Theorie des internationalen Produktzyklus Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Theorie des internationalen Produktzyklus für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
Suscripción por 2 € / mesDie Theorie des internationalen Produktzyklus ist ein wirtschaftstheoretisches Modell, das den zusammenhängenden Ablauf der Entwicklung und des internationalen Handels von Produkten beschreibt.
Diese Theorie wurde erstmals von Raymond Vernon im Jahr 1966 entwickelt und stellt eine Erweiterung der traditionellen Handelstheorien dar. Gemäß der Theorie des internationalen Produktzyklus gehen Unternehmen in entwickelten Industrieländern durch verschiedene Phasen bei der Entwicklung und dem Export ihrer Produkte. In der Anfangsphase entwickeln und produzieren Unternehmen innovative Produkte hauptsächlich für den heimischen Markt. Da diese Produkte neu und einzigartig sind, sind sie in anderen Ländern noch nicht verfügbar. Die nächste Phase tritt ein, wenn ausländische Märkte diese innovativen Produkte nachfragen. Die Unternehmen beginnen, ihre Produktion in andere Länder auszudehnen, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen. Durch diesen Export entsteht eine internationale Wettbewerbsfähigkeit. Mit der Zeit nehmen jedoch die Produktionsmöglichkeiten und das Wissen in diesen ausländischen Märkten zu. Andere Unternehmen in diesen Ländern beginnen, ähnliche Produkte zu entwickeln und zu produzieren. Dies führt zu einem verstärkten Wettbewerb und einem Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit der ursprünglichen Unternehmen. In der letzten Phase importieren die ursprünglichen Unternehmen schließlich die Produkte, die sie einst entwickelt haben, wieder in ihren Heimatmarkt. Dies geschieht aufgrund der wachsenden Wettbewerbsfähigkeit und Produktionsmöglichkeiten in den ausländischen Märkten, die die Kosten für den Import dieser Produkte reduzieren. Die Theorie des internationalen Produktzyklus erklärt somit den Zyklus von Innovation, Export, ausländischer Wettbewerb und Wiedereinfuhr von Produkten. Sie zeigt auch, wie Unternehmen in entwickelten Industrieländern die Entwicklung neuer Märkte vorantreiben und von diesen profitieren können. Auf Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie weitere Informationen und Ressourcen zu den Grundlagen und Anwendungen der Theorie des internationalen Produktzyklus sowie zu anderen wichtigen Finanzthemen. Bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen in den Kapitalmärkten informiert und nutzen Sie unser umfassendes Glossar, um Ihre finanziellen Entscheidungen auf fundierte Weise zu treffen.Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums (PVÜ)
Die Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums (PVÜ), auch bekannt als das Pariser Übereinkommen, ist ein internationales Abkommen, das den Schutz von geistigem Eigentum weltweit regelt. Es wurde erstmals...
Deferred Compensation
Deferred Compensation (aufgeschobene Vergütung) bezieht sich auf die Vereinbarung zwischen einem Arbeitgeber und einem Mitarbeiter über die zukünftige Auszahlung von Vergütungen oder zusätzlichen Leistungen zu einem späteren Zeitpunkt, normalerweise nach...
optische Täuschungen
Optische Täuschungen Optische Täuschungen, auch Visuelle Illusionen genannt, sind Phänomene, bei denen das menschliche Auge und Gehirn Informationen unterschiedlich wahrnehmen und interpretieren. Sie stellen eine faszinierende Herausforderung dar, da unsere visuelle...
Saldoanerkenntnis
Das Saldoanerkenntnis ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen einer Kreditgeberin und einem Kreditnehmer, die sich auf die Feststellung und Anerkennung des endgültigen Saldo eines Kreditkontos bezieht. Es wird häufig in der...
Rechtsstaatsprinzip
Das Rechtsstaatsprinzip ist ein grundlegendes Konzept des deutschen Rechtssystems, das die Demokratie und den Schutz der individuellen Rechte gewährleistet. Es basiert auf dem Prinzip der Gewaltenteilung und garantiert, dass die...
Operationscharakteristik
Der Begriff "Operationscharakteristik" bezieht sich auf die spezifischen Merkmale und Eigenschaften eines Finanzinstruments oder einer Investition im Rahmen von Kapitalmärkten. Es dient dazu, einen umfassenden Überblick über die Funktionsweise und...
Arbeitspapiere
Arbeitspapiere sind wichtige Finanzinstrumente, die im Rahmen von Handels- und Kapitalmarkttransaktionen verwendet werden. Sie dienen als rechtliche Dokumentation und sind ein integraler Bestandteil vieler Investitionsaktivitäten. Als professionelles und führendes Online-Finanzwörterbuch...
Kulturschock
Kulturschock: Eine professionelle Definition für Investoren in Kapitalmärkten Ein Kulturschock bezieht sich auf die plötzliche, intensive und oft überwältigende Reaktion einer Person auf eine neue kulturelle Umgebung. Im Kontext der Investoren...
Geldbewegungsrechnung
Die Geldbewegungsrechnung ist ein wesentliches Finanzinstrument, das es Anlegern ermöglicht, den Zustand der finanziellen Mittel eines Unternehmens oder einer Organisation zu analysieren. Diese Rechnung spielt eine entscheidende Rolle bei der...
Nachversicherung
Nachversicherung ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der sich auf eine spezielle Form der Rückversicherung bezieht. In der Regel tritt die Nachversicherung in Kraft, wenn die Kapazitäten eines Erstversicherers nicht...