Eulerpool Premium

UML Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff UML für Deutschland.

UML Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

UML

UML steht für Unified Modeling Language und ist eine standardisierte Modellierungssprache, die in der Softwareentwicklung weit verbreitet ist.

Sie dient dazu, komplexe Systeme und deren Struktur auf eine visuelle und verständliche Art und Weise darzustellen. UML bietet eine Reihe von Diagrammtypen, die verschiedene Aspekte eines Systems modellieren können. Diese Diagramme können verwendet werden, um die Struktur, das Verhalten und die Interaktionen von Softwarekomponenten zu beschreiben. Die UML wurde 1997 vom Object Management Group (OMG) entwickelt und ist seitdem zu einem industriellen Standard geworden. Sie basiert auf einer objektorientierten Methode zur Softwareentwicklung und hat eine breite Akzeptanz in der Industrie gefunden. Durch ihre visuelle Natur ermöglicht die UML es Softwareentwicklern, komplexe Systeme leichter zu verstehen und zu kommunizieren. Die UML-Diagrammtypen umfassen Klassendiagramme, Sequenzdiagramme, Aktivitätsdiagramme, Zustandsdiagramme und viele weitere. Jedes Diagramm hat eine spezifische Verwendung und ermöglicht es Entwicklern, verschiedene Aspekte eines Systems zu modellieren und zu analysieren. Klassendiagramme sind eines der grundlegenden Diagramme in UML und werden verwendet, um die Struktur eines Systems zu modellieren. Sie zeigen Klassen, Attribute, Methoden und die Beziehungen zwischen den Klassen. Klassendiagramme helfen Entwicklern, die Struktur des Systems zu verstehen und die Klassen und ihre Beziehungen zu analysieren. Sequenzdiagramme sind ein weiterer wichtiger Diagrammtyp in der UML und werden verwendet, um die Interaktionen zwischen den verschiedenen Objekten eines Systems zu modellieren. Sie zeigen die zeitliche Abfolge von Nachrichten, die zwischen den Objekten ausgetauscht werden. Sequenzdiagramme sind besonders nützlich, um das Verhalten eines Systems während der Ausführung zu analysieren und zu verstehen. Aktivitätsdiagramme beschreiben den Ablauf von Aktivitäten innerhalb eines Systems und zeigen, wie verschiedene Aktivitäten miteinander interagieren. Sie helfen Entwicklern, den Fluss von Aktivitäten zu verstehen und potenzielle Engpässe oder Verbesserungen zu identifizieren. Zustandsdiagramme werden verwendet, um den Zustandswechsel eines Systems oder eines Objekts darzustellen. Sie zeigen, wie sich ein System von einem Zustand in einen anderen Zustand überführt und welche Ereignisse diesen Zustandswechsel auslösen. Die Verwendung der UML in der Softwareentwicklung bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Sie ermöglicht eine klare und konsistente Kommunikation zwischen Entwicklern, Kunden und anderen Interessengruppen. Durch die Verwendung von standardisierten Diagrammen können Entwickler schnell die Struktur, das Verhalten und die Beziehungen eines Systems verstehen und analysieren. Dies erleichtert die Zusammenarbeit und erhöht die Transparenz während des gesamten Entwicklungsprozesses. Darüber hinaus erleichtert die UML auch die Übertragbarkeit und Wartbarkeit von Softwareprojekten. Da die UML auf einem standardisierten Ansatz basiert, ist die Modellierung eines Systems unabhängig von der verwendeten Programmiersprache oder Plattform. Dies ermöglicht es Entwicklern, Modelle auf einer abstrakten Ebene zu erstellen, die unabhängig von der konkreten Implementierung des Systems sind. Dadurch können Änderungen und Erweiterungen des Systems leichter umgesetzt und gewartet werden. Insgesamt ist die UML ein leistungsstarkes Werkzeug für die Modellierung und Analyse von komplexen Softwaresystemen. Sie bietet eine Vielzahl von Diagrammen, die verschiedene Aspekte eines Systems modellieren können und dabei helfen, die Struktur, das Verhalten und die Interaktionen von Softwarekomponenten zu verstehen. Durch die Verwendung der UML können Entwickler effizientere und qualitativ hochwertigere Software entwickeln.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Tarifmacht

Tarifmacht ist ein Begriff aus der Kapitalmärktebranche, der die Marktposition von Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbänden beschreibt, um Tarifverhandlungen zu führen und Arbeitsbedingungen auszuhandeln. Es bezieht sich auf die Fähigkeit einer Gewerkschaft...

Neukeynesianische Makroökonomik offener Volkswirtschaften, statisches Grundmodell

Die Neukeynesianische Makroökonomik offener Volkswirtschaften, statisches Grundmodell ist ein theoretischer Ansatz in der Volkswirtschaftslehre, der sich mit den makroökonomischen Aspekten offener Volkswirtschaften beschäftigt. Dieses Konzept integriert die Erkenntnisse der Neukeynesianischen...

Simulation

Simulation ist eine präzise Methode zur Nachbildung der realen Welt, um mögliche Szenarien zu analysieren und Ergebnisse vorherzusagen. Die Kapitalmärkte sind komplex und volatil, und die Investoren müssen verschiedene Risikofaktoren...

Anlastungsprinzipien

Die Anlastungsprinzipien stellen eine Reihe von Grundsätzen dar, die bei der Bewertung und Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach International Financial Reporting Standards (IFRS) angewendet werden. Diese Prinzipien dienen dazu, den Wert...

Irrtumsrisiko

"Irrtumsrisiko" ist ein Fachbegriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Investitionen in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Dieser Begriff bezieht sich auf das Risiko...

Normalkontenrahmen

Normalkontenrahmen ist ein Begriff aus dem Rechnungswesen, der in der Finanzindustrie weit verbreitet ist und sich auf einen standardisierten Kontenrahmen bezieht. Er stellt eine strukturierte Liste von Konten dar, die...

Fremdgrundschuld

Die Fremdgrundschuld ist ein rechtlicher Begriff im deutschen Finanz- und Immobilienmarkt, der auf eine grundbuchlich gesicherte Schuld bezieht, die von einem Fremden, also einer dritten Person, zugunsten des Gläubigers (meistens...

Ansparrücklage

Ansparrücklage bezeichnet einen betrieblichen Steuervorteil in Deutschland, der es Unternehmen ermöglicht, bestimmte Gewinne steuermindernd zurückzulegen. Diese Rücklage ist auf bestimmte Investitionszwecke beschränkt und dient dazu, das Wachstum und die Entwicklung...

Thünensche Ringe

Thünensche Ringe sind ein Begriff, der in der landwirtschaftlichen Wirtschaftsgeographie Verwendung findet. Dieses Konzept wurde von dem deutschen Volkswirt Johann Heinrich von Thünen im 19. Jahrhundert entwickelt und ist ein...

Merger

Merger (Fusion) - Eine Fusion bezieht sich auf den Zusammenschluss zweier oder mehrerer Unternehmen, um ein neues, gemeinsames Unternehmen zu bilden. In der Regel erfolgt die Fusion freiwillig und wird...