessen von Genossenschaftsbanken und Raiffeisenbanken vertritt. Das Kürzel DRV steht für den offiziellen Namen des Verbands auf Deutsch....
Konsolidierungskreis
Konsolidierungskreis ist ein wesentlicher Begriff in der Finanzwelt, der insbesondere von Unternehmen verwendet wird, um die Erstellung konsolidierter Finanzaussagen zu ermöglichen. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff auf die Gruppe...
Plug-in
Definition: Ein Plug-in ist eine Erweiterung oder Zusatzfunktion für eine Software oder Plattform, die bestimmte Funktionen hinzufügt, um die Leistungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich das...