Terminvollmacht Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Terminvollmacht für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Terminvollmacht ist ein juristischer Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und Wertpapiergeschäften von großer Bedeutung ist.
Diese Vollmacht bezieht sich auf die Befugnis einer Person, bestimmte Handlungen im Namen eines anderen Investors zu tätigen. Es ist ein Mittel, um Flexibilität und Effizienz bei der Abwicklung von Geschäften in den Finanzmärkten zu gewährleisten. Eine Terminvollmacht kann von einem Anleger einem bevollmächtigten Handelsvertreter erteilt werden, um in seinem Auftrag Aktien, Anleihen, Kredite oder andere Finanzinstrumente zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Vollmacht kann zeitlich begrenzt sein, um den Zweck der Transaktion zu erfüllen, oder sie kann auch unbefristet sein, um dem Bevollmächtigten langfristige Handlungsbefugnis zu geben. Die Terminvollmacht bietet dem Anleger eine Reihe von Vorteilen. Erstens spart sie Zeit und Aufwand, da der Investor nicht bei jeder Transaktion persönlich anwesend sein muss. Stattdessen kann er seine Handelsstrategie entwickeln und dem bevollmächtigten Handelsvertreter seine Anweisungen geben. Dadurch können Transaktionen schneller abgewickelt werden, was insbesondere bei kurzfristigen Investitionen von Vorteil ist. Zweitens ermöglicht die Terminvollmacht eine bessere Ausnutzung von Marktchancen. Wenn der Anleger aufgrund von Zeitbeschränkungen oder anderen Verpflichtungen nicht in der Lage ist, Marktveränderungen aktiv zu verfolgen, kann er den bevollmächtigten Handelsvertreter bitten, entsprechend zu handeln. Dies ermöglicht es dem Investor, auf kurzfristige Änderungen am Markt zu reagieren und seine Investitionen anzupassen. Drittens bietet die Terminvollmacht dem Investor auch eine gewisse Sicherheit. Der bevollmächtigte Handelsvertreter ist gesetzlich dazu verpflichtet, im besten Interesse des Anlegers zu handeln und alle Anweisungen sorgfältig zu befolgen. Dies stellt sicher, dass der Anleger eine kontinuierliche Überwachung seiner Investitionen hat und nicht ständig den Markt aktiv beobachten muss. Insgesamt ist die Terminvollmacht ein unverzichtbares Instrument für Investoren in Kapitalmärkten, da sie Flexibilität, Effizienz und Sicherheit bietet. Durch die Delegation von Handlungen an bevollmächtigte Handelsvertreter können Investoren ihre Zeit effektiv nutzen und gleichzeitig die Kontrolle über ihre Investitionen behalten. Es ist ratsam, die genauen Bedingungen und Grenzen der Terminvollmacht vorab festzulegen, um Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen und Zielen des Investors entspricht. Bei Eulerpool.com finden Sie umfassende Informationen zu Terminvollmachten und anderen wichtigen Aspekten des Kapitalmarktes. Unsere Plattform bietet eine breite Palette von Ressourcen und Fachwissen, um Investoren bei ihren Entscheidungen zu unterstützen. Besuchen Sie uns noch heute und entdecken Sie unser führendes Angebot an Finanznachrichten und Aktienanalysen für Ihre erfolgreichen Investitionen.Marketingkonzeption
Marketingkonzeption ist ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Unternehmens- oder Produkt-Marketings und bezieht sich auf den Prozess der Entwicklung und Umsetzung einer strategischen Marketingstrategie. Es handelt sich um einen umfassenden Plan,...
Leichter-Verkehr
Leichter-Verkehr ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich speziell auf den Handel mit Wertpapieren, insbesondere Aktien. In der deutschen Finanzwelt wird Leichter-Verkehr als eine Art "Stardardverkehr"...
Mineralölstatistik
Mineralölstatistik ist eine wichtige Säule der statistischen Analyse und Beurteilung der Ölindustrie. Sie liefert umfassende Informationen über die Produktion, den Verbrauch und den Handel von Mineralölprodukten, einschließlich raffinierter Produkte wie...
Gebrauchsverschleiß
Definition: Gebrauchsverschleiß ist ein Begriff in der Finanzwelt und bezieht sich auf die allmähliche Abnahme des Wertes und der Qualität von Vermögenswerten aufgrund von normaler Nutzung, Verschleiß oder altersbedingten Faktoren....
Kausalität, rechtlich
Die Kausalität, rechtlich bekannt als "conditio sine qua non", ist ein grundlegender Rechtsgrundsatz, der entscheidend für die Bewertung von Haftungsfragen in verschiedenen Rechtsbereichen ist. Sie beschreibt den Zusammenhang zwischen einer...
soziale Sicherung von Wehrpflichtigen und Zivildienstleistenden
Die "soziale Sicherung von Wehrpflichtigen und Zivildienstleistenden" bezieht sich auf das System der sozialen Absicherung, das für Personen gilt, die in Deutschland ihren Wehr- oder Zivildienst ableisten. Diese Art der...
Gestaltansatz
Gestaltansatz ist ein Begriff der Kapitalmärkte, der auf den ganzheitlichen Ansatz bei der Analyse und Bewertung von Unternehmen, Anlageklassen und Märkten verweist. Der Begriff "Gestaltansatz" bezieht sich auf die Grundidee,...
BiostoffVO
BiostoffVO ist die Abkürzung für die Verordnung zur Biologischen Arbeitsstoffverordnung. Diese Verordnung dient dem Schutz von Arbeitnehmern, die bei der Arbeit mit biologischen Arbeitsstoffen in Kontakt kommen. Biologische Arbeitsstoffe sind...
freie Liquiditätsreserven
Freie Liquiditätsreserven, im Finanzjargon auch als freies Liquiditätspolster oder freie Liquiditätspositionen bekannt, bezeichnen den Betrag an liquiden Mitteln, den ein Unternehmen oder eine Institution über ihre unmittelbaren Bedürfnisse hinaus frei...
Outright-Offenmarktgeschäfte
Outright-Offenmarktgeschäfte Outright-Offenmarktgeschäfte sind Transaktionen, bei denen die Deutsche Bundesbank als Hauptakteur am deutschen Geldmarkt agiert. Diese Geschäfte dienen dazu, die Geldmenge in der Volkswirtschaft zu steuern und die Zielerreichung der Geldmarktpolitik...